Münsingen - Schüler und Eltern werden mit Facebook und Co. vertraut gemacht
An der Volksschule Münsingen wird ab 2014 das Thema "Neue Medien" im 5. und 7. Schuljahr altersgemäss aufgenommen, um Kinder und Eltern über Gefahren des Internets zu sensibilisieren. Für dieses Präventionsangebot hat der Gemeinderat einen Kredit von 5'750 Franken gutgeschrieben.
Smartphones, Facebook, Twitter und Co. nehmen in der heutigen Gesellschaft einen festen Platz ein. Oftmals fehle seitens Eltern und Kindern aber das Bewusstsein über Auswirkungen und Konsequenzen durch den unüberlegten Umgang mit diesen Angeboten, wie die Gemeinde Münsingen in einer Medienmitteilung schreibt.
Verunsicherte Eltern, neugierige Kinder
Kinder kämen oft bereits mit vertieften Anwenderkenntnissen über Smartphones, i-Pads und Co. zur Schule, heisst es in der Mitteilung weiter. Die Eltern als Erziehungsverantwortliche sind mit den Möglichkeiten, den Gefahren und den Grenzen der Kommunikation über die neuen Medien oft weniger vertraut als ihre Kinder. Infolge Unsicherheit der Eltern greifen diese zu Verboten, was Kinder und Jugendliche nur umso neugieriger werden lässt.
Cybermobbing, Sexting, Onlinesucht
Laut Medienmitteilung hat sich nun die Volksschule Münsingen zur Aufgabe gesetzt, diese Lücke zu schliessen. Sowohl Eltern wie auch Schulkinder werden mit den vielfältigen Möglichkeiten der Kommunikation mit den neuen sozialen Medien vertraut gemacht. Ihnen werden deren Vorteile aufgezeigt, aber auch Gefahren wie Cybermobbing, Sexting oder Onlinesucht hingewiesen.
Es sei für den Gemeinderat wichtig, die entsprechenden Kredite zu sprechen, um das Thema professionell aufzunehmen und mit den Betroffenen vertiefen zu können. Dies sei, mit dem auf dieses Thema spezialisierten Verein „zischtig.ch“, gewährleistet.
