Motorrad - Es wird so oder so ein schwieriges Jahr
In Jerez (Spanien) startet Tom Lüthi aus Linden am kommenden Sonntag seine WM-Titelverteidigung Die Titelverteidigung ist das Ziel von Weltmeister Thomas Lüthi (19). Aber keinesfalls zwingend zumal sie in der 125er-Motorra
Werner J. Haller, Wochen-Zeitung
Wochen-Zeitung: Vom Jäger zum Gejagten. Thomas Lüthi, wie stehen Sie zur Rolle des Titelverteidigers?
Thomas Lüthi: Hm, die Titelverteidigung soll ja angeblich schwieriger sein als die erste Weltmeisterschaft. Für mich ist es das erste Mal, also kann ich insofern wenig dazu sagen. Aber ich sehe das positiv, für mich und das Team. Es ist auf jeden Fall eine Herausforderung. Das wird bestimmt kein leichtes Jahr. Aber das ist gut so.
Sie wissen, dass sich Weltmeister in der 125er-Klasse besonders schwer tun?
Ja, davon habe ich auch schon gehört. Loris Capirossi soll angeblich seit vielen Jahren der einzige Pilot sein, der seinen Titel verteidigt hat...
Nur zwei haben es seit 1985 geschafft: Capirossi 1991 und Haruchika Aoki 1996.
Aha! Das sind wirklich nicht viele. Aber ich habs nicht so mit Statistiken. Die sind Geschichte. Ich schaue lieber vorwärts. Deshalb machen mir solche Zahlen auch keine Angst. Es wird so oder so ein schwieriges Jahr werden.
«Eine Bestätigung des Erfolges hängt aber nicht grundsätzlich vom zweiten WM-Titel ab»
Als Weltmeister haben Sie sich bei Testfahrten bereits mit der Konkurrenz gemessen. Setzen Ihnen die Gegner nun mehr zu?
Nein, bis heute jedenfalls nicht. Bei den Tests warten ja vor allem die neuen, jungen Piloten gerne auf die Routiniers. Sie hängen sich an dich ran und beobachten deine Fahrweise, deine Linie. Das hat es aber auch schon letztes Jahr oft gegeben. Zudem bin ich bei weiten nicht der Einzige, der beobachtet wird. Vizeweltmeister Mika Kallio, Mattia Pasini und andere bekannte Piloten werden auch immer wieder verfolgt.
Tun Sie das selbst auch bei Kallio und Co.? Kennen Sie deren Fahrstil, deren Verhalten auf der Rennstrecke?
Ich weiss aus Erfahrung schon, was ein Kallio in einer gewissen Rennsituation tun könnte. Aber nützen tut mir das eigentlich nur in Zweikämpfen. Da bleibt Zeit zum Beobachten, zum Taktieren. Aber oft ist es ja so, dass mehrere Piloten im Pulk fahren. Und wenn es wie beispielsweise letztes Jahr beim Grand Prix der Türkei drunter und drüber geht, hat man absolut keine Zeit mehr zum Überlegen.
Wird es in der 125er-WM auch dieses Jahr drunter und drüber gehen?
Bestimmt! Mehr denn je! Es gibt noch mehr Piloten, die gewinnen können. Und auch Teams: Aprilia wird Honda (Lüthi, Anm. der Redaktion) und KTM (Kallio) fordern. Bei den Tests waren die Rundenzeiten bereits sehr schnell. Das ist gut, aber nicht entscheidend. Entscheidend ist, wer konstant schnelle Runden drehen kann.
In der 125er-WM hat seit dem Sommer 2002 oder seit nunmehr 55 Grand Prix kein Fahrer zwei Mal in Serie ein Rennen gewonnen
Das wird voraussichtlich auch weiterhin so bleiben. Ich jedenfalls erwarte keine Dominanz eines Piloten wie Valentino Rossi in der MotoGP-Klasse.
Im nächsten Jahr wollen Sie in die 250er-Klasse aufsteigen...
Das ist so geplant, ja. Aber sicher ist das momentan noch nicht.
Weshalb?
Ein Klassenwechsel hängt von vielen Faktoren ab. Zum einen natürlich vom Geld und vom Team selbst, das diesen Entscheid treffen muss. Zum andern aber auch von mir selbst. Wenn ich das tue, will ich ein gutes Gefühl dabei haben. Das werde ich haben, wenn ich in diesem Jahr erfolgreich bin.
Sprich: der Gewinn der zweiten Weltmeisterschaft oder eben die Titelverteidigung?
Das wäre natürlich sehr schön. Aber das wird keinesfalls leicht. Eine Bestätigung des Erfolges hängt aber nicht grundsätzlich vom zweiten WM-Titel ab. Aber warten wir es mal ab... Ich freue mich nun einfach, dass es endlich wieder los geht!
Weltmeister Lüthi fährt «fantastico»
Die Verteidigung eines WM-Titels ist eine harte Prüfung. Vor allem in der kleinsten Motorrad-Klasse. Angel Nieto, der «Valentino Rossi der 125 ccm-WM», weiss warum. Der Spanier glaubt auch, dass Tom Lüthi weiterhin Erfolg hat.
Lüthi selbst macht sich nichts vor. Er weiss, dass die Saison 2006 eine grosse Herausforderung ist. Früher war der Emmentaler der Jäger. Als Weltmeister ist er nun der Gejagte. In dieser Rolle sind schon viele Weltmeister gescheitert. Die Titelverteidigung ist vor allem in der 125er-Klasse eine Seltenheit. Seit dem letzten Titelgewinn von Rekordweltmeister Angel Nieto 1984 haben das mit Loris Capirossi (It, 1990/91) und Haruchika Aoki (Jap, 1995/96) nur zwei Piloten geschafft. Dabei haben sich über die Hälfte der Champions trotz Erfolg gegen einen Aufstieg in eine höhere Klasse entschieden - wie Lüthi auch.
Mit insgesamt 90 Grand-Prix-Siegen ist Angel Nieto hinter Rekordhalter Giacomo Agostini (It, 123 Siege, davon 68 bei den 500ern) immer noch die Nummer zwei aller Klassen der Motorrad-Geschichte. 13 Weltmeisterschaften hat der heute 59-jährige TV-Cokommentator zwischen 1969 und 1984 gewonnen sieben davon in der 125er-Kategorie. Dieser Rekord ist mit grosser Wahrscheinlichkeit einer für die Ewigkeit. Denn «alt werden» wie Nieto wollen die Champions von heute in der Achtelliterklasse nicht mehr. «Die wollen alle aufsteigen, zu den Grossen», weiss der Madrilene. «In dieser Einsteigerklasse des Grand-Prix-Rennsports ist der Konkurrenzkampf extrem. Mehr denn je stossen sehr junge, wilde, hungrige Talente dazu. Und die haben nur ein Ziel: gewinnen und aufsteigen.»
Beeindruckt ist Angel Nieto vom erst 19-jährigen Schweizer Champion. «Thomas Lüthi ist letztes Jahr einfach fantastisch gefahren. Er fuhr auch
taktisch clever, wirklich.» Deshalb glaubt der Rekordweltmeister auch daran, dass Lüthi seinen Titel verteidigen kann. «Der Erfolg hat ihm viel Sicherheit, Selbstvertrauen gegeben. Lüthi weiss ganz genau, dass das ein hartes, kompliziertes Stück Arbeit wird. Und genau deshalb ist er auch vorbereitet auf diese grosse Herausforderung, die Titelverteidigung.»
Porträt von Tom Lühti
Geboren am 6. September 1986 (19). Wohnort: Linden im Emmental. Grösse: 170 cm. Gewicht: 54 kg. Internet: www.thomasluethi.ch
WM-Klassierungen (alle 125-ccm-Klasse): Weltmeister 2005 mit 242 Punkten. Vorher: 27. Platz/7 Punkte (2002), 15./68 (2003), 25./14 (2004).
4 GP-Siege. 2005: Le Mans (Fr), Brünn (Tsch), Sepang (Mal), Philipp Island (Aus).
9 Podestplätze. 2003: 1 Mal Zweiter. 2005: 4 Mal Erster, 3 Mal Zweiter, 1 Mal Dritter.
5 Polepositionen. 2005: Le Mans (Sieger), Brünn (Sieger), Sepang (Sieger), Philipp Island (Sieger), Istanbul (Tür/5.).
22 Top-10-Plätze. 2002 (1): 1 Mal Neunter. 2003 (6): 1 Mal Zweiter, 1 Mal Vierter, 1 Mal Siebter, 2 Mal Neunter, 1 Mal Zehnter. 2004: 0. 2005 (15): 4 Mal Erster, 3 Mal Zweiter, 1 Mal Dritter, 1 Mal Vierter, 1 Mal Fünfter, 2 Mal Sechster, 1 Mal Siebter, 1 Mal Neunter, 1 Mal Zehnter.
Erfolge vor der GP-Karriere: 1999 und 2000 Schweizer Pocketbike-Meister der Junioren. 2001: 6. Schlussrang ADAC-Junior-Cup. 2002: 3. Schlussrang in der Internationalen Deutschen Meisterschaft (IDM).
Der WM-Kalender 2006
26. März: GP Spanien in Jerez
8. April: GP Katar in Losail
30. April: GP Türkei in Instanbul
14. Mai: GP China in Schanghai
21. Mai: GP Frankreich in Le Mans
4. Juni: GP Italien in Mugello
18. Juni: GP Katalonien in Montmelo
24. Juni: GP Holland in Assen
2. Juli: GP Grossbritannien in Donington
16. Juli: GP Deutschland, Sachsenring
23. Juli: GP USA*, Laguna Seca
20. August: GP Tschechien in Brünn
10. September: GP Malaysia in Sepang
17. September: GP Australien Philip Island
24. September: GP Japan in Motegi
15. Oktober: GP Portugal in Estoril
29. Oktober: GP Valencia in Valencia
*=nur MotoGP-Klasse
Ein Artikel aus der
www.thomasluethi.ch
Thomas Lüthi: Hm, die Titelverteidigung soll ja angeblich schwieriger sein als die erste Weltmeisterschaft. Für mich ist es das erste Mal, also kann ich insofern wenig dazu sagen. Aber ich sehe das positiv, für mich und das Team. Es ist auf jeden Fall eine Herausforderung. Das wird bestimmt kein leichtes Jahr. Aber das ist gut so.
Sie wissen, dass sich Weltmeister in der 125er-Klasse besonders schwer tun?
Ja, davon habe ich auch schon gehört. Loris Capirossi soll angeblich seit vielen Jahren der einzige Pilot sein, der seinen Titel verteidigt hat...
Nur zwei haben es seit 1985 geschafft: Capirossi 1991 und Haruchika Aoki 1996.
Aha! Das sind wirklich nicht viele. Aber ich habs nicht so mit Statistiken. Die sind Geschichte. Ich schaue lieber vorwärts. Deshalb machen mir solche Zahlen auch keine Angst. Es wird so oder so ein schwieriges Jahr werden.
«Eine Bestätigung des Erfolges hängt aber nicht grundsätzlich vom zweiten WM-Titel ab»
Als Weltmeister haben Sie sich bei Testfahrten bereits mit der Konkurrenz gemessen. Setzen Ihnen die Gegner nun mehr zu?
Nein, bis heute jedenfalls nicht. Bei den Tests warten ja vor allem die neuen, jungen Piloten gerne auf die Routiniers. Sie hängen sich an dich ran und beobachten deine Fahrweise, deine Linie. Das hat es aber auch schon letztes Jahr oft gegeben. Zudem bin ich bei weiten nicht der Einzige, der beobachtet wird. Vizeweltmeister Mika Kallio, Mattia Pasini und andere bekannte Piloten werden auch immer wieder verfolgt.
Tun Sie das selbst auch bei Kallio und Co.? Kennen Sie deren Fahrstil, deren Verhalten auf der Rennstrecke?
Ich weiss aus Erfahrung schon, was ein Kallio in einer gewissen Rennsituation tun könnte. Aber nützen tut mir das eigentlich nur in Zweikämpfen. Da bleibt Zeit zum Beobachten, zum Taktieren. Aber oft ist es ja so, dass mehrere Piloten im Pulk fahren. Und wenn es wie beispielsweise letztes Jahr beim Grand Prix der Türkei drunter und drüber geht, hat man absolut keine Zeit mehr zum Überlegen.
Wird es in der 125er-WM auch dieses Jahr drunter und drüber gehen?
Bestimmt! Mehr denn je! Es gibt noch mehr Piloten, die gewinnen können. Und auch Teams: Aprilia wird Honda (Lüthi, Anm. der Redaktion) und KTM (Kallio) fordern. Bei den Tests waren die Rundenzeiten bereits sehr schnell. Das ist gut, aber nicht entscheidend. Entscheidend ist, wer konstant schnelle Runden drehen kann.
In der 125er-WM hat seit dem Sommer 2002 oder seit nunmehr 55 Grand Prix kein Fahrer zwei Mal in Serie ein Rennen gewonnen
Das wird voraussichtlich auch weiterhin so bleiben. Ich jedenfalls erwarte keine Dominanz eines Piloten wie Valentino Rossi in der MotoGP-Klasse.
Im nächsten Jahr wollen Sie in die 250er-Klasse aufsteigen...
Das ist so geplant, ja. Aber sicher ist das momentan noch nicht.
Weshalb?
Ein Klassenwechsel hängt von vielen Faktoren ab. Zum einen natürlich vom Geld und vom Team selbst, das diesen Entscheid treffen muss. Zum andern aber auch von mir selbst. Wenn ich das tue, will ich ein gutes Gefühl dabei haben. Das werde ich haben, wenn ich in diesem Jahr erfolgreich bin.
Sprich: der Gewinn der zweiten Weltmeisterschaft oder eben die Titelverteidigung?
Das wäre natürlich sehr schön. Aber das wird keinesfalls leicht. Eine Bestätigung des Erfolges hängt aber nicht grundsätzlich vom zweiten WM-Titel ab. Aber warten wir es mal ab... Ich freue mich nun einfach, dass es endlich wieder los geht!
Weltmeister Lüthi fährt «fantastico»
Die Verteidigung eines WM-Titels ist eine harte Prüfung. Vor allem in der kleinsten Motorrad-Klasse. Angel Nieto, der «Valentino Rossi der 125 ccm-WM», weiss warum. Der Spanier glaubt auch, dass Tom Lüthi weiterhin Erfolg hat.
Lüthi selbst macht sich nichts vor. Er weiss, dass die Saison 2006 eine grosse Herausforderung ist. Früher war der Emmentaler der Jäger. Als Weltmeister ist er nun der Gejagte. In dieser Rolle sind schon viele Weltmeister gescheitert. Die Titelverteidigung ist vor allem in der 125er-Klasse eine Seltenheit. Seit dem letzten Titelgewinn von Rekordweltmeister Angel Nieto 1984 haben das mit Loris Capirossi (It, 1990/91) und Haruchika Aoki (Jap, 1995/96) nur zwei Piloten geschafft. Dabei haben sich über die Hälfte der Champions trotz Erfolg gegen einen Aufstieg in eine höhere Klasse entschieden - wie Lüthi auch.
Mit insgesamt 90 Grand-Prix-Siegen ist Angel Nieto hinter Rekordhalter Giacomo Agostini (It, 123 Siege, davon 68 bei den 500ern) immer noch die Nummer zwei aller Klassen der Motorrad-Geschichte. 13 Weltmeisterschaften hat der heute 59-jährige TV-Cokommentator zwischen 1969 und 1984 gewonnen sieben davon in der 125er-Kategorie. Dieser Rekord ist mit grosser Wahrscheinlichkeit einer für die Ewigkeit. Denn «alt werden» wie Nieto wollen die Champions von heute in der Achtelliterklasse nicht mehr. «Die wollen alle aufsteigen, zu den Grossen», weiss der Madrilene. «In dieser Einsteigerklasse des Grand-Prix-Rennsports ist der Konkurrenzkampf extrem. Mehr denn je stossen sehr junge, wilde, hungrige Talente dazu. Und die haben nur ein Ziel: gewinnen und aufsteigen.»
Beeindruckt ist Angel Nieto vom erst 19-jährigen Schweizer Champion. «Thomas Lüthi ist letztes Jahr einfach fantastisch gefahren. Er fuhr auch
taktisch clever, wirklich.» Deshalb glaubt der Rekordweltmeister auch daran, dass Lüthi seinen Titel verteidigen kann. «Der Erfolg hat ihm viel Sicherheit, Selbstvertrauen gegeben. Lüthi weiss ganz genau, dass das ein hartes, kompliziertes Stück Arbeit wird. Und genau deshalb ist er auch vorbereitet auf diese grosse Herausforderung, die Titelverteidigung.»
Porträt von Tom Lühti
Geboren am 6. September 1986 (19). Wohnort: Linden im Emmental. Grösse: 170 cm. Gewicht: 54 kg. Internet: www.thomasluethi.ch
WM-Klassierungen (alle 125-ccm-Klasse): Weltmeister 2005 mit 242 Punkten. Vorher: 27. Platz/7 Punkte (2002), 15./68 (2003), 25./14 (2004).
4 GP-Siege. 2005: Le Mans (Fr), Brünn (Tsch), Sepang (Mal), Philipp Island (Aus).
9 Podestplätze. 2003: 1 Mal Zweiter. 2005: 4 Mal Erster, 3 Mal Zweiter, 1 Mal Dritter.
5 Polepositionen. 2005: Le Mans (Sieger), Brünn (Sieger), Sepang (Sieger), Philipp Island (Sieger), Istanbul (Tür/5.).
22 Top-10-Plätze. 2002 (1): 1 Mal Neunter. 2003 (6): 1 Mal Zweiter, 1 Mal Vierter, 1 Mal Siebter, 2 Mal Neunter, 1 Mal Zehnter. 2004: 0. 2005 (15): 4 Mal Erster, 3 Mal Zweiter, 1 Mal Dritter, 1 Mal Vierter, 1 Mal Fünfter, 2 Mal Sechster, 1 Mal Siebter, 1 Mal Neunter, 1 Mal Zehnter.
Erfolge vor der GP-Karriere: 1999 und 2000 Schweizer Pocketbike-Meister der Junioren. 2001: 6. Schlussrang ADAC-Junior-Cup. 2002: 3. Schlussrang in der Internationalen Deutschen Meisterschaft (IDM).
Der WM-Kalender 2006
26. März: GP Spanien in Jerez
8. April: GP Katar in Losail
30. April: GP Türkei in Instanbul
14. Mai: GP China in Schanghai
21. Mai: GP Frankreich in Le Mans
4. Juni: GP Italien in Mugello
18. Juni: GP Katalonien in Montmelo
24. Juni: GP Holland in Assen
2. Juli: GP Grossbritannien in Donington
16. Juli: GP Deutschland, Sachsenring
23. Juli: GP USA*, Laguna Seca
20. August: GP Tschechien in Brünn
10. September: GP Malaysia in Sepang
17. September: GP Australien Philip Island
24. September: GP Japan in Motegi
15. Oktober: GP Portugal in Estoril
29. Oktober: GP Valencia in Valencia
*=nur MotoGP-Klasse
Ein Artikel aus der

www.thomasluethi.ch