Münsingen - Spital soll Rolle als Grundversorger der Region behalten
Die Strukturen der gemeinsamen Zukunft des Inselspitals und der Spital Netz Bern AG sind geklärt: Der Verwaltungsrat der beiden Spitalzentren hat die Grundsatzbeschlüsse gefällt. Das Spital Münsingen soll "Portalspital" werden.
Matthias Raaflaub, Der Bund / Tobias Kühn, tobias.kuehn@bern-ost.ch
Zur Fusion des Berner Inselspitals mit der Spital Netz Bern AG, zu der das Spital Münsingen gehört, sind weitere Entscheide gefallen. So hat der gemeinsame Verwaltungsrat der beiden Spitalzentren beschlossen, dass eine neue «Management AG» das künftige Gebilde führen soll.
Neben den organisatorischen Leitplanken hat der Verwaltungsrat auch solche für die Arbeitsaufteilung zwischen den Spitälern gesetzt. Richtungsentscheide sind bei der Zuteilung der Fälle zwischen dem universitären Inselspital und den Stadtspitälern gefallen. Der Verwaltungsrat hat vor, jene Fälle, die eine universitäre Infrastruktur benötigen, am Inselspital zu konzentrieren. Die anderen werden auf die Stadtspitäler ausgelagert.
Die kleineren Spitäler Aarberg, Münsingen und Riggisberg bleiben bestehen. «Sie behalten ihre Rolle in der medizinischen und chirurgischen Grundversorgung ihrer Region», schreibt der Verwaltungsrat. Als «Portalspitäler» sollen sie aber vorwiegend Patienten für kurze Dauer und für ambulante Behandlungen ohne Übernachtung aufnehmen. Es ist geplant, dass sie in anderen Fällen ihre Patienten öfter an die Stadtspitäler verweisen.
Fürs Personal bleibt vorerst alles beim Alten. Allerdings haben nur die SNB-Angestellten einen Gesamtarbeitsvertrag. Werden die Verträge ab 2015 angeglichen, sollen die Sozialpartner laut Verwaltungsrat mit am Tisch sitzen.
Neben den organisatorischen Leitplanken hat der Verwaltungsrat auch solche für die Arbeitsaufteilung zwischen den Spitälern gesetzt. Richtungsentscheide sind bei der Zuteilung der Fälle zwischen dem universitären Inselspital und den Stadtspitälern gefallen. Der Verwaltungsrat hat vor, jene Fälle, die eine universitäre Infrastruktur benötigen, am Inselspital zu konzentrieren. Die anderen werden auf die Stadtspitäler ausgelagert.
Die kleineren Spitäler Aarberg, Münsingen und Riggisberg bleiben bestehen. «Sie behalten ihre Rolle in der medizinischen und chirurgischen Grundversorgung ihrer Region», schreibt der Verwaltungsrat. Als «Portalspitäler» sollen sie aber vorwiegend Patienten für kurze Dauer und für ambulante Behandlungen ohne Übernachtung aufnehmen. Es ist geplant, dass sie in anderen Fällen ihre Patienten öfter an die Stadtspitäler verweisen.
Fürs Personal bleibt vorerst alles beim Alten. Allerdings haben nur die SNB-Angestellten einen Gesamtarbeitsvertrag. Werden die Verträge ab 2015 angeglichen, sollen die Sozialpartner laut Verwaltungsrat mit am Tisch sitzen.