Niederhünigen - Es darf ein wenig gebaut werden
Wird die Ortsplanung revidiert, stehen in der Gemeinde Niederhünigen 15000 Quadratmeter Bauland zur Verfügung. Dies im besten Fall und nur, wenn im Einzugsgebiet des öffentlichen Verkehrs eingezont wird.
Laura Fehlmann / Berner Zeitung BZ
Er sei enttäuscht, dass mit der Ortsplanungsrevision nicht mehr Bauland eingezont werde, sagte ein Bürger am Informationsabend zur Ortsplanungsrevision von Niederhünigen. Das kantonale Amt für Gemeinden und Raumordnung (AGR) gesteht der kleinen Gemeinde bei Konolfingen aber höchstens 15000 Quadratmeter Baulandreserven zu. Auf diesen könnte in den nächsten fünfzehn Jah-ren Wohnraum für höchstens 26 Personen geschaffen werden. Diese Variante der Ortsplanungsrevision ist aber nur möglich, wenn die Baulandreserven im Einzugsgebiet des öffentlichen Verkehrs geschaffen werden. Will die Gemeinde die Siedlung innerhalb des Dorfes entwickeln, dürfen gemäss AGR lediglich 10000 Quadratmeter eingezont werden.
Mangel an Bauland
Auslöser für die Revision der Ortsplanung ist der Mangel an verfügbarem Bauland. Die Reserven sind fast vollständig aufgebraucht. Es sind nur noch 1174 Quadratmeter vorhanden.
Wie Gemeindepräsident Gérard Krähenbühl (parteilos) an der Versammlung erklärte, sei zuerst ein Ortsentwicklungsleitbild erstellt worden. Dieses zeigt auf, wie und wo Niederhünigen wachsen könnte. Das Leitbild ist die Grundlage für die Revision der Ortsplanung, dessen Pläne das Berner Büro Bönzli, Kilchhofer & Partner erarbeitete. Ein Erläuterungsbericht, Pläne und ein Fragebogen für die Mitwirkung können auf der Homepage der Gemeinde heruntergeladen oder auf der Gemeindeverwaltung eingesehen werden.
Mehr Einwohner
Obschon in den letzten Jahren wenig gebaut wurde, ist die Einwohnerzahl in Niederhünigen um gut 7 Prozent angewachsen. Lebten 1981 nur 441 Personen in der Gemeinde, sind es heute 661 Personen. Weil gemäss Gemeinderat Niederhünigen neue Steuerzahler braucht, soll Raum für Neuzuzüger geschaffen werden.
Der Gemeinderat bevorzuge die Variante, bei der 15000 Quadratmeter eingezont werden können, sagte der Gemeindepräsident. Es ist vorgesehen, Baulücken an der Hünigenstrasse Richtung Konolfingen zu füllen. Des Weiteren möchte man zwei Gebiete im Dorfkern oberhalb des Gemeindehauses und unterhalb der Schule einzonen. Zudem besitzt die Gemeinde eine Parzelle in der Geissrüti, die sie als Bauland verkaufen möchte. Das AGR stehe allerdings der Einzonung in der Geissrüti kritisch gegenüber, so Krähenbühl, weil sich die gemeindeeigene Parzelle in der Landschaftsschutzzone befindet.
Mitwirkung läuft
Die öffentliche Mitwirkung läuft noch bis am 5.Februar. Das heisst, jedermann kann sich schriftlich zur geplanten Revision äussern. An der Gemeindeversammlung im Herbst wird über die Ortsplanungsrevision abgestimmt. Der Gemeinderat rechnet damit, dass das AGR die Pläne Anfang 2011 bewilligt. Nebst dem Zonenplan werden auch Landschafts- und Verkehrsrichtpläne und das Baureglement und revidiert. Dieses sieht unter anderem auch eine Mehrwertabschöpfung von 30 Prozent vor.
Mangel an Bauland
Auslöser für die Revision der Ortsplanung ist der Mangel an verfügbarem Bauland. Die Reserven sind fast vollständig aufgebraucht. Es sind nur noch 1174 Quadratmeter vorhanden.
Wie Gemeindepräsident Gérard Krähenbühl (parteilos) an der Versammlung erklärte, sei zuerst ein Ortsentwicklungsleitbild erstellt worden. Dieses zeigt auf, wie und wo Niederhünigen wachsen könnte. Das Leitbild ist die Grundlage für die Revision der Ortsplanung, dessen Pläne das Berner Büro Bönzli, Kilchhofer & Partner erarbeitete. Ein Erläuterungsbericht, Pläne und ein Fragebogen für die Mitwirkung können auf der Homepage der Gemeinde heruntergeladen oder auf der Gemeindeverwaltung eingesehen werden.
Mehr Einwohner
Obschon in den letzten Jahren wenig gebaut wurde, ist die Einwohnerzahl in Niederhünigen um gut 7 Prozent angewachsen. Lebten 1981 nur 441 Personen in der Gemeinde, sind es heute 661 Personen. Weil gemäss Gemeinderat Niederhünigen neue Steuerzahler braucht, soll Raum für Neuzuzüger geschaffen werden.
Der Gemeinderat bevorzuge die Variante, bei der 15000 Quadratmeter eingezont werden können, sagte der Gemeindepräsident. Es ist vorgesehen, Baulücken an der Hünigenstrasse Richtung Konolfingen zu füllen. Des Weiteren möchte man zwei Gebiete im Dorfkern oberhalb des Gemeindehauses und unterhalb der Schule einzonen. Zudem besitzt die Gemeinde eine Parzelle in der Geissrüti, die sie als Bauland verkaufen möchte. Das AGR stehe allerdings der Einzonung in der Geissrüti kritisch gegenüber, so Krähenbühl, weil sich die gemeindeeigene Parzelle in der Landschaftsschutzzone befindet.
Mitwirkung läuft
Die öffentliche Mitwirkung läuft noch bis am 5.Februar. Das heisst, jedermann kann sich schriftlich zur geplanten Revision äussern. An der Gemeindeversammlung im Herbst wird über die Ortsplanungsrevision abgestimmt. Der Gemeinderat rechnet damit, dass das AGR die Pläne Anfang 2011 bewilligt. Nebst dem Zonenplan werden auch Landschafts- und Verkehrsrichtpläne und das Baureglement und revidiert. Dieses sieht unter anderem auch eine Mehrwertabschöpfung von 30 Prozent vor.