Münsingen - Rettungsdienste prüfen Fusion

Die Spitäler Münsingen, Aarberg und Riggisberg wollen künftig im Ambulanzwesen enger zusammenarbeiten.

rei, Berner Zeitung BZ

Die Rettungsdienste der Spitäler Aarberg, Münsingen und Riggisberg prüfen eine engere Zusammenarbeit. Dies bestätigt Thomas Mössinger, Leiter des Standorts Aarberg, auf Anfrage. Er ist Koordinator der Rettungsdienste der drei Spitäler, die zur Berner Insel-Gruppe gehören. «Wir stehen in der Diskussion, wie wir uns neu strukturieren können.» Eine Gruppe mit ihm, den Standortleitern und dem ärztlichen Leiter suche derzeit nach Lösungen.

Die drei Ambulanzdienste bieten zusammen rund 35 Vollzeitstellen an. «Wir möchten Synergien besser nutzen», sagt Mössinger. Verbesserungen könnten sich beispielsweise in der Ausbildung oder der Einsatzdoktrin ergeben. Und im Personalbereich könnten Engpässe über die Standorte hinweg besser ausgeglichen werden. Geprüft wird auch ein Zusammenschluss der Rettungsdienste. Mössinger stellt hingegen klar, dass eine Auslagerung an Dritte nicht zur Diskussion stehe.

Nachfolge klären

Den Reformprozess beschleunigen könnte womöglich eine Personalie in Münsingen. Dort hat sich der Rettungsdienst kürzlich von seinem Leiter Patrick Lehmann getrennt. Noch wurde keine Nachfolge bestimmt. «Übergangsweise arbeiten wir an einer Lösung im Rahmen der möglichen Neuausrichtung», sagt Philippe Pellaton, Leiter des Standorts Münsingen.

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Erstellt: 13.09.2016
Geändert: 13.09.2016
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