Münsinger Jeans-Shop im Blick: "Bei mir kommt der Kunde zurück, nicht die Hose"
"Der Mode- und Bekleidungsbranche geht’s ans letzte Hemd", schreibt der "Blick" am Donnerstag. Doch es gibt auch Kleinunternehmen, denen es trotz Einkaufstourismus und Internet-Konkurrenz gut gehe. Eines davon ist Schnyder’s Jeans & Tops in Münsingen. Die Zeitung hat den Laden besucht.
pd/tk, info@bern-ost.ch
1993 eröffnete Erika Schnyder (59) ihr Geschäft in einem ehemaligen Schuhladen. Heute verkaufte sie zusammen mit einer Angestellten auf 70 Quadratmetern 1300 Paar Jeans pro Jahr. Ihr Rezept: "Individuelle Beratung. Denn die kommt in den grossen Läden zu kurz. Und die Kunden merken, wenn man den Job nur fürs Geld macht."
Schnyder hat eine Homepage, aber keinen Onlineshop. "Ich würde nur unnötig Zeit verlieren mit all den Retouren", zitiert sie der "Blick" und mit einem Seitenhieb an den Onlinegiganten Zalando: "Bei mir kommt der Kunde zurück, und nicht die Hose."
Auch von der ganzjährigen Rabattschlacht halte Erika Schnyder nichts. "Bei mir gibt es wie früher zweimal im Jahr einen Ausverkauf, im Januar und im Juli", sagt sie beim Besuch der Zeitung. "Die Kunden gewöhnen sich an die ewigen Rabatte. Das ist schlecht für die ganze Branche."
Ausserdem wolle die Münsingerin nicht um jeden Preis billig sein. "Der Service darf ruhig etwas kosten", findet Schnyder, die nach all den Jahren eine Auge dafür habe, was passt und was nicht.
[i] Zum Artikel auf www.blick.ch...
Schnyder hat eine Homepage, aber keinen Onlineshop. "Ich würde nur unnötig Zeit verlieren mit all den Retouren", zitiert sie der "Blick" und mit einem Seitenhieb an den Onlinegiganten Zalando: "Bei mir kommt der Kunde zurück, und nicht die Hose."
Auch von der ganzjährigen Rabattschlacht halte Erika Schnyder nichts. "Bei mir gibt es wie früher zweimal im Jahr einen Ausverkauf, im Januar und im Juli", sagt sie beim Besuch der Zeitung. "Die Kunden gewöhnen sich an die ewigen Rabatte. Das ist schlecht für die ganze Branche."
Ausserdem wolle die Münsingerin nicht um jeden Preis billig sein. "Der Service darf ruhig etwas kosten", findet Schnyder, die nach all den Jahren eine Auge dafür habe, was passt und was nicht.
[i] Zum Artikel auf www.blick.ch...
