Münsingen - Wuchtiges Nein zur Waletal-Überbauung
Das Waletal in Münsingen wird nicht überbaut. Die Einzonung für vier Mehrfamilienhäuser und 41 Einfamilienhäuser ist in der Gemeindeabstimmung wuchtig verworfen worden.
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Bei einer hohen Stimmbeteiligung von 61,1 Prozent sagten 1'305 Stimmende Ja und 3'324 Stimmende Nein. Das entspricht einem Stimmenverhältnis von 28 zu 72 Prozent.
Peter Bolliger vom Komitee PRO Waletal zum Internetportal BERN-OST: "Die Ablehnung ist unerfreulich – eine verpasste Chance zu einer vernünftigen geordneten Weiterentwicklung Münsingens."
Die Gründe für die Ablehnung sind laut Befürworter Peter Bolliger vielschichtig: "Einzelinteressen, Misstrauen, Landschaftsschutz, Verkehrsfragen - letztlich dürften die Befürchtungen zur Verkehrssituation den Ausschlag gegeben haben."
Die Gegner monierten, dass durch die Überbauung zusätzlicher Verkehr generiert werde. Sie forderten zudem, dass sparsamer mit dem Boden umgegangen werde. Es sollten gescheiter günstige Wohnungen in Zentrumsnähe gebaut werden.
Die Gemeinde Münsingen wollte im Gebiet Bärenstutz/Waletal neues Bauland einzonen und damit den Bau von vier Mehrfamilienhäusern und 41 Einfamilienhäusern ermöglichen.
Das neu eingezonte Land sollte von der Gemeinde erworben, parzelliert, erschlossen und danach in einem Wettbewerbsverfahren – „die Qualität der Bauten ist entscheidend“ - an private Bauherrschaften verkauft werden.
Das Münsinger Parlament hatte die Einzonung im August knapp mit 16 zu 13 Stimmen gutgeheissen. Für die Ja-Parole setzten sich die Freien Wähler, die FDP und das Komitee PRO Waletal ein. Die Nein-Parole vertraten die SVP, die BDP, die SP, die Grünen und die IG Beundackerstrasse.
www.muensingen.ch
Peter Bolliger vom Komitee PRO Waletal zum Internetportal BERN-OST: "Die Ablehnung ist unerfreulich – eine verpasste Chance zu einer vernünftigen geordneten Weiterentwicklung Münsingens."
Die Gründe für die Ablehnung sind laut Befürworter Peter Bolliger vielschichtig: "Einzelinteressen, Misstrauen, Landschaftsschutz, Verkehrsfragen - letztlich dürften die Befürchtungen zur Verkehrssituation den Ausschlag gegeben haben."
Die Gegner monierten, dass durch die Überbauung zusätzlicher Verkehr generiert werde. Sie forderten zudem, dass sparsamer mit dem Boden umgegangen werde. Es sollten gescheiter günstige Wohnungen in Zentrumsnähe gebaut werden.
Die Gemeinde Münsingen wollte im Gebiet Bärenstutz/Waletal neues Bauland einzonen und damit den Bau von vier Mehrfamilienhäusern und 41 Einfamilienhäusern ermöglichen.
Das neu eingezonte Land sollte von der Gemeinde erworben, parzelliert, erschlossen und danach in einem Wettbewerbsverfahren – „die Qualität der Bauten ist entscheidend“ - an private Bauherrschaften verkauft werden.
Das Münsinger Parlament hatte die Einzonung im August knapp mit 16 zu 13 Stimmen gutgeheissen. Für die Ja-Parole setzten sich die Freien Wähler, die FDP und das Komitee PRO Waletal ein. Die Nein-Parole vertraten die SVP, die BDP, die SP, die Grünen und die IG Beundackerstrasse.
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