Oberdiessbach - Der Chronist wird 80-jährig
Der ehemalige Sekundarlehrer und Lokalhistoriker, Familienforscher und Buchautor, Heinrich C. Waber, feiert heute seinen 80. Geburtstag. Derzeit ist er daran, die Wurzeln seiner Familie zu ergründen.
Erwin Munter, Berner Zeitung BZ
Die berufliche Karriere schien dem pensionierten Sekundarlehrer und Historiker, Heinrich C. Waber, vorbestimmt: Eigentlich sollte er als einziger Sohn mit zwei Schwestern den Bauernhof seiner Eltern in Kiesen übernehmen. Doch Wabers Interessen zeigten schon früh in eine andere Richtung. «Anstatt mit Hilfe von Zeitungspapier dürre Kartoffelstauden auf dem Acker anzuzünden, habe ich die Zeitungen gelesen», berichtet er. «Mein Vater zeigte sich über mein Desinteresse anfänglich verstimmt. Mich aber zum Bauern zwingen, das tat er nicht», sagt Waber, und betont, er wisse das im Nachhinein zu schätzen. Dafür zeigte Waber einen starken Drang zum Lehrerberuf. 1955 trat er eine Stelle als Sekundarlehrer in Oberdiessbach an. 1985 entschied er sich, vorzeitig in Pension zu gehen. Dies nicht von ungefähr: Es war schien früh sein Ziel, alte Geschichten aufzudecken und darüber zu schreiben.
Nachforschungen im Amt
Gerade 20 Jahre alt war Waber, als ihm eine alte, im Gemeindearchiv entdeckte Kiste in die Arme gedrückt wurde. Sie enthielt kostbare Dokumente zur alten Jabergbrücke in Kiesen. Daraus entstand eine seiner ersten Chroniken: «Von der alten Jabergbrücke». Von da an befasste sich Waber mit vergangenen Zeiten. Im Vordergrund steht das Buch über das frühere Geschehen im Raum Kiesen mit 200-seitigem Inhalt.
Es folgten Recherchen über das Amt Konolfingen und das Aaretal. Schon bald entstanden zwei weitere Bücher, in welchen sich der Autor mit dem Amt Konolfingen befasst. Beschrieben und bebildert sind darin unter anderem 21 Schlösser und Landsitze aus dem Amtsbezirk. Es folgten ungezählte Schriften wie Stammbäume, Familien- und Vereinschroniken sowie Biografien von bekannten Persönlichkeiten.
Auftrag von Adolf Ogi
So erhielt Waber auch den Auftrag von Alt-Bundesrat Adolf Ogi, Näheres über seine frühen Vorfahren in Erfahrung zu bringen. In letzter Zeit hat er «Bärndütschi Wienachtsgschichte vo geschter u hüt» und das Buch «E chalte Ofe» verfasst. Letzteres wird von viel Heiterkeit umrahmt und beinhaltet auch ein Stück Wahrheit. Es ist in Berner Mundart geschrieben. Nun ist Waber daran, die Nachforschungen über die eigene Familie voranzutreiben.
Nachforschungen im Amt
Gerade 20 Jahre alt war Waber, als ihm eine alte, im Gemeindearchiv entdeckte Kiste in die Arme gedrückt wurde. Sie enthielt kostbare Dokumente zur alten Jabergbrücke in Kiesen. Daraus entstand eine seiner ersten Chroniken: «Von der alten Jabergbrücke». Von da an befasste sich Waber mit vergangenen Zeiten. Im Vordergrund steht das Buch über das frühere Geschehen im Raum Kiesen mit 200-seitigem Inhalt.
Es folgten Recherchen über das Amt Konolfingen und das Aaretal. Schon bald entstanden zwei weitere Bücher, in welchen sich der Autor mit dem Amt Konolfingen befasst. Beschrieben und bebildert sind darin unter anderem 21 Schlösser und Landsitze aus dem Amtsbezirk. Es folgten ungezählte Schriften wie Stammbäume, Familien- und Vereinschroniken sowie Biografien von bekannten Persönlichkeiten.
Auftrag von Adolf Ogi
So erhielt Waber auch den Auftrag von Alt-Bundesrat Adolf Ogi, Näheres über seine frühen Vorfahren in Erfahrung zu bringen. In letzter Zeit hat er «Bärndütschi Wienachtsgschichte vo geschter u hüt» und das Buch «E chalte Ofe» verfasst. Letzteres wird von viel Heiterkeit umrahmt und beinhaltet auch ein Stück Wahrheit. Es ist in Berner Mundart geschrieben. Nun ist Waber daran, die Nachforschungen über die eigene Familie voranzutreiben.