Münsingen - Bio-Schwand AG bereit zum Kauf
Die Bio Schwand AG hat das vom Kanton geforderte Aktienkapital von 2,6 Millionen Franken beisammen um die Schwand Gebäude in Münsingen zu kaufen. Aktionäre sind die zukünftigen Nutzer der Räumlichkeiten.
Laura Fehlmann, Berner Zeitung BZ
«Ja, wir sind bereit», freut sich Dieter Baumann, Projektmitglied der Bio Schwand AG. Um das vom kantonalen Amt für Grundstücke und Gebäude (AGG) geforderte Aktienkapital von 2,6 Millionen Franken zusammenzubringen, sei man auf potentielle zukünftige Nutzer der Schwand Gebäude in Münsingen zugegangen. Mit Erfolg: Nebst vielen privaten Einzelpersonen hätten unter anderen eine Käserei, eine Bäckerei, ein Tofuhersteller - alles Biobetriebe - zugesichert, Aktien zu zeichnen.. «Wir stellen uns vor, dass die Nutzer ein Mitgestaltungsrecht haben», erklärt Dieter Baumann.
Realisierung rückt näher
2005 hat die Bio Schwand AG beim AGG die erste Offerte zum Erwerb des Areals Schwand eingereicht. Damalige Hauptinvestorin war die CoOpera Sammelstiftung PUK, die sich aber 2008 zurückzog. Es folgten lange Verhandlungen zwischen Bio Schwand und dem AGG. Ein Vertragsabschluss scheiterte immer am fehlenden Geld. Indem nun die vom AGG verlangten 2,6 Millionen Franken Eigenkapital zugesichert sind, rückt die Idee eines Kompetenzzentrums für Biolandbau, Ausbildung und Verarbeitung ein gutes Stück näher.
Mittlerweile kann die Bio Schwand AG auf Unterstützung der Biodachorganisation Bio Suisse und der Bärner Bio Bure zählen. Diese erklärten sich bereit, das Schwandprojekt mit namhaften Beträgen mit zu finanzieren.
Kanton als Mieter
Einige Gebäude der ehemaligen Landwirtschaftsschule werden bereits neu genutzt. Installiert haben sich die Bioschule samt Internatsbetrieb sowie die Sativa Samengärtnerei. Ihre Büros von der Stadt Bern auf die Schwand in Münsingen verlegt haben die kantonalen Inspektorate für Fischerei, Jagd und Naturschutz. Dies würde auch so bleiben. «Der Kanton würde unser Mieter wie die anderen Nutzer auch», erklärt Dieter Baumann. Bis es soweit ist, vergeht aber noch Zeit. Gemäss Baumann käme der Verkauf in frühestens einem Jahr zustande. Bis dahin sollte die Ortsplanungsrevision in der Gemeinde Münsingen gemacht und die Zonen in der Schwand entsprechend geändert sein. Dies würde erst eine neue Nutzung ermöglichen.
Entscheid Mitte August
Gemäss Dieter Baumann wird Bio Schwand das AGG in diesen Tagen nun über die neuesten Kapitalverhältnisse aufklären. «Wir werden auch unsere Offerte für den Kauf bekräftigen.»
Danach wird sich das AGG bis Mitte August Zeit für die Prüfung der Unterlagen nehmen. Erst dann beginnen die konkreten Kaufverhandlungen. Dazu Katharina Niggeli, Mitarbeiterin Portofoliomanagement des AGG: «Der Kanton prüft bis Mitte August 2009 den von Bio Schwand gelieferten Eigenkapitalnachweis. Anschliessend wird dann entschieden ob ein Verkauf an diese AG möglich ist. Zur Zeit laufen keine anderen Verkaufsverhandlungen».» Die Frage, ob es noch andere Kaufinteressenten gebe will Niggeli nicht beantworten.
Realisierung rückt näher
2005 hat die Bio Schwand AG beim AGG die erste Offerte zum Erwerb des Areals Schwand eingereicht. Damalige Hauptinvestorin war die CoOpera Sammelstiftung PUK, die sich aber 2008 zurückzog. Es folgten lange Verhandlungen zwischen Bio Schwand und dem AGG. Ein Vertragsabschluss scheiterte immer am fehlenden Geld. Indem nun die vom AGG verlangten 2,6 Millionen Franken Eigenkapital zugesichert sind, rückt die Idee eines Kompetenzzentrums für Biolandbau, Ausbildung und Verarbeitung ein gutes Stück näher.
Mittlerweile kann die Bio Schwand AG auf Unterstützung der Biodachorganisation Bio Suisse und der Bärner Bio Bure zählen. Diese erklärten sich bereit, das Schwandprojekt mit namhaften Beträgen mit zu finanzieren.
Kanton als Mieter
Einige Gebäude der ehemaligen Landwirtschaftsschule werden bereits neu genutzt. Installiert haben sich die Bioschule samt Internatsbetrieb sowie die Sativa Samengärtnerei. Ihre Büros von der Stadt Bern auf die Schwand in Münsingen verlegt haben die kantonalen Inspektorate für Fischerei, Jagd und Naturschutz. Dies würde auch so bleiben. «Der Kanton würde unser Mieter wie die anderen Nutzer auch», erklärt Dieter Baumann. Bis es soweit ist, vergeht aber noch Zeit. Gemäss Baumann käme der Verkauf in frühestens einem Jahr zustande. Bis dahin sollte die Ortsplanungsrevision in der Gemeinde Münsingen gemacht und die Zonen in der Schwand entsprechend geändert sein. Dies würde erst eine neue Nutzung ermöglichen.
Entscheid Mitte August
Gemäss Dieter Baumann wird Bio Schwand das AGG in diesen Tagen nun über die neuesten Kapitalverhältnisse aufklären. «Wir werden auch unsere Offerte für den Kauf bekräftigen.»
Danach wird sich das AGG bis Mitte August Zeit für die Prüfung der Unterlagen nehmen. Erst dann beginnen die konkreten Kaufverhandlungen. Dazu Katharina Niggeli, Mitarbeiterin Portofoliomanagement des AGG: «Der Kanton prüft bis Mitte August 2009 den von Bio Schwand gelieferten Eigenkapitalnachweis. Anschliessend wird dann entschieden ob ein Verkauf an diese AG möglich ist. Zur Zeit laufen keine anderen Verkaufsverhandlungen».» Die Frage, ob es noch andere Kaufinteressenten gebe will Niggeli nicht beantworten.