Münsingen - Feier für Grossratspräsident Werner Lüthi
An seinem Wohnort Münsingen ist der neue Präsident des bernischen Grossen Rates, Werner Lüthi (SVP), am Donnerstagabend ausgiebig gefeiert worden. Der 63-jährige sieht sich als "Instrument der Demokratie".
SDA, Martin Christen/martinchristen@gmx.ch
Rein parteimässiges Denken passe ihm nicht. Vielmehr liege ihm daran, Andersdenkende nicht zu verletzen, sagte der Gefeierte, der am Dienstag mit einem Glanzresultat zum höchsten Berner gewählt worden war.
Werner Lüthi hat nichts dagegen, als naiv bezeichnet zu werden. Laut Duden heisse dies kindlich, gutgläubig und blauäugig; dem allem kann er Positives abgewinnen. Wohl bedeute es auch einfältig, "doch schaut mir ins Gesicht, dann seht ihr, dass es nicht stimmt", sagte er laut Redetext in Anspielung auf sein Alter.
Der neue Regierungspräsident Werner Luginbühl, ebenfalls SVP, versuchte sich in einer Spezialität Lüthis und gab gleich zwei Limericks zum Besten. Zudem würdigte er den Festort, der, ganz im Sinne des Geehrten, schon 1850 seine ausgleichende Kraft bewiesen habe. Damals fanden in Münsingen Versammlungen der Radikalen und Konservativen statt, ohne dass es Krawalle gab.
SVP-Fraktionspräsident Heinz Siegenthaler sprach den Schafzüchter Werner Lüthi an. Mit Blick auf dessen neues Amt riet Siegenthaler, die dort gemachten Erfahrungen zu nutzen, und "mit väterlicher Fürsorge und manchmal strengem Blick die Herde zu leiten und zusammen zu halten".
Werner Lüthis Vorgänger Thomas Koch (SP) erinnerte an einige Gemeinsamkeiten, so in der Kultur (Musik) und Agri-Kultur, auch wenn er die Schafzucht vor einiger Zeit aufgegeben habe. Er empfahl, bei Sparübungen nicht in erster Linie die Kultur als das angeblich "kleinere Übel" anzupeilen.
Sparsam gab sich Münsingen bei der Organisation der Feier. Sie fand in gemeindeeigenen Räumen statt, es gab ein einfaches Bankett mit maximal 300 Gästen, und das Rahmenprogramm wurde von den örtlichen Vereinen bestritten. Lüthi selbst hatte sich für eine schlichte und kostengünstige Feier eingesetzt.
www.muensingen.ch
www.be.ch
Werner Lüthi hat nichts dagegen, als naiv bezeichnet zu werden. Laut Duden heisse dies kindlich, gutgläubig und blauäugig; dem allem kann er Positives abgewinnen. Wohl bedeute es auch einfältig, "doch schaut mir ins Gesicht, dann seht ihr, dass es nicht stimmt", sagte er laut Redetext in Anspielung auf sein Alter.
Der neue Regierungspräsident Werner Luginbühl, ebenfalls SVP, versuchte sich in einer Spezialität Lüthis und gab gleich zwei Limericks zum Besten. Zudem würdigte er den Festort, der, ganz im Sinne des Geehrten, schon 1850 seine ausgleichende Kraft bewiesen habe. Damals fanden in Münsingen Versammlungen der Radikalen und Konservativen statt, ohne dass es Krawalle gab.
SVP-Fraktionspräsident Heinz Siegenthaler sprach den Schafzüchter Werner Lüthi an. Mit Blick auf dessen neues Amt riet Siegenthaler, die dort gemachten Erfahrungen zu nutzen, und "mit väterlicher Fürsorge und manchmal strengem Blick die Herde zu leiten und zusammen zu halten".
Werner Lüthis Vorgänger Thomas Koch (SP) erinnerte an einige Gemeinsamkeiten, so in der Kultur (Musik) und Agri-Kultur, auch wenn er die Schafzucht vor einiger Zeit aufgegeben habe. Er empfahl, bei Sparübungen nicht in erster Linie die Kultur als das angeblich "kleinere Übel" anzupeilen.
Sparsam gab sich Münsingen bei der Organisation der Feier. Sie fand in gemeindeeigenen Räumen statt, es gab ein einfaches Bankett mit maximal 300 Gästen, und das Rahmenprogramm wurde von den örtlichen Vereinen bestritten. Lüthi selbst hatte sich für eine schlichte und kostengünstige Feier eingesetzt.
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