Motorrad - Deutliche Steigerung von Tom Lüthi im Rennen in Assen
Tom Lüthi ist im Motorrad-Grand-Prix von Holland in Assen eine deutliche Steigerung gegenüber den Leistungen in den Trainings gelungen. Der 125-ccm-Weltmeister eroberte als Achter acht WM-Punkte. Den Sieg sicherte sich der Finne Mika Kall
SI/NZZ/Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Von Position 19 aus gelang Tom Lüthi ein perfekter Start, mit dem er bereits neun Konkurrenten überholte. In der Folge hielt sich Lüthi, der in Assen in den beiden Trainingstagen zuvor die richtige Fahrwerkeinstellung nicht gefunden hatte, erstaunlich locker mit der erweiterten Spitzengruppe mit. Nur Kallio, WM-Leader Alvaro Bautista und dessen Teamkollege Sergio Gadea hatte sich vom Rest des Feldes absetzen können.
Im letzten Renndrittel stritt sich Weltmeister Lüthi, rund zehn Sekunden hinter dem Spitzentrio, mit dem Spanier Hector Faubel und dem Italiener Mattia Pasini um Platz 6. Schliesslich setzte sich Faubel vor Pasini und Lüthi, dem weniger als drei Zehntel zum Spanier fehlten, durch.
Noch spannender verlief der Kampf um den Sieg. Mit einem gewagten Angriff einige hundert Meter vor der Ziellinie gelang es Kallio, die beiden Aprilia-Fahrer Gadea und Bautista noch zu überholen. Der finnische KTM-Fahrer, in der letzten Saison Lüthis härtester Gegner um den WM-Titel, feierte seinen sechsten GP-Triumph, den ersten in diesem Jahr.
In der WM-Gesamtwertung führt Bautista - der in sieben von acht Saisonrennen auf dem Podest stand und nie schlechter als Vierter war - mit 160 Punkten nach wie vor deutlich vor Kallio (113) und Gadea (103); Titelhalter Thomas Lüthi ist mit 62 Punkten Siebenter.
Lüthis deutscher Teamkollege Sandro Cortese wurde in Assen 14., die zwei WM-Punkte sind gleichbedeutend mit seinem besten Karriereresultat. Der Freiburger Vincent Braillard (Aprilia) verpasste die Punkteränge mit Rang 21 einmal mehr deutlich.
Zwei Stunden vor Rennbeginn hatte Tom Lüthi im Warm-up noch einen Schreckensmoment zu überstehen: Nach wenigen Minuten schon war der 19-jährige Lindener gestürzt. Beim Beschleunigen aus einer Kurve rutschte Lüthi das Hinterrad weg und als dieses wieder griff, wurde er von der Honda weg hoch in die Luft katapultiert.
Bei der Landung schlug er hart mit dem Körper und vor allem dem Kopf auf dem Asphalt auf. Der Emmentaler klagte über einen leichten Brummschädel und Schmerzen im linken Fuss. Zur Sicherheit liess er sich von Rennarzt Claudio Costa untersuchen, der aber für einen Start grünes Licht gab.
www.thomas-luethi.ch
Im letzten Renndrittel stritt sich Weltmeister Lüthi, rund zehn Sekunden hinter dem Spitzentrio, mit dem Spanier Hector Faubel und dem Italiener Mattia Pasini um Platz 6. Schliesslich setzte sich Faubel vor Pasini und Lüthi, dem weniger als drei Zehntel zum Spanier fehlten, durch.
Noch spannender verlief der Kampf um den Sieg. Mit einem gewagten Angriff einige hundert Meter vor der Ziellinie gelang es Kallio, die beiden Aprilia-Fahrer Gadea und Bautista noch zu überholen. Der finnische KTM-Fahrer, in der letzten Saison Lüthis härtester Gegner um den WM-Titel, feierte seinen sechsten GP-Triumph, den ersten in diesem Jahr.
In der WM-Gesamtwertung führt Bautista - der in sieben von acht Saisonrennen auf dem Podest stand und nie schlechter als Vierter war - mit 160 Punkten nach wie vor deutlich vor Kallio (113) und Gadea (103); Titelhalter Thomas Lüthi ist mit 62 Punkten Siebenter.
Lüthis deutscher Teamkollege Sandro Cortese wurde in Assen 14., die zwei WM-Punkte sind gleichbedeutend mit seinem besten Karriereresultat. Der Freiburger Vincent Braillard (Aprilia) verpasste die Punkteränge mit Rang 21 einmal mehr deutlich.
Zwei Stunden vor Rennbeginn hatte Tom Lüthi im Warm-up noch einen Schreckensmoment zu überstehen: Nach wenigen Minuten schon war der 19-jährige Lindener gestürzt. Beim Beschleunigen aus einer Kurve rutschte Lüthi das Hinterrad weg und als dieses wieder griff, wurde er von der Honda weg hoch in die Luft katapultiert.
Bei der Landung schlug er hart mit dem Körper und vor allem dem Kopf auf dem Asphalt auf. Der Emmentaler klagte über einen leichten Brummschädel und Schmerzen im linken Fuss. Zur Sicherheit liess er sich von Rennarzt Claudio Costa untersuchen, der aber für einen Start grünes Licht gab.
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