Motorrad - Chrigu von Gunten auf dem Nürburgring

Dieses Wochenende war der Lindener Motorradfahrer als Gaststarter bei der Internationalen Deutschen Meisterschaft (IDM) am Nürburgring am Start. Hier sein Bericht über die vielen Erfahrungen in Deutschland.

Christian von Gunten
Für mich war es ein super Training, da in zwei Wochen dort die EM stattfindet und ich die Strecke noch nicht kannte. In der Klasse Supersport hatte ich von der Leistung her einen kleinen Nachteil mit meinem Stockmotorrad, was jedoch nicht weiter schlimm war. In den freien Trainings am Freitag war es ziemlich bewölkt, aber relativ warm. In der Nacht auf Samstag zog ein extrem starkes Gewitter mit Hagel und allem drum und dran über die Eiffel hinweg. Bis am Mittag lag die Strecke in stockdickem Nebel. Das erste Qualifying wurde somit für alle Klassen gestrichen. Im Quali am Nachmittag erreichte ich nur den 39. Platz. Ich stellte jedoch fest, dass mein Rückstand auf den Führenden aus der Europameisterschaft (er war auch als Gaststarter dabei) gegenüber Monza gesunken war. Es war also nicht ganz so schlecht.

1. Rennen Supersport 600

Am Start stieg mein Vorderrad blitzartig in die Höhe und ich musste vom Gas, sodass ich als Zweitletzter wegfuhr. In der ersten Kurve war ich ziemlich spät auf der Bremse und konnte in der ersten Runde insgesamt über 10 Plätze gutmachen. In der dritten Runde war ich etwas zu spät auf der Bremse, musste einen grossen Bogen fahren und fiel auf Platz 31 hinter Marketa Yanakova zurück. Ich musste zuerst kräftig beissen um den Anschluss nicht zu verlieren, konnte die schnelle Tschechin jedoch in der allerletzten Kurve noch ausbremsen. Puh...=)

2. Rennen Supersport 600

Diesmal klappte der Start viel besser und ich kam auf Position 25 aus der ersten Runde zurück. Ich hatte von Anfang an ziemlich Gripprobleme am Hinterrad, fand aber trotzdem einen guten Rhythmus. Drei Runden vor Schluss musste ich mich noch von Teamkollege Tirsgaard geschlagen geben, erreichte aber den guten 23. Rang.

Für mich war es auf jeden Fall eine erfolgreiche Vorbereitung auf die EM in zwei Wochen und Teamchef Kausch war nach den spannenden Rennen sichtlich erleichtert, dass seine Fahrer keinen Schrott produziert hatten...

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Erstellt: 02.06.2008
Geändert: 02.06.2008
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