Neun Lastenzüge nötig: Das neue Mobiliar trifft in der Konolfinger Schule ein
Die vom Gemeinderat bewilligte und vom Souverän an der Gemeindeversammlung beschlossene Neumöblierung aller Konolfinger Schulhäuser wird in der kommenden Woche realisiert. Damit stellt Konolfingen wichtige Weichen für die Umstellung auf den Lehrplan 21, in dem unter anderem neue Lern- und Arbeitsformen umgesetzt werden.
"Die von der Abteilung Bildung eingesetzte Arbeitsgruppe hat mit dem Möblierungskonzept völlig neue Wege begangen: Statt sich für konventionelles Mobiliar zu entscheiden, haben die Verantwortlichen die Bedürfnisse des Lehrplans 21 analysiert und sich für ein völlig neuartiges, modular aufgebautes und äusserst flexibles Mobiliar entschieden," schreibt die Gemeinde Konolfingen in einer Medienmitteilung.
Bernhard Bacher, Abteilungsleiter Bildung: "Wir haben uns nicht für Mobiliar, sondern für ein völlig neuartiges und in seiner Art einmaliges Unterrichts-Konzept entschieden." Dieses Konzept basiere auf der Erkenntnis, dass der künftige Unterricht vermehrt eigenverantwortliches Lernen und individualisierte Lehr- und Lernformen mit sich bringen werde. Entsprechend müsse das Mobiliar den äusseren Rahmen bilden, all diese Unterrichts- und Lernformen raschmöglichst umzusetzen. Die Lehrpersonen wurden in Workshops auf die neuen Gegebenheiten vorbereitet.
Das neuartige Mobiliar mit einem Investitionsvolumen über 420 000 Franken wird diese Woche schrittweise mit neun Lastenzügen ausgeliefert und von den 24 Klassen in Betrieb genommen.
[i] Siehe auch Newsbericht "Schule Konolfingen: Neue Möbel bringen Bewegung ins Klassenzimmer – und damit mehr Ruhe" vom 17.01.2017