Münsingen - Senevita darf bauen
Am Sonntag stimmten die Münsinger Stimmberechtigten der Überbauungsordnung Senevita zu. Baustart soll 2020 sein.
Anina Bundi, anina.bundi@bern-ost.ch
Am Sonntag haben die Münsinger Stimmberechtigten das Referendum gegen die Überbauungsordnung Senevita abgelehnt und Ja gesagt zur ersten Etappe der geplanten Veränderungen im Gebiet Bahnhof West.
Zur Überbauung gehören ein fünf- und ein siebenstöckiges Gebäude mit 80 Seniorenwohnungen und 50 Pflegeplätzen sowie 55 unterirdische Parkplätze. Weiter will die Gemeinde eine ebenfalls unterirdische Einstellhalle für 650 Fahrräder bauen.
44 Prozent sagen Nein
Nachdem das Parlament die Überbauungsordung im Herbst ohne Gegenstimme genehmigt hatte, ergriff ein Komitee um den grünen Ex-Gemeinderat Christoph Maurer das Referendum. Von den Parteien unterstützte keine das Referendum.
Von den Abstimmenden unterstützten nur 44,1 Prozent den Widerstand. 55.9 Prozent folgten Gemeinderat und Parlament und sagten Ja zur Überbauungsordnung.
Gemessen am einstimmigen Ja im Parlament sind das doch einige, die eine andere Meinung hatten. Andreas Kägi (FDP) will aber nicht von den 44 Prozent Nein, sondern von den 56 Prozent Ja sprechen. „Nach dem emotional geführten Abstimmungskampf ist das ein gutes Resultat“, sagt er zu BERN-OST.
Maurers letztes Engagement
Auch Christoph Maurer sagt, das Resultat sei in etwa so, wie er erwartet habe. Trotzdem ist er enttäuscht und hätte sich einen anderen Abschluss seines politischen Engagements gewünscht. Denn weitere politische Projekte hat er nicht „Die Entlastungsstrasse und der Bahnhof West waren die beiden Themen, die mich politisch noch beschäftigt haben. Um mich da zu engagieren, bin ich vor zwei Jahren aus dem Gemeinderat ausgetreten.“
Nach dem Ja will der Gemeinderat noch dieses Jahr das Baubewilligungsverfahren starten. Der Baustart ist für 2020 vorgesehen, 2021 sollen das Gebäude und der Bahnhofvorplatz fertig sein.
[i] Siehe auch News-Berichte:
- "Münsingen - Die Senevita-Überbauung sorgt für heisse Köpfe" vom 7.2.2018
- "Münsingen - Widerstand gegen das "Altersghetto"" vom 6.2.2018
- "Abstimmung zur Münsinger Senevita-Überbauung: Die Argumente der Gegner und der Befürworter" vom 1.2.2018
Zur Überbauung gehören ein fünf- und ein siebenstöckiges Gebäude mit 80 Seniorenwohnungen und 50 Pflegeplätzen sowie 55 unterirdische Parkplätze. Weiter will die Gemeinde eine ebenfalls unterirdische Einstellhalle für 650 Fahrräder bauen.
44 Prozent sagen Nein
Nachdem das Parlament die Überbauungsordung im Herbst ohne Gegenstimme genehmigt hatte, ergriff ein Komitee um den grünen Ex-Gemeinderat Christoph Maurer das Referendum. Von den Parteien unterstützte keine das Referendum.
Von den Abstimmenden unterstützten nur 44,1 Prozent den Widerstand. 55.9 Prozent folgten Gemeinderat und Parlament und sagten Ja zur Überbauungsordnung.
Gemessen am einstimmigen Ja im Parlament sind das doch einige, die eine andere Meinung hatten. Andreas Kägi (FDP) will aber nicht von den 44 Prozent Nein, sondern von den 56 Prozent Ja sprechen. „Nach dem emotional geführten Abstimmungskampf ist das ein gutes Resultat“, sagt er zu BERN-OST.
Maurers letztes Engagement
Auch Christoph Maurer sagt, das Resultat sei in etwa so, wie er erwartet habe. Trotzdem ist er enttäuscht und hätte sich einen anderen Abschluss seines politischen Engagements gewünscht. Denn weitere politische Projekte hat er nicht „Die Entlastungsstrasse und der Bahnhof West waren die beiden Themen, die mich politisch noch beschäftigt haben. Um mich da zu engagieren, bin ich vor zwei Jahren aus dem Gemeinderat ausgetreten.“
Nach dem Ja will der Gemeinderat noch dieses Jahr das Baubewilligungsverfahren starten. Der Baustart ist für 2020 vorgesehen, 2021 sollen das Gebäude und der Bahnhofvorplatz fertig sein.
[i] Siehe auch News-Berichte:
- "Münsingen - Die Senevita-Überbauung sorgt für heisse Köpfe" vom 7.2.2018
- "Münsingen - Widerstand gegen das "Altersghetto"" vom 6.2.2018
- "Abstimmung zur Münsinger Senevita-Überbauung: Die Argumente der Gegner und der Befürworter" vom 1.2.2018