Oberdiessbach - Erstes Defizit seit 2004
Die Jahresrechnung 2012 der Gemeinde Oberdiessbach schliesst bei einem Aufwand von 19,2 Millionen Franken mit einem Defizit in Höhe von 39 000 Franken ab. Es handelt sich dabei um den ersten Aufwandüberschuss seit 2004.
pd / Thuner Tagblatt
Der Voranschlag sah noch ein Defizit von 294 500 Franken vor, was einer Besserstellung um 256 000 Franken entspreche, teilt die Gemeinde in einem Communiqué mit. Das Eigenkapital betrage neu 8,18 Millionen Franken oder 22 Steuerzehntel.
«Die Besserstellung gegenüber dem Budget ist hauptsächlich auf Steuermehrerträge in Höhe von 241 000 Franken zurückzuführen», schreibt die Gemeinde. Dafür seien höhere Gewinnsteuern der juristischen Personen sowie höhere Grundstückgewinnsteuern hauptverantwortlich. Es seien jedoch auch deutlich tiefere Aufwandpositionen zu verzeichnen gewesen.
Weniger investiert
Mit netto 3,21 Millionen Franken hat die Gemeinde Oberdiessbach im Jahr 2012 um 15 Prozent weniger investiert als im Budget vorgesehen, was auf die Verzögerungen beim Neubau der Sportanlage Leimen (effektive Nettoausgaben von 1,79 Millionen Franken) zurückzuführen sei.
Weitere grössere Investitionen waren die Neuinstallation eines Schulraumcontainers in der Sekundarschule für 234 000 Franken sowie die Beteiligung an der Heizwerk Oberdiessbach AG für 301 000 Franken. Wegen der tieferen Nettoinvestitionen mussten zulasten des Steuerhaushaltes 85 000 Franken weniger abgeschrieben werden.
Souverän stimmt am 3. Juni ab
Die Investitionen konnten vollständig aus eigenen Mitteln finanziert und die Schulden weiter gesenkt werden. Durch den Verkauf von Liegenschaften des Finanzvermögens wurden Buchgewinne von insgesamt 238 000 Franken realisiert, welche wie budgetiert mit übrigen Abschreibungen auf dem Verwaltungsvermögen neutralisiert worden sind.
Die Jahresrechnung 2012 wird am 3. Juni der Gemeindeversammlung zur Genehmigung vorgelegt.
«Die Besserstellung gegenüber dem Budget ist hauptsächlich auf Steuermehrerträge in Höhe von 241 000 Franken zurückzuführen», schreibt die Gemeinde. Dafür seien höhere Gewinnsteuern der juristischen Personen sowie höhere Grundstückgewinnsteuern hauptverantwortlich. Es seien jedoch auch deutlich tiefere Aufwandpositionen zu verzeichnen gewesen.
Weniger investiert
Mit netto 3,21 Millionen Franken hat die Gemeinde Oberdiessbach im Jahr 2012 um 15 Prozent weniger investiert als im Budget vorgesehen, was auf die Verzögerungen beim Neubau der Sportanlage Leimen (effektive Nettoausgaben von 1,79 Millionen Franken) zurückzuführen sei.
Weitere grössere Investitionen waren die Neuinstallation eines Schulraumcontainers in der Sekundarschule für 234 000 Franken sowie die Beteiligung an der Heizwerk Oberdiessbach AG für 301 000 Franken. Wegen der tieferen Nettoinvestitionen mussten zulasten des Steuerhaushaltes 85 000 Franken weniger abgeschrieben werden.
Souverän stimmt am 3. Juni ab
Die Investitionen konnten vollständig aus eigenen Mitteln finanziert und die Schulden weiter gesenkt werden. Durch den Verkauf von Liegenschaften des Finanzvermögens wurden Buchgewinne von insgesamt 238 000 Franken realisiert, welche wie budgetiert mit übrigen Abschreibungen auf dem Verwaltungsvermögen neutralisiert worden sind.
Die Jahresrechnung 2012 wird am 3. Juni der Gemeindeversammlung zur Genehmigung vorgelegt.