Münsingen/Trimstein - Nachbarn sind sich einig geworden
Münsingens Parlament befürwortet den Zusammenschluss mit dem kleineren Nachbar. Der Fusionsvertrag soll im Frühling 2012 vors Volk kommen.
mra / Der Bund
Aus Trimstein soll bis 2014 ein Dorf der Gemeinde Münsingen werden. Der Grosse Gemeinderat hat gestern am späten Abend einen Bericht des Gemeinderats gutgeheissen und ihn beauftragt, mit der Nachbargemeinde einen Fusionsvertrag auszuarbeiten. Dieser soll im Frühling 2012 den Einwohnerinnen und Einwohnern der beiden Gemeinden an einer Urnenabstimmung vorgelegt werden.
2013 gilt als Jahr des Übergangs, auf 2014 soll die Fusion abgeschlossen sein. Trimsteins Gemeindepräsident Peter Baumann legte gestern den Münsinger Parlamentariern den Zustand seiner Gemeinde dar.
Vom Zusammenschluss profitiert die kleine Gemeinde mit ihren 500 Einwohnern mehr als das viel grössere Münsingen. Der Steuerfuss liegt in Trimstein mit 1,89 noch deutlich höher als in Münsingen. Dieser würde gesenkt. Der Kanton belohnt die Fusion mit einmalig 600'000 Franken.
2013 gilt als Jahr des Übergangs, auf 2014 soll die Fusion abgeschlossen sein. Trimsteins Gemeindepräsident Peter Baumann legte gestern den Münsinger Parlamentariern den Zustand seiner Gemeinde dar.
Vom Zusammenschluss profitiert die kleine Gemeinde mit ihren 500 Einwohnern mehr als das viel grössere Münsingen. Der Steuerfuss liegt in Trimstein mit 1,89 noch deutlich höher als in Münsingen. Dieser würde gesenkt. Der Kanton belohnt die Fusion mit einmalig 600'000 Franken.
Trimstein steht aber laut Bericht «finanziell gut da». Mittel- und langfristige Schulden hat es keine und es verfügt über ein Eigenkapital von 1,34 Millionen Franken. Die Primarschule und der Kindergarten in Trimstein sollen in einem Kompromiss mindestens für fünf Jahre bestehen bleiben. «Am Ende waren die Vorstellungen von Münsingen und Trimstein praktisch deckungsgleich», resümierte Baumann die Verhandlungen.