Münsingen - FDP sagt Nein, BDP sagt Ja
Die FDP Münsingen sagt Nein zum Zentralen Verwaltungsgebäude, die neu gegründete Bürgerlich-Demokratische Partei BDP sagt Ja. Die Volksabstimmung findet am 30. November statt.
mg / Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Am 30. November 2008 stimmt Münsingen darüber ab, ob die Gemeinde in der geplanten Überbauung "Zentrum Münsingen" Stockwerkeigentum erwerben soll, um dort die gesamte Gemeindeverwaltung zentral unterzubringen. Dafür soll die Gemeinde total 18,125 Millionen Franken plus die ab 2009 auflaufende Bauteuerung investieren.
Die FDP Münsingen schreibt, eine so hohe Investition sei für Münsingen nur dann tragbar, wenn ein erheblicher Nutzen daraus resultiere. Der Nutzen sei aber weder quantifizierbar noch qualifizierbar.
Die FDP Münsingen schreibt weiter, falls der Gemeinderat die geplanten Verkäufe der Liegenschaften nicht realisieren könne, werde dies unweigerlich zu massiven Mehrbelastungen führen. Eine Steuererhöhung werde dann unumgänglich sein.
Es sei nicht Aufgabe des öffentlichen Gemeinwesens, einer privaten Investorengruppe aus der Patsche zu helfen und sich an den riesigen Investitionskosten mit knapp 40 Prozent zu beteiligen, hält die FDP weiter fest.
Anders die Meinung der Bürgerlich-Demokratischen Partei BDP Münsingen. Sie habe an ihrer ersten Parteiversammlung trotz Kritik am Projekt die Ja-Parole zum Zentralen Verwaltungsgebäude beschlossen. Unbestritten seien die Vorteile einer leicht zu Fuss und mit Velo erreichbaren zentralen Verwaltung.
Beanstandet wird von der BDP dagegen "ein Verwaltungsgebäude in bester und teuerster Lage, ebenso die im Verhältnis zur Privatwirtschaft grosse Fläche pro Arbeitsplatz".
Die BDP Münsingen schreibt abschliessend: "Endlich vorwärts mit dem Ortszentrum nach 20-jähriger Planung und weg mit dem heutigen Parkplatzprovisorium dürfte für die Mehrheit der Versammlungsteilnehmer ausschlaggebend für die Ja-Parole gewesen sein."
www.zentrum-muensingen.ch
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Die FDP Münsingen schreibt, eine so hohe Investition sei für Münsingen nur dann tragbar, wenn ein erheblicher Nutzen daraus resultiere. Der Nutzen sei aber weder quantifizierbar noch qualifizierbar.
Die FDP Münsingen schreibt weiter, falls der Gemeinderat die geplanten Verkäufe der Liegenschaften nicht realisieren könne, werde dies unweigerlich zu massiven Mehrbelastungen führen. Eine Steuererhöhung werde dann unumgänglich sein.
Es sei nicht Aufgabe des öffentlichen Gemeinwesens, einer privaten Investorengruppe aus der Patsche zu helfen und sich an den riesigen Investitionskosten mit knapp 40 Prozent zu beteiligen, hält die FDP weiter fest.
Anders die Meinung der Bürgerlich-Demokratischen Partei BDP Münsingen. Sie habe an ihrer ersten Parteiversammlung trotz Kritik am Projekt die Ja-Parole zum Zentralen Verwaltungsgebäude beschlossen. Unbestritten seien die Vorteile einer leicht zu Fuss und mit Velo erreichbaren zentralen Verwaltung.
Beanstandet wird von der BDP dagegen "ein Verwaltungsgebäude in bester und teuerster Lage, ebenso die im Verhältnis zur Privatwirtschaft grosse Fläche pro Arbeitsplatz".
Die BDP Münsingen schreibt abschliessend: "Endlich vorwärts mit dem Ortszentrum nach 20-jähriger Planung und weg mit dem heutigen Parkplatzprovisorium dürfte für die Mehrheit der Versammlungsteilnehmer ausschlaggebend für die Ja-Parole gewesen sein."
www.zentrum-muensingen.ch
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