Münsingen - Bio Schwand AG präsentiert Plan B

Der neue Verwaltungsrat der Bio Schwand AG zeigt sich kämpferisch: In den vergangenen Monaten hat er ein Finanzierungskonzept für die Übernahme des nicht-landwirtschaftlichen Gebäudes auf dem Schwand-Areal in Münsingen erarbeitet. Dieses

pd/lsb, "Der Bund"

Der Verwaltungsrat geht davon aus, das Gebäude in Raten bezahlen zu können. Die erste und wohl grösste Tranche ist laut der Bio Schwand AG voraussichtlich Mitte 2010 fällig und schlägt mit 1,5 Millionen Franken zu Buche. «Davon ist schon jetzt eine Million Franken vorhanden», schreiben die Verantwortlichen in der Mitteilung. Die restliche halbe Million müsse innert Jahresfrist beschaffen werden. Bei der Geldsuche wird die Bio Schwand AG von der Freien Gemeinschaftsbank Basel sowie vom Verein Bärner Bio Bure unterstützt.

Lichtblick nach Turbulenzen

Die Bio Schwand AG hat turbulente Zeiten hinter sich: Eigentlich hätte auf dem Schwand-Areal ein Zentrum für Biolandbau entstehen sollen. Doch im April des vergangenen Jahres brach der Regierungsrat die Verhandlungen mit der AG ab. Ausschlaggebend waren unterschiedliche Preisvorstellungen. Der Bauernhof, der sich auf dem Areal befindet, wurde an den Biobauern Hans Siegenthaler verpachtet. Damals war unklar, was mit der Bioschule, die sich auch auf dem Gelände befindet, passieren wird. Falls das AGG auf den Vorschlag der Bio Schwand AG eingehen würde, könnte die schweizerische Bioschule weitergeführt werden, schreibt die AG weiter.

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