Münsingen - Abfuhr für neue Gemeindeverwaltung
Der Bau einer Zentralen Verwaltung für die Gemeinde Münsingen ist auch im zweiten Anlauf gescheitert. An der Urne wurde der Neubau haushoch abgelehnt. Nein sagte das Volk auch zu nächtlichen Parkgebühren. Gemeindepräsident Erich Feller ist enttäuscht.
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Die Münsingerinnen und Münsinger lehnten beide Varianten für den Neubau Zentrale Verwaltung beim Schlossparkareal - im Volksmund "Glaspalast" geheissen" - sehr deutlich ab. Die Stimmbeteiligung betrug 54,7 Prozent.
Die Variante 1 mit der Gemeinde als Erstellerin und Eigentümerin wurde mit 2'651 Nein zu 1'439 Ja oder im Verhältnis 65:35 verworfen. Die Kosten waren mit 17,4 Millionen Franken budgetiert.
Die Variante 2 mit einer Drittorganisation als Bauherrin und Eigentümerin und der Gemeinde als Mieterin wurde mit 3'103 Nein zu 727 Ja abgelehnt. 81 Prozent stimmten Nein, 19 Prozent Ja. Der wiederkehrende Verpflichtungskredit hätte 900‘000 Franken pro Jahr betragen.
Das Volk sagte klar Nein, obwohl das Parlament sehr deutlich Ja gesagt und obwohl die grössten Parteien die Ja-Parole herausgegeben hatten. Nein sagte nur die BDP, die Grünen waren gespalten.
"Der Gemeinderat ist enttäuscht"
Gemeindepräsident Erich Feller (Freie Wähler) sagte dem Internetportal BERN-OST, der Gemeinderat sei enttäuscht: "Die Münsinger wollen offenbar keine neue Verwaltung, wir haben mehrere Varianten geprüft, wir haben zwei fertige Projekte dem Volk unterbreitet und beide wurden abgelehnt."
Erich Feller weiter: "Wir haben jetzt mehrere hunderttausend Franken verplant, aber die Situation ist nicht besser als vor ein paar Jahren." Es bestehe grosser Handlungsbedarf: "Wir werden nun in die fünf bestehenden Verwaltungsgebäude investieren müssen, ohne dass wir den nötigen zusätzlichen Raum gewinnen."
Nein zum Parkraumreglement
2'773 Nein gegen 1'389 Ja: Klar im Verhältnis 67 zu 33 wurde in der Volksabstimmung auch das neue Parkraumreglement abgelehnt. Die wesentlichste Änderung hätte das Parkieren in der Nacht auf den Parkplätzen mit Ticketautomaten betroffen. Das Parkieren wäre nicht mehr gratis gewesen.
www.muensingen.ch
Die Variante 1 mit der Gemeinde als Erstellerin und Eigentümerin wurde mit 2'651 Nein zu 1'439 Ja oder im Verhältnis 65:35 verworfen. Die Kosten waren mit 17,4 Millionen Franken budgetiert.
Die Variante 2 mit einer Drittorganisation als Bauherrin und Eigentümerin und der Gemeinde als Mieterin wurde mit 3'103 Nein zu 727 Ja abgelehnt. 81 Prozent stimmten Nein, 19 Prozent Ja. Der wiederkehrende Verpflichtungskredit hätte 900‘000 Franken pro Jahr betragen.
Das Volk sagte klar Nein, obwohl das Parlament sehr deutlich Ja gesagt und obwohl die grössten Parteien die Ja-Parole herausgegeben hatten. Nein sagte nur die BDP, die Grünen waren gespalten.
"Der Gemeinderat ist enttäuscht"
Gemeindepräsident Erich Feller (Freie Wähler) sagte dem Internetportal BERN-OST, der Gemeinderat sei enttäuscht: "Die Münsinger wollen offenbar keine neue Verwaltung, wir haben mehrere Varianten geprüft, wir haben zwei fertige Projekte dem Volk unterbreitet und beide wurden abgelehnt."
Erich Feller weiter: "Wir haben jetzt mehrere hunderttausend Franken verplant, aber die Situation ist nicht besser als vor ein paar Jahren." Es bestehe grosser Handlungsbedarf: "Wir werden nun in die fünf bestehenden Verwaltungsgebäude investieren müssen, ohne dass wir den nötigen zusätzlichen Raum gewinnen."
Nein zum Parkraumreglement
2'773 Nein gegen 1'389 Ja: Klar im Verhältnis 67 zu 33 wurde in der Volksabstimmung auch das neue Parkraumreglement abgelehnt. Die wesentlichste Änderung hätte das Parkieren in der Nacht auf den Parkplätzen mit Ticketautomaten betroffen. Das Parkieren wäre nicht mehr gratis gewesen.
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