Münsingen - Von Alternativen im Alter
In Münsingen setzten sich ProSenior Bern und Pro Senectute Kanton Bern mit den Zukunftsperspektiven im Alter auseinander.
Hans Kopp / Berner Zeitung BZ
Die Thematik «Zukunft Alter? – Alter mit Zukunft» vermochte am Dienstag rund 400 Vertreterinnen und Vertreter bernischer Gemeinden und Seniorenorganisationen ins Schlossgut Münsingen zu locken. Als Moderator wirkte Toni Koller, Journalist und Redaktor bei Radio DRS.
Auslaufmodell Heim?
«Mein Heim im Jahre 2030: Das Wagnis einer Perspektive», bildete einen der Schwerpunkte. In einem Podiumsgespräch wurde vier Heimleitenden mit Fragen zu den Zukunftsaussichten ihrer Institutionen auf den Zahn gefühlt. «Eine grosse Herausforderung ist es, die Balance zwischen den verschiedenen Anspruchsgruppen zu finden», sagt ein Heimleiter. Eine Heimleiterin misst einem guten Betriebsklima grosse Bedeutung bei.
Aufs Tapet kam auch die Frage der Finanzen. «Das Geld war schon immer knapp», sagte ein Podiumsteilnehmer. Er ist überzeugt, dass mit neuen Strukturen noch Sparpotenzial vorhanden sei. Kritische Fragen gab es auch aus dem Publikum. «Ich staune, dass nur die Perspektiven der Heime diskutiert werden», sagte eine Spitex-Angestellte. Es gäbe noch andere Angebote, und die Altersorganisationen müssten stärker vernetzt werden, befand sie.
«Welche Ansprüche stellen Sie an die Angehörigen?», wollte ein Teilnehmer wissen. Deren Einbezug sei nämlich unabdingbar, waren sich die Podiumsteilnehmer einig. Von einem Imageproblem wollen die Heimbetreiber nichts wissen. Vielmehr sei es unsere Gesellschaft, die zum schlechten Ruf beitrage.
Alter und Alternativen
Gesundheits- und Fürsorgedirektor Philippe Perrenoud (SP) stellte in einem Referat die Alterspolitik im Kanton Bern vor. Er bezeichnet diese als fortschrittlich. Weitere Themen waren alternative Wohnmöglichkeiten und die Pflege- und Heimfinanzierung im Kanton Bern. Sie wird ab Januar 2011 neu geregelt.
Auslaufmodell Heim?
«Mein Heim im Jahre 2030: Das Wagnis einer Perspektive», bildete einen der Schwerpunkte. In einem Podiumsgespräch wurde vier Heimleitenden mit Fragen zu den Zukunftsaussichten ihrer Institutionen auf den Zahn gefühlt. «Eine grosse Herausforderung ist es, die Balance zwischen den verschiedenen Anspruchsgruppen zu finden», sagt ein Heimleiter. Eine Heimleiterin misst einem guten Betriebsklima grosse Bedeutung bei.
Aufs Tapet kam auch die Frage der Finanzen. «Das Geld war schon immer knapp», sagte ein Podiumsteilnehmer. Er ist überzeugt, dass mit neuen Strukturen noch Sparpotenzial vorhanden sei. Kritische Fragen gab es auch aus dem Publikum. «Ich staune, dass nur die Perspektiven der Heime diskutiert werden», sagte eine Spitex-Angestellte. Es gäbe noch andere Angebote, und die Altersorganisationen müssten stärker vernetzt werden, befand sie.
«Welche Ansprüche stellen Sie an die Angehörigen?», wollte ein Teilnehmer wissen. Deren Einbezug sei nämlich unabdingbar, waren sich die Podiumsteilnehmer einig. Von einem Imageproblem wollen die Heimbetreiber nichts wissen. Vielmehr sei es unsere Gesellschaft, die zum schlechten Ruf beitrage.
Alter und Alternativen
Gesundheits- und Fürsorgedirektor Philippe Perrenoud (SP) stellte in einem Referat die Alterspolitik im Kanton Bern vor. Er bezeichnet diese als fortschrittlich. Weitere Themen waren alternative Wohnmöglichkeiten und die Pflege- und Heimfinanzierung im Kanton Bern. Sie wird ab Januar 2011 neu geregelt.