Motorrad - Thomas Lüthi in Malaysia 21.

Thomas Lüthi aus Linden ist beim Grossen Preis von Malaysia in Sepang 21. geworden. In der 125-ccm-Klasse verbesserte sich der 16-jährige Emmentaler vom 30. Startplatz aus.

sda / Res Reinhard, info@reinhards.ch
In der Achtelliter-Klasse feierte WM-Leader Arnaud Vincent (Fr) nach einem spannenden Vierkampf seinen fünften Saisonsieg. Vincents Verfolger Manuel Poggiali schien vorerst zurückgebunden. Der Gilera-Pilot aus San Marino stürzte in der letzten Kurve und wurde Neunter. Ein Protest von Gilera, wonach der Schweizer Thomas Lüthi zu früh abgewinkt worden war, wurde gutgeheissen. Die Rennleitung entschied, die Positionen vor der letzten Runde zu werten. Damit blieb der Sturz von Poggiali ungeschehen und der WM-Rückstand auf Vincent mit 20 Punkten in Grenzen.

Vom Protest profitierte auch Lüthi, jedoch nur rangmässig. Er war vor der letzten Runde 21. gewesen, bevor er abgewinkt wurde. Im Glauben, das Rennen sei zu Ende, bremste Lüthi ab und wurde von drei Fahrern überholt, bevor er das Rennen noch einmal aufnahm. Das Team des 16-jährigen Emmentalers informierte die Rennleitung über den Fehler, legte aber keinen Protest ein. Lüthi, der seinen Sturz an der internationalen deutschen Meisterschaft vor zwei Wochen noch nicht ganz verarbeitet hat, liess in Malaysia merklich Vorsicht walten. Seine Rundenzeiten waren rund vier Sekunden langsamer als diejenigen der Spitzenfahrer.

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Erstellt: 13.10.2002
Geändert: 13.10.2002
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