Münsingen/Trimstein - Beim Fest zusammengerückt
Ob Münsingen und Trimstein in naher Zukunft zu einer Gemeinde zusammenwachsen, ist noch unklar. Am Samstag machten zumindest einige Dorfvereine der beiden Gemeinden gemeinsame Sache: Sie organisierten erstmals eine Kulturveranstaltung.
Ursula Grütter / Thuner Tagblatt
Das Zusammenführen verschiedener Kulturen ist bei einer Gemeindefusion eine wichtige Arbeit. Das ist auch in Trimstein und Münsingen bekannt. Fusioniert haben die zwei Gemeinden noch nicht, doch entsprechende Verhandlungen laufen. Für Christoph Maurer, Gemeinderat von Münsingen und Ressortleiter Kultur, war dies Anfang Jahr Grund genug, aktiv zu werden. Er fragte Vereine an, um gemeinsam ein Fest zu organisieren. «Ein Fest bietet eine gute Möglichkeit, verschiedene Vereinskulturen kennen zu lernen», sagte Maurer. Elf Vereine sind dem Aufruf gefolgt und haben das «Fest der Begegnung» auf die Beine gestellt.
Teamarbeit der Frauen
Einige Vereine haben dabei gemeinsame Sache gemacht, so etwa der Landfrauenverein Trimstein und Umgebung sowie der Frauenverein Münsingen. Am Samstag schenkten sie in Teamarbeit Bier aus, servierten Pommes frites, Steaks, aber auch Kaffee und Kuchen. Für die Präsidentinnen Gisela Tschirren (Landfrauen) und Monika Landolf (Frauenverein) war das Fest eine gute Sache. «Wir hätten uns sonst nie kennen gelernt», sagte Tschirren. «Und das wäre schade», fügte Landolf an. Die beiden Frauen sind sich bei den acht Vorbereitungssitzungen nähergekommen und haben sich intensiv über ihre Arbeit in den Vereinen unterhalten.
Für Landolf ist klar, dass der Landfrauen- und der Frauenverein nie fusionieren werden, auch wenn sie künftig der gleichen politischen Gemeinde angehören sollten. «Wir gehören verschiedenen Dachverbänden an und sind anders ausgerichtet.» Tschirren bestätigte: «Der Landfrauenverein bietet viele Kurse an, in Münsingen ist in diesem Bereich die Konkurrenz viel grösser.» – «Bei uns besteht jedoch die bessere Möglichkeit, eine Brockenstube zu betreiben», ergänzte Landolf. Für die zwei Frauen ist klar, dass sie die Vereine trotzdem näher zusammenführen wollen. Ein Informationsaustausch mache Sinn, und vielleicht würden sie wieder einmal etwas gemeinsam organisieren.
Zu einer möglichen Fusion der Gemeinden äussern sie sich zurückhaltend. «Ich finde es wichtig, dass bei einer allfälligen Fusion eine gewisse Eigenständigkeit bestehen bleibt», sagte Tschirren. Die Schule solle im Dorf bleiben, das sei für viele Einwohner von Trimstein ein Anliegen. Landolf hat sich noch keine grossen Gedanken gemacht. «Für Münsingen wird sich kaum etwas ändern. Wir würden unsere Selbstständigkeit nicht aufgeben, und daher betrifft es mich nicht im gleichen Mass.»
Vielfältiges Vereinsleben
Am Fest war die Fusion auch ein Thema. Doch im Vordergrund stand die Geselligkeit. Das Publikum applaudierte den Vorträgen der Chöre, und viele machten für einen Schwatz halt bei den Hornussern, den Schützen und bei der Feuerwehr. Das Vereinsleben von Münsingen und Trimstein ist vielfältig – so oder so.
www.trimstein.ch
www.muensingen.ch
[i] Die BERN-OST-Bildergalerie...
Teamarbeit der Frauen
Einige Vereine haben dabei gemeinsame Sache gemacht, so etwa der Landfrauenverein Trimstein und Umgebung sowie der Frauenverein Münsingen. Am Samstag schenkten sie in Teamarbeit Bier aus, servierten Pommes frites, Steaks, aber auch Kaffee und Kuchen. Für die Präsidentinnen Gisela Tschirren (Landfrauen) und Monika Landolf (Frauenverein) war das Fest eine gute Sache. «Wir hätten uns sonst nie kennen gelernt», sagte Tschirren. «Und das wäre schade», fügte Landolf an. Die beiden Frauen sind sich bei den acht Vorbereitungssitzungen nähergekommen und haben sich intensiv über ihre Arbeit in den Vereinen unterhalten.
Für Landolf ist klar, dass der Landfrauen- und der Frauenverein nie fusionieren werden, auch wenn sie künftig der gleichen politischen Gemeinde angehören sollten. «Wir gehören verschiedenen Dachverbänden an und sind anders ausgerichtet.» Tschirren bestätigte: «Der Landfrauenverein bietet viele Kurse an, in Münsingen ist in diesem Bereich die Konkurrenz viel grösser.» – «Bei uns besteht jedoch die bessere Möglichkeit, eine Brockenstube zu betreiben», ergänzte Landolf. Für die zwei Frauen ist klar, dass sie die Vereine trotzdem näher zusammenführen wollen. Ein Informationsaustausch mache Sinn, und vielleicht würden sie wieder einmal etwas gemeinsam organisieren.
Zu einer möglichen Fusion der Gemeinden äussern sie sich zurückhaltend. «Ich finde es wichtig, dass bei einer allfälligen Fusion eine gewisse Eigenständigkeit bestehen bleibt», sagte Tschirren. Die Schule solle im Dorf bleiben, das sei für viele Einwohner von Trimstein ein Anliegen. Landolf hat sich noch keine grossen Gedanken gemacht. «Für Münsingen wird sich kaum etwas ändern. Wir würden unsere Selbstständigkeit nicht aufgeben, und daher betrifft es mich nicht im gleichen Mass.»
Vielfältiges Vereinsleben
Am Fest war die Fusion auch ein Thema. Doch im Vordergrund stand die Geselligkeit. Das Publikum applaudierte den Vorträgen der Chöre, und viele machten für einen Schwatz halt bei den Hornussern, den Schützen und bei der Feuerwehr. Das Vereinsleben von Münsingen und Trimstein ist vielfältig – so oder so.
www.trimstein.ch
www.muensingen.ch
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