Münsingen - Keine Einigkeit mit Bio Schwand erzielt
Die Verhandlungen zwischen dem Kanton Bern und den Initianten des Projekts Bio Schwand über die Übernahme des Landwirtschaftsbetriebs auf dem Schwand-Areal in Münsingen haben zu keinem Ergebnis geführt. Das teilt das bernische Amt für Informa
mg / Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
In der Mitteilung heisst es, der Regierungsrat habe dies mit Bedauern zur Kenntnis genommen. Der Kanton suche nun einen neuen Pächter für den Landwirtschaftsbetrieb.
Im Frühjahr 2003 hat die bernische Kantonsregierung beschlossen, die landwirtschaftliche Schule Schwand in Münsingen zu schliessen. Als Nachfolgenutzung hat sich der Regierungsrat Ende 2005 für das Projekt Bio Schwand entschieden.
Die Bio Schwand AG äusserte die Absicht, auf dem Schwand ein Zentrum für den Biolandbau mit nationaler und internationaler Ausstrahlung aufzubauen. Der Kanton hat mit dem Investor CoOpera Sammelstiftung PUK Ende 2006 einen Rahmenvertrag abgeschlossen, in dem die Bedingungen, Eckdaten und das weitere Vorgehen für den Verkauf der nicht landwirtschaftlich genutzten Gebäude festgelegt sind. Seit November 2006 nutzt die Bio Schwand AG unentgeltlich einen Teil der leerstehenden Gebäude auf dem nicht landwirtschaftlichen Teil des Areals.
Über die Übernahme des Landwirtschaftsbetriebs haben die Vertragsparteien seit Anfang 2007 intensive Verhandlungen geführt. Anfänglich unterschiedliche Auffassungen hatten der Kanton und die Initianten über den Preis. Zudem äusserte der Kanton Zweifel an der Verankerung des Projekts in der Bioszene. Beim Preis ist der Kanton der Bio Schwand AG mehrfach entgegenkommen.
Mitte Januar 2008 unterbreitete er dem Investor ein letztes Angebot, das deutlich unter dem Verkehrswert lag. Im Gegenzug zu diesem Entgegenkommen verlangte er, dass Bio Schwand den Nachweis erbringt, dass das Projekt in der Bioszene eine breite Unterstützung geniesst. Gefordert wurde konkret eine gemeinsame Erklärung mit der Branchenorganisation "Bio Suisse" und "Bärner Bio Bure".
Bio Schwand und die Investoren hatten bis Ende März 2008 Zeit, das Angebot anzunehmen. Bis zu diesem Termin haben sie jedoch weder die Bedingungen des Verkaufsangebots des Kantons akzeptiert noch den verlangten Nachweis einer breiten Unterstützung ihres Projekts erbracht.
Der Regierungsrat hat dies mit Bedauern zur Kenntnis genommen. Die Verhandlungen werden deshalb nicht weitergeführt.
Der Kanton hält weiterhin an der Verpachtung des Betriebes, der nach biologischen Grundsätzen bewirtschaftet werden soll, fest.
www.be.ch
www.muensingen.ch
Im Frühjahr 2003 hat die bernische Kantonsregierung beschlossen, die landwirtschaftliche Schule Schwand in Münsingen zu schliessen. Als Nachfolgenutzung hat sich der Regierungsrat Ende 2005 für das Projekt Bio Schwand entschieden.
Die Bio Schwand AG äusserte die Absicht, auf dem Schwand ein Zentrum für den Biolandbau mit nationaler und internationaler Ausstrahlung aufzubauen. Der Kanton hat mit dem Investor CoOpera Sammelstiftung PUK Ende 2006 einen Rahmenvertrag abgeschlossen, in dem die Bedingungen, Eckdaten und das weitere Vorgehen für den Verkauf der nicht landwirtschaftlich genutzten Gebäude festgelegt sind. Seit November 2006 nutzt die Bio Schwand AG unentgeltlich einen Teil der leerstehenden Gebäude auf dem nicht landwirtschaftlichen Teil des Areals.
Über die Übernahme des Landwirtschaftsbetriebs haben die Vertragsparteien seit Anfang 2007 intensive Verhandlungen geführt. Anfänglich unterschiedliche Auffassungen hatten der Kanton und die Initianten über den Preis. Zudem äusserte der Kanton Zweifel an der Verankerung des Projekts in der Bioszene. Beim Preis ist der Kanton der Bio Schwand AG mehrfach entgegenkommen.
Mitte Januar 2008 unterbreitete er dem Investor ein letztes Angebot, das deutlich unter dem Verkehrswert lag. Im Gegenzug zu diesem Entgegenkommen verlangte er, dass Bio Schwand den Nachweis erbringt, dass das Projekt in der Bioszene eine breite Unterstützung geniesst. Gefordert wurde konkret eine gemeinsame Erklärung mit der Branchenorganisation "Bio Suisse" und "Bärner Bio Bure".
Bio Schwand und die Investoren hatten bis Ende März 2008 Zeit, das Angebot anzunehmen. Bis zu diesem Termin haben sie jedoch weder die Bedingungen des Verkaufsangebots des Kantons akzeptiert noch den verlangten Nachweis einer breiten Unterstützung ihres Projekts erbracht.
Der Regierungsrat hat dies mit Bedauern zur Kenntnis genommen. Die Verhandlungen werden deshalb nicht weitergeführt.
Der Kanton hält weiterhin an der Verpachtung des Betriebes, der nach biologischen Grundsätzen bewirtschaftet werden soll, fest.
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