Moeschberg: Fotos und Referat aus der Küche der linken WoZ
Noch bis Ende Februar sind im Hotel Moeschberg Bilder zusehen, auf denen Flüchtlinge und Schweizer Sans-Papiers ihre Hände und Erinnerungsgegenstände aus der Heimat zeigen. Ebenfalls im Februar finden die 22. Möschberg-Gespräche statt. Beide Veranstaltungen weisen eine Verbindung auf zur linken Wochenzeitung WoZ.
Ausstellung soll Flüchtlingen eine Präsenz geben
Während 35 Wochen erschienen in der WOZ 2012 Fotos von Flüchtlingen und Menschen, die ohne legalen Status in der Schweiz leben. Die Fotografin bat die Porträtierten, einen persönlichen Gegenstand zu zeigen, den sie aus ihrer Heimat mitgebracht haben. Entstanden sind so Fotos, die nur die Hände mit dem entsprechenden Gegenstand zeigen.
"In der Zeit, wo wir täglich mit der Flüchtlingsthematik konfrontiert werden, gibt Ursula Häne diesen Menschen eine Präsenz und zeigt auf, dass hinter den Flüchtlingen Menschen mit ihren Geschichten stecken", heisst es in einer Medienmitteilung des Hotels.
Ebenfalls im Februar ist eine andere Mitarbeiterin der linken Wochenzeitung im Moeschberg zu Gast. An den 22. Möschberggesprächen hält Bettina Dyttrich, WoZ-Redaktorin, ein Impulsreferat mit dem Titel "Was heist ökologische und soziale Produktion?"
Von Dyttrich kam im letzten Herbst ein Buch zum Thema "Solidarische Landwirtschaft in der Schweiz" heraus. Im Buch wird unter anderem der Verein Soliterre vorgestellt, für dessen Abo-Körbe auch Martin Bigler und Alexandra Maier aus Rubigen sowie Bendicht Glauser und Claudia Schneider aus Tägertschi Produkte liefern.
An den Möschberg-Gesprächen gibt es Referate und Workshops zur Zukunft des Biolandbaus. Eingeladen sind Bäuerinnen und Bauern, Konsumierende und Experten und Expertinnen aus Forschung, Ausbildung und Verwaltung. Damit auch Eltern kleiner Kinder teilnehmen können, wird dieses Jahr erstmals eine Betreuung angeboten für Kinder von 1.5 bis 6 Jahren.
[i] Infos zu den Möschberg-Gesprächen gibt es hier...
www.moeschberg.ch
