Münsingen - Roden, ohne Bäume zu fällen
Im Rahmen der Ortsplanungsrevision werden in Münsingen Zonen zusammengelegt. Es wird gerodet und aufgeforstet.
Laura Fehlmann / Berner Zeitung BZ
Mit der jetzt laufenden Ortsplanungsrevision werden in Münsingen auch bestehende Pläne bereinigt. Beispielsweise auf der Parzelle, auf der die regionale Abwasserreinigungsanlage (ARA) steht. Hier liegen gemäss Bauverwalter Martin Niederberger bis jetzt nur ein Gebäude und die Klärbecken in der Bauzone. Mit der Ortsplanungsrevision soll nun die ganze eingezäunte Parzelle der ARA der Bauzone zugewiesen werden. 8776 Quadratmeter Wald sollen neu der Zone für öffentliche Nutzung angehören.
Das vorliegende Rodungsgesuch ist eine Massnahme, um die Pläne zu bereinigen. «Das Zuweisen einer Waldfläche in eine Bauzone ist einer Rodung gleichgestellt, aber gefällt wird da kein einziger Baum», erklärt Martin Niederberger. Neue Bauten sind keine geplant. Die ARA wurde in den letzten Jahren vollständig saniert.
Pferdeweide statt Wald
Wirklich gerodet wird voraussichtlich auf den Parzellen zwischen Reithalle Glur und Aare. Weil das Reitsportzentrum Glur für seine Pferde zu wenig Weidefläche hat, müssen 13466 Quadratmeter Wald weichen. Die Gemeinde ist vom Waldgesetz her verpflichtet, nicht nur diese, sondern beide Rodungsflächen von insgesamt 22242 Quadratmetern anderswo wieder aufzuforsten. Dieses Ziel wird mit dem Auszonen und Aufforsten des bestehenden Reitplatzes an der Aare erreicht. Für die restlichen 3000 Quadratmeter werden Ersatzmassnahmen zugunsten des Natur- und Heimatschutzes ausgeführt. Dies mit einer Erweiterung des Naturschutzgebietes im Stuckelistod und der Renaturierung des Auenwalds Stude/Ritzele.
Ja von Bund und Kanton
Durch das Aufheben des Reitplatzes an der Aare und mit dem neu geschaffenen Weideland entstehe eine Situation, von der sowohl der Naturschutz als auch die Pferdesportler profitieren würden, erklärt Martin Niederberger weiter. Der Vorteil liege auf der Hand: «Die Zonen sind nicht mehr zerstückelt, sondern Naturschutz- und Pferdesportflächen sind je an einem Stück.»
Das Naturschutzinspektorat und der Bund haben diese Massnahmen geprüft und als gut befunden. Das Rodungsgesuch ist letzte Woche vom Münsinger Gemeinderat verabschiedet worden. Es wird im nächsten Anzeiger publiziert und öffentlich aufgelegt.
Das vorliegende Rodungsgesuch ist eine Massnahme, um die Pläne zu bereinigen. «Das Zuweisen einer Waldfläche in eine Bauzone ist einer Rodung gleichgestellt, aber gefällt wird da kein einziger Baum», erklärt Martin Niederberger. Neue Bauten sind keine geplant. Die ARA wurde in den letzten Jahren vollständig saniert.
Pferdeweide statt Wald
Wirklich gerodet wird voraussichtlich auf den Parzellen zwischen Reithalle Glur und Aare. Weil das Reitsportzentrum Glur für seine Pferde zu wenig Weidefläche hat, müssen 13466 Quadratmeter Wald weichen. Die Gemeinde ist vom Waldgesetz her verpflichtet, nicht nur diese, sondern beide Rodungsflächen von insgesamt 22242 Quadratmetern anderswo wieder aufzuforsten. Dieses Ziel wird mit dem Auszonen und Aufforsten des bestehenden Reitplatzes an der Aare erreicht. Für die restlichen 3000 Quadratmeter werden Ersatzmassnahmen zugunsten des Natur- und Heimatschutzes ausgeführt. Dies mit einer Erweiterung des Naturschutzgebietes im Stuckelistod und der Renaturierung des Auenwalds Stude/Ritzele.
Ja von Bund und Kanton
Durch das Aufheben des Reitplatzes an der Aare und mit dem neu geschaffenen Weideland entstehe eine Situation, von der sowohl der Naturschutz als auch die Pferdesportler profitieren würden, erklärt Martin Niederberger weiter. Der Vorteil liege auf der Hand: «Die Zonen sind nicht mehr zerstückelt, sondern Naturschutz- und Pferdesportflächen sind je an einem Stück.»
Das Naturschutzinspektorat und der Bund haben diese Massnahmen geprüft und als gut befunden. Das Rodungsgesuch ist letzte Woche vom Münsinger Gemeinderat verabschiedet worden. Es wird im nächsten Anzeiger publiziert und öffentlich aufgelegt.