Münsinger Filmnächte - Eine Weltpremière im Aaretal

Ab heute verwandelt sich der Münsinger Schlossguetplatz erneut in einen Treff Cinephiler und aller, die in den vergangenen Jahren das spezielle Ambiente an den Filmnächten Münsingen schätzen gelernt haben.

pd / Der Bund
Die zwölfte Ausgabe des Festivals steht ganz im Zeichen des Schweizer Films; «Bienvenu chez les Suisses» heisst denn auch das Thema. Dies, weil in den letzten Monaten so viele gute Schweizer Filme über die Kinoleinwand geflimmert seien wie schon lange nicht mehr, schreiben die Organisatoren in einer Mitteilung.

Neben den bekannten Streifen wie «Giulias Verschwinden», «Cannabis» oder «Unser Garten Eden», welcher das Leben im Schrebergarten Bottigenmoos dokumentiert, wartet das diesjährige Programm mit einer Weltpremiere auf. Am Freitag wird der Dokumentarfilm über die Oeli in Münsingen gezeigt. Die beiden Filmemacher Werner Aellen und Titusa Dürst haben ihn im letzten Jahr realisiert. Während 28 Film-Minuten wird erklärt, wie die «Ölimanne» in der 300-jährigen Ölmühle im Mühletal noch heute Nussöl herstellen.

Markenzeichen des Münsinger Open-air-Kinos ist das Rahmenprogramm (jeweils ab 18.30 Uhr). Neben Live-Musik von Skinny Jim Tennessee und der schweiz-afrikanischen Band Les frères sambes haben die Organisatoren auch in diesem Jahr einen bekannten Gast eingeladen: Hanspeter Müller-Drossaart, Hauptdarsteller von «Cannabis», erzählt am Sonntag ab 19.30 Uhr über seine Arbeit als Schauspieler. Gegenwärtig sorgt Müller-Drossaart als neuer Dällebach Kari an der Thuner Seebühne für Schlagzeilen. (pd)

Das genaue Programm mit allen aktuellen Informationen gibt es unter www.filmnaechte.ch.

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Erstellt: 15.07.2010
Geändert: 15.07.2010
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