Neuer Rahmenvertrag: Netz der ARA Worblental wird dreimal länger

Der Gemeindeverband ARA Worblental und seine Mitglieder haben den Rahmenvertrag zur Übertragung von weiteren, heute noch im Eigentum der Gemeinden stehenden, regional relevanten Kanälen und Sonderbauwerken unterzeichnet. Als neuer Eigentümer will der Verband Betrieb und Unterhalt von Abwasseranlage und Kanalnetz weiter optimieren.

pd/abu, info@bern-ost.ch

Nach sechs Jahren Vorbereitung unterzeichneten der Gemeindeverband ARA Worblental und seine Mitgliedergemeinden heute den Rahmenvertrag für die Übernahme von weiteren, regional relevanten Abwasserleitungen und Sonderbauwerken von seinen Verbandsgemeinden.

 

Die bisherigen Eigentumsverhältnisse beruhten auf historischen Entwicklungen, schreibt der Verband in einer Mitteilung. Mit der in die Wege geleiteten Übernahme werden die Eigentumsverhältnisse vereinheitlicht und die solidarische Kostenteilung unter den Verbandsgemeinden gesichert. "Weiter wird ein verbesserter Schutz der Gewässer angestrebt", heisst es weiter. Ausserdem sollen die neuen Eigentumsverhältnisse  künftig den Betrieb aus einer Hand ermöglichen.

 

"Die Vertragsunterzeichnung ist ein wichtiger Meilenstein in der über 50-jährigen Geschichte des Gemeindeverbands ARA Worblental", schreibt der Verband. Mit der Übernahme wird das zu unterhaltende Kanalnetz mit den sieben Regenüberlaufbecken von derzeit 13 Kilometern auf rund 39 Kilometer wachsen.

 

[i] Dem 1960 gegründeten Gemeindeverband ARA Worblental gehören die zehn Gemeinden Arni, Biglen, Bolligen, Ittigen, Ostermundigen, Grosshöchstetten (mit Schlosswil), Stettlen, Vechigen, Worb und Zollikofen an; zudem als Vertragspartner der Münsinger Ortsteil Trimstein. Der Verband bezweckt die Projektierung, den Bau, den Betrieb, den Unterhalt und die Erneuerung der gemeinsamen Abwasserreinigungsanlage (ARA), des Verbandskanals, der Regenbecken und der notwendigen Nebenanlagen.


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Erstellt: 03.11.2018
Geändert: 03.11.2018
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