Oberdiessbach - Farbiger "Dome" zum Aufblasen

Gestern lud die Oberdiessbacher Vogt AG im Thuner Expoareal zur Präsentation der «Dome»-Eventhalle. Die Traglufthalle kann innert vier Stunden aufgebaut werden und bietet ein exklusives Ambiente für Veranstaltungen.

Therese Krähenbühl, Berner Zeitung BZ
Wie ein überdimensioniertes Iglu steht in der Expohalle in Thun «The Dome», die Event-Traglufthalle der Firma Airstar. Von innen her wird «The Dome» beleuchtet und strahlt einmal feurig rot, als würde er brennen, und danach wieder in kühlem Blau-Grün, als ob er eine Kugel gefüllt mit Wasser wäre.

Als Inspiration für den Namen «The Dome» diente die halbkugelige Form der Halle. Am Dienstag war die Traglufthalle zum ersten Mal in der Schweiz zu bewundern. Sie wurde von der Vogt AG Oberdiessbach, der schweizerischen Generalvertretung von Airstar, vorgestellt.

Dass es sich bei «The Dome» nicht um ein simples Festzelt handelt, wird von Beat Vogt , der die verschiedenen Airstar-Projekte plant und leitet, bestätigt: «‹The Dome› eignet sich gut als VIP-Zelt für Grossanlässe oder als Ausstellungshalle für Promotionszwecke.»

Der «Dome» besteht aus einem aufblasbaren Gerüst, dem «Spideair», und einer Kuppel, die darübergespannt wird. Beide Teile sind selbsttragend. So können auch nur die Beine der Halle – die «Spideairs» – aufgebaut werden. In Thun wurde die kleinste Version des Zeltes mit 12 Metern Durchmesser vorgeführt.

«Darin finden 180 Leute Platz», erklärt Vogt. «Die Mediumausgabe mit 18 Metern Durchmesser soll in Kürze auch in der Schweiz mietbar sein. Darin können 400 Gäste untergebracht werden.» Für die Anschaffung dieser Halle muss die Vogt AG gegen 200000 Franken berappen.

Da «The Dome» nicht verankert werden muss und als Traglufthalle einfach aufgeblasen wird, dauert der Aufbau nur vier Stunden. Zusätzlich kann die Halle im Winter geheizt und im Sommer klimatisiert werden.

Durch eine Drehtüre als Eingang wird verhindert, dass der leichte Überdruck im Innern der Kugel abfällt und von aussen her kalte Luft einströmen kann. Nebst «The Dome» bietet die Airstar AG weitere Produkte wie die «Towairs», von innen beleuchtbare und aufblasbare Formen, an.

Durch die Ballone nahm die Zusammenarbeit von Vogt AG und Airstar 1991 ihren Anfang. «Ursprünglich vertrieben wir die technischen Beleuchtungsballone als Lichtquellen für Löscheinsätze und Baustellen», erinnert sich Vogt.

Alsbald wurden die Ballone, welche bis zu 48 Kilowatt Lichtleistung erbringen und bis zu 10 Meter Innendurchmesser aufweisen können, als Eventbeleuchtung genutzt. Vogt dazu: «Die Ballone und ‹Towairs› können ganz nach Wunsch der Kunden gestaltet werden. Es gibt die Möglichkeit, Farben und Formen anzupassen oder Firmenlogos aufzudrucken.»

Die Vogt AG präsentierte nebst «The Dome» auch Neuheiten der Feuerwehrtechnik. Über 170 Feuerwehrfachinteressierte konnten sich neue Feuerwehrgeräte und -fahrzeuge ansehen und Informationen austauschen.

Ein Artikel aus der

www.vogtag.ch
www.airstar-light.ch
www.oberdiessbach.ch

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Erstellt: 14.01.2009
Geändert: 14.01.2009
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