Motorrad - Tom Lüthi und die neue Herausforderung
Die WM-Saison beginnt dieses Wochenende in Katar. Tom Lüthi gibt sich vor dem Start der neuen Moto2-Serie selbstsicher.
FDR / Berner Zeitung BZ
Es ist für Tom Lüthi ein bisschen wie vor dem ersten Schultag: Er weiss zwar ungefähr, was ihn erwartet, aber die Ungewissheit ist dennoch gross. «Ja, ich bin sehr gespannt», sagt Lüthi. «Und ich bin sicher, dass wir eine spektakuläre Saison erleben werden.» In den letzten drei Jahren war der Berner in der 250-ccm-Klasse nie regelmässig vorne gelandet, doch die Viertelliterkategorie wurde eingestellt – und die neue Moto2-Klasse ist für den talentierten Lüthi Neuanfang und Riesenchance gleichzeitig. «Ich denke, dass mir die Änderungen entgegenkommen», sagt der 23-Jährige. «Ich spüre die Maschine besser, der Fahrer ist wichtiger. Bisher macht es viel Spass.»
Lüthi ist einer der Favoriten
In der Moto2-Klasse verfügen alle 40 Fahrer über einen 600-ccm-Viertakt-Einheitsmotor von Honda (rund 140 PS) und über Einheitsreifen von Dunlop, verschieden sind nur noch die Chassis. «Das ist eine gute Sache», sagt Lüthi, der nach langer Winterpause ausgeruht ist und sich vor dem Saisonstart in Katar realistisch und selbstsicher zugleich gibt: «Vieles ist möglich, auch die Tests haben gezeigt, dass es ausgeglichen wird. Ich möchte in der Spitzengruppe dabei sein.» Experten trauen Lüthi zu, um den WM-Titel zu fahren. «Es ist schwierig, Prognosen abzugeben. Es ist ja alles neu. Aber ich bin bereit und hoffe, um den Titel mitreden zu können.» Er fühlt sich wohl, und das hängt auch mit dem Wechsel des Cheftechnikers zusammen. Mit dem Italiener Mauro Noccioli verstand er sich nicht nur sprachlich nicht perfekt. Die neue Crew um den Deutschen Alfred Willeke behagt Lüthi sichtlich. Sein Manager Daniel Epp ist übrigens erstmals seit Lüthis GP-Debüt 2002 nicht sein Teamchef.
Duell mit Aegerter
Topfavorit in der Moto2-Klasse ist auch für Tom Lüthi der Spanier Toni Elias, der nach fünf Jahren keinen Platz mehr in einem MotoGP-Team fand. In der Königsklasse wird Valentino Rossi auch in diesem Jahr kaum zu schlagen sein. Der famose Italiener strebt seinen zehnten WM-Titel an, es wäre der achte in der MotoGP-Kategorie. Und dort möchte irgendwann ja auch Tom Lüthi fahren. Aber er geht dieses Thema nicht mehr verkrampft, sondern locker an. «Denn auch in der Moto2-Klasse gibt es viele Herausforderungen.» So will Lüthi im Berner Duell mit dem 19-jährigen Dominique Aegerter siegen. «Eine Rivalität ist vorhanden, aber es ist schön und gut, fahren zwei Berner in der gleichen Klasse mit.» Aegerter dürfte um jeden Punkt hart kämpfen müssen, während Lüthis Ziele ambitionierter sind. Seine Werbeaktivitäten sind geringer als früher, das Teambudget wurde um mehr als die Hälfte auf unter zwei Millionen Franken reduziert, alles wirkt familiärer als in den letzten Jahren. Es ist ein wenig wie im Jahr 2005, als Lüthi sensationell den WM-Titel in der 125-ccm-Klasse holte.
Lüthi ist einer der Favoriten
In der Moto2-Klasse verfügen alle 40 Fahrer über einen 600-ccm-Viertakt-Einheitsmotor von Honda (rund 140 PS) und über Einheitsreifen von Dunlop, verschieden sind nur noch die Chassis. «Das ist eine gute Sache», sagt Lüthi, der nach langer Winterpause ausgeruht ist und sich vor dem Saisonstart in Katar realistisch und selbstsicher zugleich gibt: «Vieles ist möglich, auch die Tests haben gezeigt, dass es ausgeglichen wird. Ich möchte in der Spitzengruppe dabei sein.» Experten trauen Lüthi zu, um den WM-Titel zu fahren. «Es ist schwierig, Prognosen abzugeben. Es ist ja alles neu. Aber ich bin bereit und hoffe, um den Titel mitreden zu können.» Er fühlt sich wohl, und das hängt auch mit dem Wechsel des Cheftechnikers zusammen. Mit dem Italiener Mauro Noccioli verstand er sich nicht nur sprachlich nicht perfekt. Die neue Crew um den Deutschen Alfred Willeke behagt Lüthi sichtlich. Sein Manager Daniel Epp ist übrigens erstmals seit Lüthis GP-Debüt 2002 nicht sein Teamchef.
Duell mit Aegerter
Topfavorit in der Moto2-Klasse ist auch für Tom Lüthi der Spanier Toni Elias, der nach fünf Jahren keinen Platz mehr in einem MotoGP-Team fand. In der Königsklasse wird Valentino Rossi auch in diesem Jahr kaum zu schlagen sein. Der famose Italiener strebt seinen zehnten WM-Titel an, es wäre der achte in der MotoGP-Kategorie. Und dort möchte irgendwann ja auch Tom Lüthi fahren. Aber er geht dieses Thema nicht mehr verkrampft, sondern locker an. «Denn auch in der Moto2-Klasse gibt es viele Herausforderungen.» So will Lüthi im Berner Duell mit dem 19-jährigen Dominique Aegerter siegen. «Eine Rivalität ist vorhanden, aber es ist schön und gut, fahren zwei Berner in der gleichen Klasse mit.» Aegerter dürfte um jeden Punkt hart kämpfen müssen, während Lüthis Ziele ambitionierter sind. Seine Werbeaktivitäten sind geringer als früher, das Teambudget wurde um mehr als die Hälfte auf unter zwei Millionen Franken reduziert, alles wirkt familiärer als in den letzten Jahren. Es ist ein wenig wie im Jahr 2005, als Lüthi sensationell den WM-Titel in der 125-ccm-Klasse holte.