Nationalfeier in Walkringen: Die Musikgesellschaft mag nicht mehr
Die Musikgesellschaft Walkringen will nach rund 20 Jahren die Organisation der zweitägigen 1.-August-Feier abgeben. Präsident Heinz Schüpbach lässt aber noch ein kleines Türchen offen.
Anina Bundi, anina.bundi@bern-ost.ch
In vielen ländlichen Gemeinden wird die 1.-August-Feier von einem Verein organisiert. In Walkringen war die letzten rund zwanzig Jahre die Musikgesellschaft (MG) zuständig. Damit soll nun Schluss sein, sagt Heinz Schüpbach, der Präsident der MG zu BERN-OST.
Mit der Familie feiern
"Die Leute wollen gerne selber mal mit der Familie feiern, statt zu wärchen", erklärt er den Beschluss. Das letzte Jahr sei besonders streng gewesen für die Mitglieder. "Zu allem anderen, das wir jährlich machen, kam noch der Amtsmusiktag in Walkringen dazu."
Ein weiterer Grund sei, dass die MG momentan nur 25 Mitglieder habe. "Wir stellen jeweils zwei Zelte auf, eines für die Bar und eines für die Festwirtschaft. Das geht auch besser, wenn man mehr Leute ist. Da sind wir vier Tage dran: Ein Tag Aufbau, zwei Tage festen, ein Tag Abbau. Es gibt zwar einen Zustupf in die Kasse, aber der muss verdient sein."
"Es besteht die Möglichkeit, dass es nächstes Jahr nichts gibt"
Im Gemeinderat ist Christoph Fankhauser zuständig für die 1.-August-Feier. Dass die Musikanten nicht mehr mögen, versteht er. "Die Musikgesellschaft ist ja auch an anderen Festen sehr engagiert." Er bestätigt, dass man daran sei, die Leistungsvereinbarung, die mit der MG besteht, aufzulösen.
Danach werde man nach einer neuen Lösung suchen und dafür insbesondere die Vereine direkt anfragen. "Wir bemühen uns, dass es weiter geht. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass es nächstes Jahr nichts gibt" sagt Fankhauser.
Die Gemeinde unterstützte die Musikgesellschaft jeweils mit der Werbung und stellte die Schulhausinfrastruktur gratis zur Verfügung. Auf eine Gratis-Wurst, wie es sie in anderen Gemeinden gibt, müssen die Walkringer und Walkringerinnen verzichten.
Gratiswurst und neue Mitglieder
Oder mussten. Denn: Bei der Gratiswurst zeigt sich, dass die MG, oder zumindest ihr Präsident, noch nicht ganz abgeschlossen haben mit dem Thema 1. August. Denn Schüpbach sagt dazu: "Dass es eine Gratiswurst gibt, wäre Bedingung, um trotzdem weiterzumachen." An einer weiteren Bedingung ist die MG selber am arbeiten: "Wir suchen neue Mitglieder."
Mit der Familie feiern
"Die Leute wollen gerne selber mal mit der Familie feiern, statt zu wärchen", erklärt er den Beschluss. Das letzte Jahr sei besonders streng gewesen für die Mitglieder. "Zu allem anderen, das wir jährlich machen, kam noch der Amtsmusiktag in Walkringen dazu."
Ein weiterer Grund sei, dass die MG momentan nur 25 Mitglieder habe. "Wir stellen jeweils zwei Zelte auf, eines für die Bar und eines für die Festwirtschaft. Das geht auch besser, wenn man mehr Leute ist. Da sind wir vier Tage dran: Ein Tag Aufbau, zwei Tage festen, ein Tag Abbau. Es gibt zwar einen Zustupf in die Kasse, aber der muss verdient sein."
"Es besteht die Möglichkeit, dass es nächstes Jahr nichts gibt"
Im Gemeinderat ist Christoph Fankhauser zuständig für die 1.-August-Feier. Dass die Musikanten nicht mehr mögen, versteht er. "Die Musikgesellschaft ist ja auch an anderen Festen sehr engagiert." Er bestätigt, dass man daran sei, die Leistungsvereinbarung, die mit der MG besteht, aufzulösen.
Danach werde man nach einer neuen Lösung suchen und dafür insbesondere die Vereine direkt anfragen. "Wir bemühen uns, dass es weiter geht. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass es nächstes Jahr nichts gibt" sagt Fankhauser.
Die Gemeinde unterstützte die Musikgesellschaft jeweils mit der Werbung und stellte die Schulhausinfrastruktur gratis zur Verfügung. Auf eine Gratis-Wurst, wie es sie in anderen Gemeinden gibt, müssen die Walkringer und Walkringerinnen verzichten.
Gratiswurst und neue Mitglieder
Oder mussten. Denn: Bei der Gratiswurst zeigt sich, dass die MG, oder zumindest ihr Präsident, noch nicht ganz abgeschlossen haben mit dem Thema 1. August. Denn Schüpbach sagt dazu: "Dass es eine Gratiswurst gibt, wäre Bedingung, um trotzdem weiterzumachen." An einer weiteren Bedingung ist die MG selber am arbeiten: "Wir suchen neue Mitglieder."