Mittelländisches Schwingfest Utzigen - Arbeiten für das grosse Fest
Dem Mittelländischen Schwingfest in Utzigen vom kommenden Wochenende steht nichts mehr im Weg. Die Trägervereine haben den Festplatz bereits aufgebaut. Insgesamt stehen 280 Helfer im Einsatz.
Christian Liechti / Berner Zeitung BZ
Sie sind eigentlich Meister im Umgang mit Schindel, Stecken und Nouss. Oder sie treffen mit Luft- und Sturmgewehr meist ins Schwarze. Doch dieser Tage haben die Mitglieder der Hornussergesellschaft Utzigen und der Sportschützen Vechigen ihre Sportgeräte gegen Schraubenschlüssel, Hammer und Schaufel getauscht. Seit vergangenem Mittwoch bauen sie das Festgelände für das Mittelländische Schwingfest vom kommenden Wochenende in Utzigen auf.
Für das Fest stehen insgesamt 280 Helferinnen und Helfer im Einsatz. Erwartet werden am Sonntag vorausgesetzt Petrus hält die Schleusen geschlossen rund 2500 Zuschauer. Für sie bauen die Hornusser und Schützen in diesen Tagen 840 Sitzplätze auf zwei Tribünen sowie 600 Sitzplätze auf dem Rasen auf. Im Festzelt haben 1600 Personen Platz.
Zwölf Ladungen Sägemehl
«Gut geplant und richtig befohlen, ist halb gearbeitet», sagt der stellvertretende Bauchef Michael Rüfenacht. Er lobt die Bauequipe, die an diesem Morgen Tribünenelemente wuchtet und das Sägemehl in die Arena schaufelt. 150 Kubikmeter Sägemehl sind nötig, damit sich die Schwinger im Wettkampf nicht verletzen. Würde man das Sägemehl auf Kipper verladen, ergäbe dies 12 Fahrten. Damit die Zuschauer nicht im Matsch versinken, werden weitere 130 Kubikmeter Holzschnitzel herangekarrt und verteilt. Die Lieferungen richtig zu koordinieren sei eine der schwersten Aufgaben gewesen, sagt Bauchef Rüfenacht.
Kopieren geht nicht
Der Stellvertreter und sein Bau-Chef, Manfred Lehmann, haben bereits 2007 ihre Arbeit im Organisationskomitee aufgenommen. Am «Mittelländischen» in Worb und am «Emmentalischen» in Trubschachen sammelten sie Ideen, was sie in Utzigen alles besser machen können. «Jedes Schwingfest hat seine Eigenheiten. Eins zu eins kopieren geht nicht», so Rüfenacht.
Wer arbeitet, muss auch essen. Deshalb werden die Helfer diese Woche gleich auf dem Bauplatz verpflegt. Metzger Andreas Glarner brät 60 Bratwürste und hat Teigwarensalat zubereitet. Michael Rüfenacht: «Wenn das Essen stimmt, arbeiten die Helfer motivierter.»
Höhepunkte aus dem Festprogramm
Einen so grossen Umzug hat das Worblental schon lange nicht mehr gesehen. 650 Personen nehmen am Samstagabend an einem grossen Festumzug durch Utzigen teil. Der Umzug unter dem Motto «Die vier Jahreszeiten» beginnt um 19.30 Uhr beim Schloss, führt durch das Dorf und durch die Schwingerarena. Die Sitzplätze in der Arena sind gratis. Gezeigt werden 32 Bilder, die von den Vereinen und Institutionen der Gemeinde Vechigen und der Region zusammengestellt wurden. Am Umzug sollen gemäss OK-Sprecher Bernhard Bracher auch 140 Tiere teilnehmen. «Etwas Vergleichbares hat es bisher in unserer Gemeinde noch nicht gegeben», sagt Bracher. Nach dem Festumzug vom Samstagabend messen sich am Sonntag Schwinger aus der ganzen Schweiz in Utzigen. 13 eidgenössische Kranzschwinger haben sich für das «Mittelländische» angemeldet und lassen auf spannende Paarungen hoffen. Das Anschwingen beginnt um 8.30 Uhr. Der Schlussgang ist um 16.30 Uhr geplant.
www.schwingfestutzigen.ch
www.vechigen.ch
Für das Fest stehen insgesamt 280 Helferinnen und Helfer im Einsatz. Erwartet werden am Sonntag vorausgesetzt Petrus hält die Schleusen geschlossen rund 2500 Zuschauer. Für sie bauen die Hornusser und Schützen in diesen Tagen 840 Sitzplätze auf zwei Tribünen sowie 600 Sitzplätze auf dem Rasen auf. Im Festzelt haben 1600 Personen Platz.
Zwölf Ladungen Sägemehl
«Gut geplant und richtig befohlen, ist halb gearbeitet», sagt der stellvertretende Bauchef Michael Rüfenacht. Er lobt die Bauequipe, die an diesem Morgen Tribünenelemente wuchtet und das Sägemehl in die Arena schaufelt. 150 Kubikmeter Sägemehl sind nötig, damit sich die Schwinger im Wettkampf nicht verletzen. Würde man das Sägemehl auf Kipper verladen, ergäbe dies 12 Fahrten. Damit die Zuschauer nicht im Matsch versinken, werden weitere 130 Kubikmeter Holzschnitzel herangekarrt und verteilt. Die Lieferungen richtig zu koordinieren sei eine der schwersten Aufgaben gewesen, sagt Bauchef Rüfenacht.
Kopieren geht nicht
Der Stellvertreter und sein Bau-Chef, Manfred Lehmann, haben bereits 2007 ihre Arbeit im Organisationskomitee aufgenommen. Am «Mittelländischen» in Worb und am «Emmentalischen» in Trubschachen sammelten sie Ideen, was sie in Utzigen alles besser machen können. «Jedes Schwingfest hat seine Eigenheiten. Eins zu eins kopieren geht nicht», so Rüfenacht.
Wer arbeitet, muss auch essen. Deshalb werden die Helfer diese Woche gleich auf dem Bauplatz verpflegt. Metzger Andreas Glarner brät 60 Bratwürste und hat Teigwarensalat zubereitet. Michael Rüfenacht: «Wenn das Essen stimmt, arbeiten die Helfer motivierter.»
Höhepunkte aus dem Festprogramm
Einen so grossen Umzug hat das Worblental schon lange nicht mehr gesehen. 650 Personen nehmen am Samstagabend an einem grossen Festumzug durch Utzigen teil. Der Umzug unter dem Motto «Die vier Jahreszeiten» beginnt um 19.30 Uhr beim Schloss, führt durch das Dorf und durch die Schwingerarena. Die Sitzplätze in der Arena sind gratis. Gezeigt werden 32 Bilder, die von den Vereinen und Institutionen der Gemeinde Vechigen und der Region zusammengestellt wurden. Am Umzug sollen gemäss OK-Sprecher Bernhard Bracher auch 140 Tiere teilnehmen. «Etwas Vergleichbares hat es bisher in unserer Gemeinde noch nicht gegeben», sagt Bracher. Nach dem Festumzug vom Samstagabend messen sich am Sonntag Schwinger aus der ganzen Schweiz in Utzigen. 13 eidgenössische Kranzschwinger haben sich für das «Mittelländische» angemeldet und lassen auf spannende Paarungen hoffen. Das Anschwingen beginnt um 8.30 Uhr. Der Schlussgang ist um 16.30 Uhr geplant.
www.schwingfestutzigen.ch
www.vechigen.ch