Münsingen - Psychiatriezentrum: Konzentration auf stationäre Behandlung
Das Psychiatriezentrum Münsingen konzentriert sich künftig auf die stationäre Behandlung von Patientinnen und Patienten. Der sozialpsychiatrische Dienst soll an die regionalen Grundversorger in Thun und Burgdorf übergehen.
SDA/Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Die betroffenen Stellen seien gesichert, teilte das kantonale Amt für Information am Mittwoch mit. Der Entscheid sei auch im Sinne einer Stärkung der gemeindenahen psychiatrischen Dienstleistungen zu sehen. Die Details der Umsetzung würden in der zweiten Jahreshälfte geklärt. Ab 2008 soll das Konzept umgesetzt werden.
Betroffen sind sieben bis acht Stellen, die wohl vornehmlich Richtung Burgdorf verschoben würden, erklärte der Münsinger Klinikdirektor Rolf Ineichen auf Anfrage.
Aus versorgungspolitischen Gründen mache es keinen Sinn, dass Münsingen primär als grosse Klinik funktioniere und nebenher noch ambulant arbeite. Stattdessen wolle sich das Psychiatriezentrum auf sein Kerngeschäft, die stationäre Behandlung, konzentrieren.
Damit werde einem zentralen Anliegen der Gesundheitsdirektion entsprochen, die im Rahmen der Versorgungsplanung der kommenden Jahre eine bessere Vernetzung zwischen den psychiatrischen Leistungserbringern anstrebe. "Wir sind überzeugt, dass dies einfacher ist, wenn wir nur Klinik sind und nicht zwei Hüte aufhaben", sagte Ineichen.
Die von Ineichen angesprochene Versorgungsplanung sieht vor, dass die Zusammenarbeit und Vernetzung zwischen den Leistungserbringern verbessert und die Rollen der Anbieter geklärt werden.
www.be.ch/pzm
www.muensingen.ch
Betroffen sind sieben bis acht Stellen, die wohl vornehmlich Richtung Burgdorf verschoben würden, erklärte der Münsinger Klinikdirektor Rolf Ineichen auf Anfrage.
Aus versorgungspolitischen Gründen mache es keinen Sinn, dass Münsingen primär als grosse Klinik funktioniere und nebenher noch ambulant arbeite. Stattdessen wolle sich das Psychiatriezentrum auf sein Kerngeschäft, die stationäre Behandlung, konzentrieren.
Damit werde einem zentralen Anliegen der Gesundheitsdirektion entsprochen, die im Rahmen der Versorgungsplanung der kommenden Jahre eine bessere Vernetzung zwischen den psychiatrischen Leistungserbringern anstrebe. "Wir sind überzeugt, dass dies einfacher ist, wenn wir nur Klinik sind und nicht zwei Hüte aufhaben", sagte Ineichen.
Die von Ineichen angesprochene Versorgungsplanung sieht vor, dass die Zusammenarbeit und Vernetzung zwischen den Leistungserbringern verbessert und die Rollen der Anbieter geklärt werden.
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