Münsingen - Ursula Schneider höchste Münsingerin
Ursula Schneider ist im nächsten Jahr höchste Münsingerin. Das Münsinger Parlament hat die 62-jährige Sozialdemokratin heute Abend zu seiner Präsidentin gewählt.
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Ursula Schneider, diplomierte biomedizinische Analytikerin HF, Familienfrau und Mutter dreier erwachsener Kinder, wohnt mit ihrer Familie seit 1977 in Münsingen. Sie leitete den Verein Eltern und Vorschulkind Münsingen, die Abteilung Kinderturnen der Spielgruppe Hampelmann sowie den Verein Ortsbildschutz Münsingen.
Ursula Schneider, seit 2008 Mitglied des Münsinger Parlamentes, war Mitglied der Museumskommission sowie der Programmkommission Volkshochschule Münsingen und präsidierte die Begleitkommission Kunstführer Münsingen.
Nach ihrer Wahl als höchste Münsingerin sagte Ursula Schneider, sie freue sich echt auf diese Aufgabe: "Ich habe gleichzeitig den nötigen Respekt vor deren Anforderungen und ich habe mich darauf intensiv vorbereitet."
Ursula Schneider nannte drei Ziele: Sie wolle mithelfen, die positive politische Kultur zu bewahren: "Im Münsinger Parlament ist es gelungen, Anstand, gegenseitige Achtung, grosse Sachlichkeit, ausserhalb der Sitzungen auch menschliche Kontakte über alle Schattierungen hinweg zu bewahren. Das ist Ausdruck einer konstruktiven, erfolgversprechenden politischen Kultur, dazu will ich mit meiner Verhandlungsführung Sorge tragen."
Es gelte zudem, den Stellenwert des Parlamentes wieder zu stärken: "Das Parlament ersetzt die Gemeindeversammlung und damit die direkte Mitsprache der Bürgerinnen und Bürger. Das ist für mich Verpflichtung. Das Parlament muss Zeit haben für die politische Beratung der Geschäfte. Nicht im Sinne eines Palavers, sondern als seriöser Prozess. Die verzögerte Bekanntgabe von wichtigen Informationen ans Parlament und der Ausfall von Sitzungsterminen führen zu Unzufriedenheit und Zeitdruck, was nicht im Interesse der Sache sein kann."
Die Kommunikation der Münsinger Behörden gegen aussen müsse verbessert werden: "Die Kommunikation aus Gemeinderat und Verwaltung ist eine zwingende Aufgabe, die einen hohen Stellenwert haben sollte. Sie muss aktiv, offen, zeitgerecht sein und in Inhalt und Gestaltung heutigen Anforderungen entsprechen. Hier besteht in Münsingen Handlungsbedarf. Deshalb werde ich versuchen, die Verantwortlichen in meinem Präsidialjahr für die offene Kommunikation zu sensibilisieren. Es geht um Transparenz, um Glaubwürdigkeit, es geht um berechtigte Interessen der Bürgerinnen, Bürger und der Medien."
www.muensingen.ch
Ursula Schneider, seit 2008 Mitglied des Münsinger Parlamentes, war Mitglied der Museumskommission sowie der Programmkommission Volkshochschule Münsingen und präsidierte die Begleitkommission Kunstführer Münsingen.
Nach ihrer Wahl als höchste Münsingerin sagte Ursula Schneider, sie freue sich echt auf diese Aufgabe: "Ich habe gleichzeitig den nötigen Respekt vor deren Anforderungen und ich habe mich darauf intensiv vorbereitet."
Ursula Schneider nannte drei Ziele: Sie wolle mithelfen, die positive politische Kultur zu bewahren: "Im Münsinger Parlament ist es gelungen, Anstand, gegenseitige Achtung, grosse Sachlichkeit, ausserhalb der Sitzungen auch menschliche Kontakte über alle Schattierungen hinweg zu bewahren. Das ist Ausdruck einer konstruktiven, erfolgversprechenden politischen Kultur, dazu will ich mit meiner Verhandlungsführung Sorge tragen."
Es gelte zudem, den Stellenwert des Parlamentes wieder zu stärken: "Das Parlament ersetzt die Gemeindeversammlung und damit die direkte Mitsprache der Bürgerinnen und Bürger. Das ist für mich Verpflichtung. Das Parlament muss Zeit haben für die politische Beratung der Geschäfte. Nicht im Sinne eines Palavers, sondern als seriöser Prozess. Die verzögerte Bekanntgabe von wichtigen Informationen ans Parlament und der Ausfall von Sitzungsterminen führen zu Unzufriedenheit und Zeitdruck, was nicht im Interesse der Sache sein kann."
Die Kommunikation der Münsinger Behörden gegen aussen müsse verbessert werden: "Die Kommunikation aus Gemeinderat und Verwaltung ist eine zwingende Aufgabe, die einen hohen Stellenwert haben sollte. Sie muss aktiv, offen, zeitgerecht sein und in Inhalt und Gestaltung heutigen Anforderungen entsprechen. Hier besteht in Münsingen Handlungsbedarf. Deshalb werde ich versuchen, die Verantwortlichen in meinem Präsidialjahr für die offene Kommunikation zu sensibilisieren. Es geht um Transparenz, um Glaubwürdigkeit, es geht um berechtigte Interessen der Bürgerinnen, Bürger und der Medien."
www.muensingen.ch