Motorrad - Tom Lüthi verpasst Top Ten knapp

Der tapfere Kampf von Tom Lüthi endet in Jerez auf dem elften Platz. Dominique Aegerter ist als Achter bester Schweizer.

Der Blick

Spätestens mit dem Rennstart in Jerez ist klar: Tom Lüthi ist wieder da. Der Oberdiessbacher gibt beim dritten Rennen der Saison sein Comeback. Elf Wochen nach dem schweren Sturz bei den Tests in Valencia, der mehrfache Brüche im rechten Arm zur Folge hatte.


Doch mit dem Start wird auch offensichtlich: Der Alte ist Tom Lüthi noch nicht. Der 26-Jährige wird vom neunten Startplatz nach hinten bis auf Platz 16 durchgereicht.


Mit dem schmerzenden Arm kann Lüthi nicht so kompromisslos attackieren, wie es ein WM-Rennen in der Moto2 erfordert. Er kann sich nur bedingt gegen Überholmanöver wehren.


Doch Lüthi beisst auf die Zähne und startet eine tolle Aufholjagd. Mit einem guten Rhythmus macht er wieder Plätze gut. Schliesslich verpasst er als Elfter die Top Ten um gerade mal 2,1 Sekunden. Aber immerhin: Die ersten 5 Zähler der Saison sind im Trockenen.


Schon deutlich mehr Punkte hat Dominique Aegerter auf dem Konto. Nach Jerez kommt der Oberaargauer bei 34 an – Rang fünf in der WM.


Zu verdanken hat er das vor allem einem starken Start. Aegerter schiesst sofort vom 13. Platz in die Top Ten, setzt sich gleich in der ersten Kurve Lüthi vor die Nase. Und dann installiert er sich auf Rang acht. Der 22-Jährige fährt diesen abgeklärt und ohne grossen Aufreger nach Hause.


Randy Krummenacher hat derweil mit den Punkten nichts zu tun. Der Zürcher Oberländer kommt als 18. ins Ziel. Der einsame Sieg geht an Esteve Rabat. Scott Redding und Pol Espargaro folgen dem Spanier aufs Podest.


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Erstellt: 05.05.2013
Geändert: 05.05.2013
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