Münsingen - Tanzen und Jonglieren mit Herzblut
«Wofür schlägt unser Herz?» Diese Frage stellen sich Jugendliche aus Münsingen im Projekt «Härzschlag». Die Produktion wird organisiert von der Jugendfachstelle Aaretal und der ökumenischen Jugendarbeit «echo».
Annina Hasler / Berner Zeitung BZ
Christian Maurer und Claudio Fahrni vollbringen kleine Wunder mit ihren Diabolos. Sie werfen sie hoch in die Luft, fangen sie auf oder jonglieren sogar mit zwei dieser Plastikrollen gleichzeitig. «Ich kann mir gut vorstellen, später mehr aus dem Diabolospiel zu machen, da hilft es, bei so einem Projekt mitzuwirken», sagt Christian Maurer (18).
Er wolle bei dem Jugendprojekt «Härzschlag» vor allem Erfahrungen im Auftreten sammeln. Ebenso geht es Lea Künzli, die in der Tanzgruppe mitwirkt. Auch sie will Erfahrungen sammeln. «Ich will zeigen, was wir im Training bereits alles gelernt haben.»
Die Kirche Münsingen feiert im September ihr 300-jähriges Bestehen. Die Theologin Andrea Meier, die bei der ökumenischen Jugendarbeit «echo» angestellt ist, entschloss sich, für dieses Jubiläum ein Jugendprojekt auf die Beine zu stellen.
Ziel der Produktion ist es, den Jugendlichen eine Plattform für ihre Kreativität zu bieten. Meier wandte sich an die Jugendfachstelle Aaretal in Münsingen und konnte die soziokulturelle Animatorin Nina Müller für ihre Idee gewinnen.
Herzschlag als roter Faden
Für die beiden Organisatorinnen war klar, dass ein fächerübergreifendes Projekt entstehen sollte. Sie begannen, junge Erwachsene zu suchen, die gerne tanzen, Musik machen oder jonglieren. Lea Künzli beispielsweise konnte ihre Schul- und Tanzfreundinnen überzeugen mitzumachen. So hat sich eine Gruppe von Tänzerinnen gebildet, die Ballett, Hip-Hop und Modern Dance mixen.
Die gesamte Produktion wird von einer eigenen Band vertont. Die jungen Tänzer, Musiker und Artisten sind zwischen 14 und 21 Jahre alt. Alle bringen Erfahrungen aus «ihren» Disziplinen mit. Und eine Leidenschaft für eine dieser Künste. Aus diesem Grund nannten sie ihre Produktion «Härzschlag». Der Herzschlag ist der rote Faden der Performance.
Zeigen, was man kann
«Für viele Jugendliche ist es neu, dass sich jemand für ihre Leidenschaft interessiert», sagt Nina Müller. Viele hätten das Bedürfnis, endlich zeigen zu können, was sie schon lange im stillen Kämmerlein üben. Die Produktion, die rund 30000 Franken kostet, wird zur Hälfte von der Jugendfachstelle Aaretal und «echo» finanziert. Für die andere Hälfte konnten die Organisatorinnen Sponsoren gewinnen. Christine Hurni, freischaffende soziokulturelle Animatorin, ist zuständig für das künstlerische Coaching.
Selber Drehbuch schreiben
Ein Drehbuch existierte am Anfang nicht. Dafür gründete man eine Drehbuchgruppe, die zuständig ist für den Zusammenhalt der ganzen Aufführung. Wo wird das Licht schwächer? Wer betritt wann die Bühne? Wann setzt das Licht ein? Mit all diesen Fragen beschäftigt sich diese Gruppe, genannt «Herzclub».
Noch unklar, wer dabei ist
Für Andrea Meier und Nina Müller ist wichtig, dass die jungen Erwachsenen das Stück selber auf die Beine gestellt haben. «Wir sind nur für die Finanzen, das Organisatorische und die Koordination zuständig. Alles Künstlerische haben die Mitwirkenden selber ausgetüftelt», betont Nina Müller.
Wie viele Jugendliche am Schluss bei der Premiere dabei sein werden, ist noch unklar. «Es ist nicht immer einfach, alle bei Stange zu halten», sagt Nina Müller. Vor allem weil das Ganze freiwillig sei. Aber den «harten Kern» – dies sind etwa 18 Mitwirkende – hätte das Showfieber definitiv gepackt.
Vorstellungen: Samstag, 5.September, 19 Uhr, und Sonntag, 6.September, 17 Uhr, im Schlossgutsaal Münsingen. Samstag, 12.September, 19.30 Uhr, in Wichtrach, in der Aula am Bach.
Er wolle bei dem Jugendprojekt «Härzschlag» vor allem Erfahrungen im Auftreten sammeln. Ebenso geht es Lea Künzli, die in der Tanzgruppe mitwirkt. Auch sie will Erfahrungen sammeln. «Ich will zeigen, was wir im Training bereits alles gelernt haben.»
Die Kirche Münsingen feiert im September ihr 300-jähriges Bestehen. Die Theologin Andrea Meier, die bei der ökumenischen Jugendarbeit «echo» angestellt ist, entschloss sich, für dieses Jubiläum ein Jugendprojekt auf die Beine zu stellen.
Ziel der Produktion ist es, den Jugendlichen eine Plattform für ihre Kreativität zu bieten. Meier wandte sich an die Jugendfachstelle Aaretal in Münsingen und konnte die soziokulturelle Animatorin Nina Müller für ihre Idee gewinnen.
Herzschlag als roter Faden
Für die beiden Organisatorinnen war klar, dass ein fächerübergreifendes Projekt entstehen sollte. Sie begannen, junge Erwachsene zu suchen, die gerne tanzen, Musik machen oder jonglieren. Lea Künzli beispielsweise konnte ihre Schul- und Tanzfreundinnen überzeugen mitzumachen. So hat sich eine Gruppe von Tänzerinnen gebildet, die Ballett, Hip-Hop und Modern Dance mixen.
Die gesamte Produktion wird von einer eigenen Band vertont. Die jungen Tänzer, Musiker und Artisten sind zwischen 14 und 21 Jahre alt. Alle bringen Erfahrungen aus «ihren» Disziplinen mit. Und eine Leidenschaft für eine dieser Künste. Aus diesem Grund nannten sie ihre Produktion «Härzschlag». Der Herzschlag ist der rote Faden der Performance.
Zeigen, was man kann
«Für viele Jugendliche ist es neu, dass sich jemand für ihre Leidenschaft interessiert», sagt Nina Müller. Viele hätten das Bedürfnis, endlich zeigen zu können, was sie schon lange im stillen Kämmerlein üben. Die Produktion, die rund 30000 Franken kostet, wird zur Hälfte von der Jugendfachstelle Aaretal und «echo» finanziert. Für die andere Hälfte konnten die Organisatorinnen Sponsoren gewinnen. Christine Hurni, freischaffende soziokulturelle Animatorin, ist zuständig für das künstlerische Coaching.
Selber Drehbuch schreiben
Ein Drehbuch existierte am Anfang nicht. Dafür gründete man eine Drehbuchgruppe, die zuständig ist für den Zusammenhalt der ganzen Aufführung. Wo wird das Licht schwächer? Wer betritt wann die Bühne? Wann setzt das Licht ein? Mit all diesen Fragen beschäftigt sich diese Gruppe, genannt «Herzclub».
Noch unklar, wer dabei ist
Für Andrea Meier und Nina Müller ist wichtig, dass die jungen Erwachsenen das Stück selber auf die Beine gestellt haben. «Wir sind nur für die Finanzen, das Organisatorische und die Koordination zuständig. Alles Künstlerische haben die Mitwirkenden selber ausgetüftelt», betont Nina Müller.
Wie viele Jugendliche am Schluss bei der Premiere dabei sein werden, ist noch unklar. «Es ist nicht immer einfach, alle bei Stange zu halten», sagt Nina Müller. Vor allem weil das Ganze freiwillig sei. Aber den «harten Kern» – dies sind etwa 18 Mitwirkende – hätte das Showfieber definitiv gepackt.
Vorstellungen: Samstag, 5.September, 19 Uhr, und Sonntag, 6.September, 17 Uhr, im Schlossgutsaal Münsingen. Samstag, 12.September, 19.30 Uhr, in Wichtrach, in der Aula am Bach.