Motorrad - Startplatz 18 für Thomas Lüthi
Der knapp 16-jährige Emmentaler aus Linden bestreitet heute in Brünn sein zweites WM-Rennen in der 125er-Klasse.
Günther Wiesinger, SonntagsZeitung / Res Reinhard, info@reinhards.ch
Thomas Lüthi, der am 6. September gerade mal 16 Jahre alt wird, startet heute Sonntag in der 125er-Klasse als 18. zum Grand Prix von Tschechien. Auf den überraschenden Trainingsbesten Alex De Angelis (San Marino) büsste er anderthalb Sekunden ein. Lüthi bestreitet in Brünn sein zweites WM-Rennen. Bei seinem Debüt am 21. Juli auf dem Sachsenring, wo er 26. wurde, war er rund zehn Jahre jünger als alle anderen Schweizer GP-Fahrer vor ihm bei ihren ersten WM-Läufen.
Der hochtalentierte Lüthi hatte durch zwei Laufsiege bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften und Platz 2 beim EM-Rennen in Most (Tsch) viel Selbstvertrauen getankt - er brillierte im ersten freien Training von Brünn mit Platz 13 und brauste im ersten Zeittraining auf Rang 10. Obwohl Lüthi im Abschlusstraining an die 18. Stelle zurückfiel, weil er keinen Windschatten eines schnellen Vordermanns fand, war Teamchef Daniel Epp zufrieden.
«Wir überlegen jetzt, ob wir Thomas auch zu drei Überseerennen mitnehmen. Das würde pro Einsatz mindestens 15 000 Franken kosten, die wir mit Hilfe von Ko-Sponsoren auftreiben müssen», erklärte Epp.
Inzwischen steht fest: Tom Lüthi darf am 8. September einen weiteren Grand Prix fahren - mit einer Wildcard im portugiesischen Estoril. Dazu winkt für 2003 bereits ein GP-Vertrag des Elit-Honda-Teams.
Der Teamchef hat für das heutige Rennen Prämien ausgesetzt
«Wir können Thomas nicht aufhalten», sagt Vater Hansueli, «wenn er die Chance kriegt, nächstes Jahr die Weltmeisterschaft zu fahren. «Anscheinend haben wir als Eltern mit dem Rennfahren mehr Stress als der Junge.»
Für den Grand Prix von Tschechien hat Thomas Lüthi ein klares Ziel: Wenn er unter die ersten 15 fährt und Punkte holt, spendiert Epp einen Motorroller. Für einen Platz unter den ersten 20 gibts ein Handy. «Am liebsten hätte ich beides», schmunzelte der GP-Neuling.
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www.linden.ch
Der hochtalentierte Lüthi hatte durch zwei Laufsiege bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften und Platz 2 beim EM-Rennen in Most (Tsch) viel Selbstvertrauen getankt - er brillierte im ersten freien Training von Brünn mit Platz 13 und brauste im ersten Zeittraining auf Rang 10. Obwohl Lüthi im Abschlusstraining an die 18. Stelle zurückfiel, weil er keinen Windschatten eines schnellen Vordermanns fand, war Teamchef Daniel Epp zufrieden.
«Wir überlegen jetzt, ob wir Thomas auch zu drei Überseerennen mitnehmen. Das würde pro Einsatz mindestens 15 000 Franken kosten, die wir mit Hilfe von Ko-Sponsoren auftreiben müssen», erklärte Epp.
Inzwischen steht fest: Tom Lüthi darf am 8. September einen weiteren Grand Prix fahren - mit einer Wildcard im portugiesischen Estoril. Dazu winkt für 2003 bereits ein GP-Vertrag des Elit-Honda-Teams.
Der Teamchef hat für das heutige Rennen Prämien ausgesetzt
«Wir können Thomas nicht aufhalten», sagt Vater Hansueli, «wenn er die Chance kriegt, nächstes Jahr die Weltmeisterschaft zu fahren. «Anscheinend haben wir als Eltern mit dem Rennfahren mehr Stress als der Junge.»
Für den Grand Prix von Tschechien hat Thomas Lüthi ein klares Ziel: Wenn er unter die ersten 15 fährt und Punkte holt, spendiert Epp einen Motorroller. Für einen Platz unter den ersten 20 gibts ein Handy. «Am liebsten hätte ich beides», schmunzelte der GP-Neuling.
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