Münsingen - Ende einer hitzigen Debatte
Mit einem Leserbrief verschaffte Peter Hitz seinem Ärger über ein seltsam ausgebeultes Trottoir in Münsingen Luft. Nun hat die Gemeinde reagiert.
jho, Berner Zeitung BZ
Beim Münsinger Bahnhof sorgt ein Trottoir für Kopfschütteln. Nachdem in diesem Quartier fünf Zebrastreifen liquidiert worden waren, wollten die Gemeindebehörden die Fussgängerinnen und Fussgänger mit einem ausgebeulten Gehsteig vor dem rollenden Verkehr schützen.
In einem Leserbrief, welcher am 3. Juli in der Berner Zeitung BZ und auf bzforum.bernerzeitung.ch veröffentlicht wurde, kritisierte der Münsinger Peter Hitz das «schwangere Trottoir». Sicherheitstechnisch bringe es nichts, schrieb er, ganz im Gegenteil: Rad- und Autofahrer würden die Ausbuchtung immer wieder überfahren. Weitere Leser schlossen sich Hitz’ Kritik an. In Kommentaren geisselten sie das Trottoir als «Zeuge der Unfähigkeit der Gemeindebehörden», «Schikane», «Fehlwurf, der niemandem dient», «Verschleuderung von Steuergeldern», «Paradebeispiel für die Durchsetzung der in der Verwaltung herrschenden Ideologien» oder «idiotisches Vorhaben».
Die Einführung des neuen Verkehrskonzeptes habe «keine Probleme gelöst, aber neue erschaffen», befand, stellvertretend für viele, Marco Gehri. Die gehässigen Stimmen aus dem Volk verhallten im Münsinger Gemeindehaus offensichtlich nicht ungehört. Mit künstlichen Hindernissen haben die Verkehrsplaner inzwischen dafür gesorgt, dass die Beule des Anstosses nicht mehr überfahren werden kann.
In einem Leserbrief, welcher am 3. Juli in der Berner Zeitung BZ und auf bzforum.bernerzeitung.ch veröffentlicht wurde, kritisierte der Münsinger Peter Hitz das «schwangere Trottoir». Sicherheitstechnisch bringe es nichts, schrieb er, ganz im Gegenteil: Rad- und Autofahrer würden die Ausbuchtung immer wieder überfahren. Weitere Leser schlossen sich Hitz’ Kritik an. In Kommentaren geisselten sie das Trottoir als «Zeuge der Unfähigkeit der Gemeindebehörden», «Schikane», «Fehlwurf, der niemandem dient», «Verschleuderung von Steuergeldern», «Paradebeispiel für die Durchsetzung der in der Verwaltung herrschenden Ideologien» oder «idiotisches Vorhaben».
Die Einführung des neuen Verkehrskonzeptes habe «keine Probleme gelöst, aber neue erschaffen», befand, stellvertretend für viele, Marco Gehri. Die gehässigen Stimmen aus dem Volk verhallten im Münsinger Gemeindehaus offensichtlich nicht ungehört. Mit künstlichen Hindernissen haben die Verkehrsplaner inzwischen dafür gesorgt, dass die Beule des Anstosses nicht mehr überfahren werden kann.