Münsingen - Spital entlässt acht Frauen
Das Spital Münsingen baut das sportmedizinische Angebot aus und schliesst eine gemischte Abteilung. Acht Frauen verlieren dadurch auf Ende Jahr ihre Stelle. Die Vorgehensweise der Spitalleitung hat die Betroffenen schockiert.
Rahel Walther, rahel.walther@reinhards.ch
Und plötzlich kam die Hiobsbotschaft: Arbeitslos in drei Monaten. Am Spital Münsingen wurde diese Woche zu einer kurzfristig angekündigten Personalinformation geladen. Das 15-köpfige Personal einer kleinen Abteilung erfuhr in der Informationsveranstaltung vom Umbau ihres Trakts, der Umstrukturierung der Abteilung und den Kündigungen. Die gemischte Abteilung, auf welcher die Leute gearbeitet haben, werde ihn eine Sport-Orthopädische Abteilung umgewandelt. 10 Betten sind betroffen. Der angeheuerte Arzt komme mitsamt seines Personals, deswegen werde das bestehende Team nicht mehr gebraucht. Acht diplomierte Pflegefachfrauen und Nachtwachen, alle unter 80 % angestellt, erhielten die ordentliche Kündigung, dies wurde dem Internetportal BERN-OST von einer direkt betroffenen Personen mitgeteilt.
Für die direkt Betroffenen sei diese Nachricht und das kaltherzige Vorgehen der Klinikleitung - ohne Vorwarnung und persönliches Gespräch hätten die Mitarbeiter von der Kündigung erfahren - teilweise so schockierend gewesen, dass einige Personen einen psychischen Zusammenbruch erlitten hätten und jemand sogar in der Notfallstation behandelt werden musste. Ebenfalls enttäuschend und schockieren sei das Kündigungsschreiben gewesen, weder Abgangsentschädigung noch Freistellung bis zur Kündigung seien berücksichtigt worden. Unter denjenigen, die die Kündigung erhalten haben, befänden sich alleinerziehende und ältere Frauen.
Ann-Brita Dähler, Kommunikationsverantwortliche der Spital Netz BERN AG, zu welchem das Spital Münsingen gehört, bestätigte auf Anfrage die Entlassungen. Es gäbe ein neues Angebot im Bereich Sport-Orthopädie und der Arzt nähme sein spezialisiertes Personal mit, deswegen habe man die acht Personen in Teilzeit, die insgesamt 3.2 Vollzeitstellen abdecken, entlassen müssen. Das Angebot am Spital Münsingen habe man im Hinblick auf die mittel- und langfristige Strategie ausgeweitet, um den Standort zu stärken. Die Eröffnung der neuen Abteilung ist auf den April 2010 vorgesehen. „Im Interesse des Ganzen (Sicherung von rund 190 Stellen) musste man diese Konsequenzen ziehen,“ sagte Ann-Brita Dähler im Interview.
Im Hinblick auf die Vorwürfe meinte Ann-Brita Dähler, sie sei die letzten 14 Tage in den Ferien gewesen und kenne keine Details. Es sei ihr schon klar, dass alles sehr schnell gegangen sei. Kurz nachdem festgestanden haben, dass das neue Angebot stattfinden werde, habe man das gesamte Personal informiert.
Das Spital habe die ordentliche Kündigungsfrist eingehalten und habe einen externen Berater als Ansprechpartner definiert, der den Geschädigten bei der Stellensuche helfe. Spitaldirektor Brönimann wollte zum Thema keine Auskunft geben.
www.muensingen.spitalnetzbern.ch
Für die direkt Betroffenen sei diese Nachricht und das kaltherzige Vorgehen der Klinikleitung - ohne Vorwarnung und persönliches Gespräch hätten die Mitarbeiter von der Kündigung erfahren - teilweise so schockierend gewesen, dass einige Personen einen psychischen Zusammenbruch erlitten hätten und jemand sogar in der Notfallstation behandelt werden musste. Ebenfalls enttäuschend und schockieren sei das Kündigungsschreiben gewesen, weder Abgangsentschädigung noch Freistellung bis zur Kündigung seien berücksichtigt worden. Unter denjenigen, die die Kündigung erhalten haben, befänden sich alleinerziehende und ältere Frauen.
Ann-Brita Dähler, Kommunikationsverantwortliche der Spital Netz BERN AG, zu welchem das Spital Münsingen gehört, bestätigte auf Anfrage die Entlassungen. Es gäbe ein neues Angebot im Bereich Sport-Orthopädie und der Arzt nähme sein spezialisiertes Personal mit, deswegen habe man die acht Personen in Teilzeit, die insgesamt 3.2 Vollzeitstellen abdecken, entlassen müssen. Das Angebot am Spital Münsingen habe man im Hinblick auf die mittel- und langfristige Strategie ausgeweitet, um den Standort zu stärken. Die Eröffnung der neuen Abteilung ist auf den April 2010 vorgesehen. „Im Interesse des Ganzen (Sicherung von rund 190 Stellen) musste man diese Konsequenzen ziehen,“ sagte Ann-Brita Dähler im Interview.
Im Hinblick auf die Vorwürfe meinte Ann-Brita Dähler, sie sei die letzten 14 Tage in den Ferien gewesen und kenne keine Details. Es sei ihr schon klar, dass alles sehr schnell gegangen sei. Kurz nachdem festgestanden haben, dass das neue Angebot stattfinden werde, habe man das gesamte Personal informiert.
Das Spital habe die ordentliche Kündigungsfrist eingehalten und habe einen externen Berater als Ansprechpartner definiert, der den Geschädigten bei der Stellensuche helfe. Spitaldirektor Brönimann wollte zum Thema keine Auskunft geben.
www.muensingen.spitalnetzbern.ch