Mit Würsten und Gumpischloss: Ein Festtag für die Worber Vereine
Morgen Samstag ist auf dem Worber Bärenplatz der erste Tag der Vereine. Ziel sei, die Freiwilligenarbeit zu würdigen, sagt die zuständige Gemeinderätin Karin Waber.
BERN-OST: Karin Waber, warum ein Tag der Vereine und wie kam es dazu?
Karin Waber: Die Würdigung der Freiwilligenarbeit ist ein Legislaturziel. Es gibt sie ja in verschiedenen Formen, aber viel Freiwilligenarbeit ist in den Vereinen angesiedelt. Die Vereine sind zudem gut erreichbar, auch soll der Anlass die Vereine stärken, indem sie sich präsentieren können.
39 Vereine werden auf dem Bärenplatz einen Stand haben. Wie muss man sich das vorstellen, gibt es da einfach Infomaterial?
Das gibt es natürlich auch. Aber viele bieten mehr an. Am Stand der Spielgruppe Nest zum Beispiel kann man etwas basteln, bei der Jugendarbeit Laubsägen, der Curlingclub stellt eine Mini-Curlingbahn auf und der Verein Träffpoint Rüfenacht sein Gumpischloss. Und dann gibt es auch Darbietungen und zu essen.
Was gibt es zu essen?
Der Marktverein brät Würste, auch der Feuerwehrverein bietet Gegrilltes an, der Reitverein hat einen Aperol-Spritz-Stand mit einem Wettbewerb im Cowboy-Hüte-Werfen, beim Curling Club gibt es Hotdogs. Auch ein Risotto ist vorgesehen, wobei noch nicht klar ist, ob es zustande kommt.
Und die Darbietungen?
Das genaue Programm steht noch nicht fest, weil es zum Teil wetterabhängig ist. Der Verein Seniorinnen und Senioren Worb führt ab neun Uhr ein Theater auf und gibt um halb elf ein kleines Konzert im Bärensaal. Am Nachmittag spielen die Blaskapelle Worb und das Jugendblasorchester, dafür muss es aber trocken sein. Auch das Jodler-Doppel-Quartett Worb und ein Örgelispieler werden zur Unterhaltung beitragen, wann es am besten passt.
Wird der Tag der Vereine ein regelmässiger Anlass?
Das ist noch nicht entschieden. Wir schauen, wie der Tag läuft und ob der Anlass ein Erfolg wird. Es gibt ja auch das Generationenfest, bei dem die Vereine stark involviert sind. Eine Möglichkeit wäre auch, die beiden Anlässe zusammenzulegen.
In welchen Vereinen sind Sie selber aktiv?
Ich bin im Pétanque Club in Chevroux am Neuenburgersee, in der Sportgesellschaft der Stadt Bern, wo schon meine Eltern Mitglied waren und ich schon als Jugendliche ins Frauenturnen ging und, seit ich aus der Schule kam, im Sekundarschulverein Laubegg. In Worb bin ich Mitglied im Frauenverein.
Sind Sie auch in einem Vereinsvorstand?
In meinem ehemaligen Beruf als Flugbegleiterin war ein regelmässiges Engagement nicht so einfach. Im Vorstand mitarbeiten konnte ich nur, wenn der Verein klein genug war, dass man sich nach meinem Einsatzplan richten konnte. Das war im Pétanque Club und im Sekundarschulverein der Fall. Grundsätzlich ist das Vereinsleben etwas, das mit sehr gut gefällt.