Ortsplanung Worb: Nach neun Jahren endlich grünes Licht

In Worb neigt sich ein langwieriger Weg dem Ende zu: Die Ortsplanungsrevision der Gemeinde Worb wurde nach diversen Umwegen endlich vom Kanton genehmigt.

pd/abu, info@bern-ost.ch

Es ist eine lange und langwierige Geschichte um die Ortsplanungsrevision der Gemeinde Worb. Nachdem der Gemeinderat mit einem ersten Vorschlag 2011 in der Volksabstimmung gescheitert war, kämpfte er auch beim zweiten Anlauf mit diversen Hindernissen. Unter anderem musste der Prozess mit laufenden Änderungen auf kantonaler und nationaler Ebene koordiniert werden, was zu Verzögerungen führte. 2019 konnte der Gemeinderat dem Grossen Gemeinderat (GGR) die Ortsplanungsrevision schliesslich vorlegen. Sie wurde mit nur einer Gegenstimme angenommen.

 

Noch mehr Kurven

Nur: Damit war der Gemeinderat noch nicht am Ende des kurvenreichen Wegs zu einer gültigen Ortsplanung. Die Vorlage musste nach dem GGR-Ja auch noch vom kantonalen Amt für Gemeinden und Raumplanung (AGR) genehmigt werden. Obwohl die OPR dort bereits in der Vorprüfung war und der Gemeinderat daraufhin verschiedene Punkte angepasst hatte, verwehrte das Amt die Genehmigung und gab das Dossier mit 33 beanstandeten Punkten an die Gemeinde zurück. Dieses Vorgehen befand Gemeindepräsident Niklaus Gfeller damals als "absolut stossend".

 

Nun, nach rund neun Jahren Planungszeit, liegt die Bewilligung des AGR endlich vor. In einer Medienmitteilung zeigt sich der Gemeinderat erfreut, "dass der langjährige Prozess nun abgeschlossen werden kann." Alle noch unerledigten Einsprachen seien vom Kanton als öffentlich-rechtlich unbegründet abgewiesen worden. Die Einsprechenden haben nun 30 Tage Zeit Beschwerde einzureichen. 


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Erstellt: 15.02.2022
Geändert: 15.02.2022
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