Oberdiessbach - Freimettiger bleiben bei Oberdiessbach
Die 286 reformierten Freimettiger gehören weiterhin zur Kirchgemeinde Oberdiessbach. Die Kirchgemeindeversammlung hat am Dienstag in geheimer Abstimmung Verhandlungen für die Übernahme der Freimettiger Kirchenglieder durch Konolfingen mit 10 gegen
Andreas Anderegg
Zur Kirchgemeinde Oberdiessbach gehören die reformierten Einwohner der politischen Gemeinden Aeschlen, Bleiken, Brenzikofen, Freimettigen und Herbligen. Die gleichen politischen Gemeinden bilden auch einen Gemeindeverband für das Friedhofswesen und die Lebensmittelkontrolle. Verwaltungsorgan für den Verband ist der Kirchgemeinderat.
Am Dienstag haben der Verband und die Kirchgemeindeversammlung Beat Hostettler (Brenzikofen) anstelle von Esther Waldmann (Bleiken) in die Verwaltungskommission respektive den Kirchgemeinderat gewählt und die Jahresrechnungen genehmigt, die beide günstig abschliessen.
Haupttraktandum war aber die Frage, ob die Freimettier Reformierten künftig zur reformierten Kirchgemeinde Konolfingen gehören sollen. Immer mehr wachsen nämlich das grosse Konolfingen und die kleine Nachbargemeinde Freimettigen zusammen.
Auf politischer Ebene hat die Gemeindeversammlung Freimettigen die Fusion mit Konolfingen abgelehnt. Freimettigen will selbständig bleiben, obschon Schule, Krankenpflegeverband und Sozialdienste in Konolfingen zentralisiert sind.
Auch die alltäglichen Aktivitäten der Freimettiger spielen sich immer mehr in Konolfingen ab, sagte Madeleine Michel (Freimettigen). Gemeinderat Paul Gilgen (Freimettigen) unterstrich die Bedeutung einer Umfrage unter den Freimettiger Reformierten: mit 60:40 hatten sie sich für einen Wechsel ausgesprochen - aber 80 hatten gar nicht Stellung genommen.
Weil der Zusammenschluss mit Konolfingen auf politischer Ebene gescheitert ist, sei ein vergeblicher finanzieller Aufwand zu befürchten. Der Wille zum Kirchgemeindewechsel sei überhaupt nicht klar, sagten zwei Freimettiger Fusionsgegner. Der Kanton spare zwanzig Pfarrstellenprozente ein, aber von einer Grundwelle für einen Kirchgemeindewechsel könne in Freimettigen kaum gesprochen werden.
Die Versammlung lehnte deshalb Uebernahmeverhandlungen mit der reformierten Kirchgemeinde Konolfingen ab und betont, dass die Freimettiger in Oberdiessbach weiterhin willkommen sind.
www.oberdiessbach.ch
www.freimettigen.ch
Am Dienstag haben der Verband und die Kirchgemeindeversammlung Beat Hostettler (Brenzikofen) anstelle von Esther Waldmann (Bleiken) in die Verwaltungskommission respektive den Kirchgemeinderat gewählt und die Jahresrechnungen genehmigt, die beide günstig abschliessen.
Haupttraktandum war aber die Frage, ob die Freimettier Reformierten künftig zur reformierten Kirchgemeinde Konolfingen gehören sollen. Immer mehr wachsen nämlich das grosse Konolfingen und die kleine Nachbargemeinde Freimettigen zusammen.
Auf politischer Ebene hat die Gemeindeversammlung Freimettigen die Fusion mit Konolfingen abgelehnt. Freimettigen will selbständig bleiben, obschon Schule, Krankenpflegeverband und Sozialdienste in Konolfingen zentralisiert sind.
Auch die alltäglichen Aktivitäten der Freimettiger spielen sich immer mehr in Konolfingen ab, sagte Madeleine Michel (Freimettigen). Gemeinderat Paul Gilgen (Freimettigen) unterstrich die Bedeutung einer Umfrage unter den Freimettiger Reformierten: mit 60:40 hatten sie sich für einen Wechsel ausgesprochen - aber 80 hatten gar nicht Stellung genommen.
Weil der Zusammenschluss mit Konolfingen auf politischer Ebene gescheitert ist, sei ein vergeblicher finanzieller Aufwand zu befürchten. Der Wille zum Kirchgemeindewechsel sei überhaupt nicht klar, sagten zwei Freimettiger Fusionsgegner. Der Kanton spare zwanzig Pfarrstellenprozente ein, aber von einer Grundwelle für einen Kirchgemeindewechsel könne in Freimettigen kaum gesprochen werden.
Die Versammlung lehnte deshalb Uebernahmeverhandlungen mit der reformierten Kirchgemeinde Konolfingen ab und betont, dass die Freimettiger in Oberdiessbach weiterhin willkommen sind.
www.oberdiessbach.ch
www.freimettigen.ch