Motorrad - Tom Lüthis Erfolgswelle sprudelt weiter hoch

Tom Lüthi wird Berner Sportchampion 2005 und absolviert erfolgreiche Tests Tom Lüthis Erfolgswelle spült dem Lindener 125-ccm-Motorrad-Weltmeister weitere Titel an Land. Nach dem WM-Titel, dem Schweizer Sportler des Jahres und

Martin Burri, Wochen-Zeitung
2005, ein Jahr, das Thomas Lüthi aus Linden mit hundertprozentiger Sicherheit niemals vergessen wird. Nach einem total verunglückten 2004, in dem der 19-jährige Motorradpilot etliche Stürze zu verkraften hatte und das er auf dem 25. Rang (14 Punkte) beendete, reitet der Emmentaler auf der Erfolgswelle. Lüthi analysierte die Saison 2004 und zog daraus seine Lehren. «Mit Kampfgeist, Ehrgeiz, Willen und dem Ziel, wieder dorthin zu kommen, wo ich schon einmal gewesen bin. Ich will nächstes Jahr beweisen, dass man in der abgelaufenen Saison 2004 nicht den richtigen Tom Lüthi gesehen hat», dies die Worte Lüthis in einem Interview am Ende der Saison 2004 in dieser Zeitung. Der Honda-Pilot erfüllte seine Aussage auf eindrückliche Art und holte vor dem finnischen KTM-Pilot Mika Kallio den 125 ccm-WM-Titel.

Berner Sportchampion 2005

Den letzten Titel mit «Nachwehen» auf das weltmeisterliche Jahr 2005, sicherte sich Tom Lüthi vor wenigen Tagen: Mit 30,9 Prozent der Stimmen wurde der Lindener Motorradsportler vor Olle Thorsell (Unihockey, 17,3 Prozent) und Simone Niggli-Luder (mehrfache Orientierungslauf-Weltmeisterin, 15,5 Prozent) zum Berner Sportchampion des Jahres 2005 gewählt. Kaum aus den Ferien von den Malediven zurück, rückt Lüthi mit dieser Wahl erneut ins Rampenlicht der Medien. «Nun ist es wieder an der Zeit, dass er sich auf das Motorradfahren und auf die bevorstehende Saison konzentriert», blickt Lüthis Mutter Silvia gegenüber den Medien nach dem jüngsten Erfolg in die Zukunft.

Schneller Tom Lüthi in Jerez

Diese Zukunft beginnt für Tom Lüthi nicht erst am 26. März 2006, im ersten Grand-Prix in Jerez (Spanien). Mit der Verpflichtung des neuen Hauptsponsors Emmi im Dezember hat das Elit-Team bereits einen wichtigen Eckpfeiler für die kommende Saison 2006 gesetzt. Das Lüthis Umfeld nach wie vor optimal ist, bewies er bei seinen ersten Tests in Jerez de la Frontera am vorletzten Wochenende. Seine schnellste Rundenzeit von 1:48,081 blieb von den restlichen 24 Fahrern unangetastet. Ein Beweis dafür, dass Lüthi zum gleichen Zeitpunkt noch besser in Fahrt ist als im Vorjahr. Hinter Matia Pasini (1:48,441), Alvaro Bautista (1:48,645), Héctor Faubel (1:48,764, alle Aprilla) folgte sein 16-jähriger Teamkollege, Sandro Cortese (1:48,919) mit fast einer Sekunde Rückstand.

Dass sich Lüthi nun wieder voll und ganz auf den Motorradsport konzentriert, dies haben die erfolgreichen Tests in Jerez gezeigt. Mit Spannung warten seine Fans jetzt auf den 26. März: An diesem Sonntag fällt in Jerez der Startschuss zur WM 2006. Ob dann Linden erneut Grund zum feiern hat, dies wissen wir dann
spätestens am 29. Oktober, nach dem letzten Rennen in Valencia.

Ein Artikel aus der

www.thomasluethi.ch

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Erstellt: 02.02.2006
Geändert: 02.02.2006
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