Münsingen - 700 Gummi-Enten für einen guten Zweck

Am Sonntag fand zu Gunsten der Kinderkrebshilfe Schweiz das dritte Gummi-Enten-Rennen statt. Dieses Jahr war mit der Äusseren Giesse in Münsingen nicht nur der Austragungsort neu, auch der bisherige Teilnehmerrekord wurde gebrochen.

Eva Tschannen, eva.tschannen@bern-ost.ch

Gespannt warteten an der Äusseren Giesse Kinder und Erwachsene auf den Start des Rennens. Die Helfer standen auf der Brücke bereit. Um halb Zwei ging es los: „Eins – zwei – drei“ - zwei grosse Kübel wurden gekippt, kleine, gelbe Gummi-Enten plumpsten nach unten und machten sich auf die Reise in Richtung Ziel.

Mitfiebern mit den Schnellen und Langsamen

Dank Startnummern auf der Brust der Plastiktiere konnten die Zuschauer mitfiebern, ob ihr Exemplar einen der gesponserten Preise gewinnt. Ausgezeichnet wurden die zwölf schnellsten Enten, die Langsamste gewann einen Trostpreis. Durchgeführt wurde das Gummi-Enten-Rennen von der Elterngruppe Bern der Kinderkrebshilfe Schweiz, der Erlös kommt der Stiftung zu Gute.

Die Elterngruppe übernahm das Rennen 2014 vom Turnverein Kiesen und führte es während zwei Jahren in der „Chiese“ durch. Der hohe Wasserstand und die damit verbundene Unfallgefahr liessen die Veranstalter nach einem neuen Bach Ausschau halten – die Wahl fiel auf die Äussere Giesse in Münsingen.

Für Sandra Hofer, Organisatorin des Rennens, ein Vorteil: „Ich bin eine waschechte Münsingerin und war sehr froh, dass ich die Gegebenheiten hier gut kannte und auch die eine oder andere Bekanntschaft wie Landbesitzer oder Gemeindearbeiter für uns gewinnen konnte.“

Rekord auf der Giesse

Neu war in diesem Jahr jedoch nicht nur der Austragungsort, sondern auch die Teilnehmerzahl. Gingen bei der ersten Durchführung noch 331 Enten ins Rennen, waren es im vergangenen Jahr bereits 492. Dieses Jahr schwammen gar 700 Plastiktiere auf der Giesse um die Wette – ein neuer Rekord.

Das nächste Gummi-Enten-Rennen ist für den 3. September 2017 geplant. „Wir hoffen, dass wir die Entenanzahl auf 1000 erhöhen können“, fügt Hofer mit einem Augenzwinkern an.


www.kinderkrebshilfe.ch


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Erstellt: 08.09.2016
Geändert: 08.09.2016
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