Motorrad - Thomas Lüthi stürzt in der zweitletzten Runde

Pech für den 17-jährigen Thomas Lüthi aus Linden am Grand Prix von Spanien in Jerez: An 13. Stelle liegend, stürzte der Emmentaler in der zweitletzten Runde des 125-ccm-Rennens und schied aus. Der Italiener Marco Simoncelli errang sei

SI/Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Lüthi zeigte im verregneten Grand Prix bis zu seinem Sturz ein starkes Rennen. Der 17-jährige Berner hatte sich bis zu diesem Zeitpunkt vom 28. Startplatz aus auf den 13. Rang verbessert, welcher ihm die ersten drei Punkte in dieser Saison eingetragen hätte.

Im ersten GP in Welkom vor einer Woche war Lüthi noch unverschuldet gestürzt. Der Sturz in Jerez war jetzt auf eigenes Verschulden zurückzuführen.

Wegen seiner schlechten Startposition hatte Lüthi zwangsläufig den Anschluss an die beiden Spitzengruppen verpasst. Nach fünf Runden hatte der Honda-Werkfahrer als 22. bereits über 20 Sekunden Rückstand auf Spitzenreiter Casey Stoner aus Australien. Anschliessend gewann Lüthi dank Stürzen seiner Konkurrenten Platz um Platz und belegte zu Rennmitte den 17. Rang.

Der Rückstand auf die Punkteränge blieb zunächst konstant bei zehn Sekunden. Doch Lüthi, bis anhin taktisch geschickt gefahren, getraute sich nun immer mehr und fuhr teilweise bessere Rundenzeiten als Leader Stoner. In Runde 17 lag der Berner erstmals in den WM-Punkten.

Der 17-jährige Marco Simoncelli profitierte vom Sturz des Australiers Stoner, der bis zur drittletzten Runde überlegen geführt hatte. Simoncelli siegte vor seinen Aprilia-Kollegen Steve Jenkner (Deutschland) und Hector Barbera (Spanien).

www.thomasluethi.ch

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Erstellt: 02.05.2004
Geändert: 02.05.2004
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