Motorrad - Christian von Gunten holt 5 Punkte in Oschersleben
Am vergangenen Wochenende erzielte der Lindener Christian von Gunten seine ersten Punkte in Oschersleben (D). In seinem Rennbericht beschreibt er, wie er auf den elften Platz fuhr, was dies mit dem Wetter zu tun hatte und wo sein nächstes Ziel ist.
Christian von Gunten
„Vor ziemlich genau 4 Jahren drehte ich meine letzten Runden in Oschersleben. Damals, an meinem zweiten Rennen mit der Aprilia RS 125 im ADAC Junior Cup, holte ich mit 0.7 Sekunden Vorsprung die Pole Position! Die flache und flüssige Strecke liegt mir also und ich war gespannt, wie sich das ganze mit 3-facher Leistung anfühlt.“
„Die freien Trainings am Freitag fanden zwar bei kühlen, aber trockenen Bedingungen statt. Für einmal hatten wir nicht das Problem, dass sich die Reifen zu schnell auflösen, sondern, dass sie viel zu gut aussehen... das heisst, noch zu wenig Gripp aufbauen. Die Zeiten waren aber schon nicht schlecht.“
„Am Samstag regnete es nur einmal - und zwar von morgens bis abends. Das erste Qualifying um 9:00 Uhr musste ich in zwei Etappen bestreiten, damit ich zwischendurch die gefühllos gewordenen Finger wieder am Auspuff aufwärmen konnte. Dennoch, mit Position 11 von 46 und somit bester Schweizer war ich sehr zufrieden. Bei gleichen Bedingungen verbesserte ich mich im zweiten Quali noch um 4 Sekunden. Trotzdem fuhr ich wohl etwas zu sicher und fiel auf den 21. Startplatz zurück.“
Rennen 1
„Da es immer noch kräftig regnete und kein Sonnenstrahl in Sicht war, fuhr ich taktisch. Bei 20 Runden Renntempo in strömendem Regen kann sehr viel passieren... Ich kam gut weg, hielt mich in den ersten Kurven aber etwas zurück und kam als 23. aus der ersten Runde zurück. Es bildete sich eine Schweizer Gruppe mit Daniel Sutter, Roman Raschle und Remo Leemann. Da ich ihnen nicht folgen konnte und mir nach hinten etwas Vorsprung rausgefahren hatte, ging ich kein Risiko mehr ein und spulte meine Runden immer schneller runter. Aufgrund einiger Ausfälle und dadurch, dass ich ohne Rutscher, Verbremser oder Sturz konstant bis ins Ziel fuhr, landete ich schliesslich auf dem 11. Rang und holte meine ersten 5 Punkte!“
Rennen 2
„Im Warm-Up am Sonntagmorgen hatte es noch diverse nasse Stellen. Fürs Rennen zeigte sich aber dann endlich die Sonne! Am Start stieg mir das Vorderrad zweimal in die Luft und ich musste kurz etwas vom Gas. Ich fuhr diesmal die erste Runde aber viel aggressiver und kam als 17. aus der ersten Runde zurück. In der ersten Rennhälfte hing ich in einer Gruppe fest und fand keinen guten Rhythmus. Erst dann ging’s langsam aufwärts. Ich kämpfte mich an die Spitze der Gruppe und konnte mich absetzen. Leider war der Abstand nach vorne bereits zu gross und ich kam als 17. nur knapp hinter den Punkterängen ins Ziel.“
„Mit dem nächsten Ziel, den Top Ten, vor Augen geht es nun weiter. Die nächsten zwei Rennen auf dem Nürburg- und Sachsenring werden aber für mich zwei sehr harte Brocken. Da meine Lehrabschlussprüfungen genau auf die zwei Freitage vor den Rennen fallen, muss ich auf die freien Trainings verzichten und werde gleich mit dem ersten Qualifying am Samstag Morgen starten.“
„Die freien Trainings am Freitag fanden zwar bei kühlen, aber trockenen Bedingungen statt. Für einmal hatten wir nicht das Problem, dass sich die Reifen zu schnell auflösen, sondern, dass sie viel zu gut aussehen... das heisst, noch zu wenig Gripp aufbauen. Die Zeiten waren aber schon nicht schlecht.“
„Am Samstag regnete es nur einmal - und zwar von morgens bis abends. Das erste Qualifying um 9:00 Uhr musste ich in zwei Etappen bestreiten, damit ich zwischendurch die gefühllos gewordenen Finger wieder am Auspuff aufwärmen konnte. Dennoch, mit Position 11 von 46 und somit bester Schweizer war ich sehr zufrieden. Bei gleichen Bedingungen verbesserte ich mich im zweiten Quali noch um 4 Sekunden. Trotzdem fuhr ich wohl etwas zu sicher und fiel auf den 21. Startplatz zurück.“
Rennen 1
„Da es immer noch kräftig regnete und kein Sonnenstrahl in Sicht war, fuhr ich taktisch. Bei 20 Runden Renntempo in strömendem Regen kann sehr viel passieren... Ich kam gut weg, hielt mich in den ersten Kurven aber etwas zurück und kam als 23. aus der ersten Runde zurück. Es bildete sich eine Schweizer Gruppe mit Daniel Sutter, Roman Raschle und Remo Leemann. Da ich ihnen nicht folgen konnte und mir nach hinten etwas Vorsprung rausgefahren hatte, ging ich kein Risiko mehr ein und spulte meine Runden immer schneller runter. Aufgrund einiger Ausfälle und dadurch, dass ich ohne Rutscher, Verbremser oder Sturz konstant bis ins Ziel fuhr, landete ich schliesslich auf dem 11. Rang und holte meine ersten 5 Punkte!“
Rennen 2
„Im Warm-Up am Sonntagmorgen hatte es noch diverse nasse Stellen. Fürs Rennen zeigte sich aber dann endlich die Sonne! Am Start stieg mir das Vorderrad zweimal in die Luft und ich musste kurz etwas vom Gas. Ich fuhr diesmal die erste Runde aber viel aggressiver und kam als 17. aus der ersten Runde zurück. In der ersten Rennhälfte hing ich in einer Gruppe fest und fand keinen guten Rhythmus. Erst dann ging’s langsam aufwärts. Ich kämpfte mich an die Spitze der Gruppe und konnte mich absetzen. Leider war der Abstand nach vorne bereits zu gross und ich kam als 17. nur knapp hinter den Punkterängen ins Ziel.“
„Mit dem nächsten Ziel, den Top Ten, vor Augen geht es nun weiter. Die nächsten zwei Rennen auf dem Nürburg- und Sachsenring werden aber für mich zwei sehr harte Brocken. Da meine Lehrabschlussprüfungen genau auf die zwei Freitage vor den Rennen fallen, muss ich auf die freien Trainings verzichten und werde gleich mit dem ersten Qualifying am Samstag Morgen starten.“