Nach Grossbrand Widiboden: Hausbesitzer dankbar für Unterstützung
Familie Moser fängt nochmal von vorne an. Ihr Haus in Utzigen war letzten Sommer abgebrannt.
Für die Feuerwehr gab es nichts mehr zu retten, als das Gebäude im Juni durch einen Vollbrand komplett zerstört wurde. Sie konnte nur noch verhindern, dass das Feuer auf die benachbarten Gebäude übersprang. Jetzt zeugen nur noch die beiden Briefkästen vom Stöckli, das am Widiboden stand. "Mittlerweile haben wir es langsam verarbeitet", sagt Hausbesitzer Christian Moser gegenüber BERN-OST. Die Familie will das Stöckli möglichst so wieder aufbauen, wie es damals war.
Die Gemeinde hatte für die Opfer des Brandes Geld gesammelt. Von allen Seiten erhielten Mosers Unterstützung. "Wir sind allen sehr dankbar: der Feuerwehr, den Nachbarn, allen Menschen, die uns unterstützt haben und den Spendern", sagt Moser und fügt an: "Gott sei Dank waren wir gut versichert." Mosers kamen also mit einem blauen Auge davon. Weh tut es trotzdem.
Ein Verletzter, 90 Feuerwehrleute im Einsatz
Zum Zeitpunkt des Brandes am 30. Juni befanden sich drei Personen im Gebäude. Sie konnten das Gebäude selbständig verlassen, ein Mann musste verletzt mit einer Ambulanz ins Spital gebracht werden.
Im Einsatz standen insgesamt rund 90 Angehörige der Feuerwehren Stettlen, Worb und Vechigen sowie der Berufsfeuerwehr Bern. Zudem waren zwei Ambulanzteams und das Care Team des Kantons Bern aufgeboten. Ermittlungen der Kantonspolizei ergaben unvorsichtigen Umgang mit Kerzen als Brandursache.
