Mirchel - In Mirchel haben die Strassen neue Namen erhalten
Der Weg zu neuen Strassennamen und Adressen Damit auch Auswärtige eine bestimmte Adresse im Dorf einfacher auffinden können, wurde eine Neubenennung der Strassen und Umnummerierung der Häuser notwendig. Mitbeteiligt waren auch die Sch
Ueli Bickel, Wochen-Zeitung
Während langer Zeit hätten die Namen der einzelnen Ortsteile von Mirchel als Adresse der einzelnen Häuser genügt, ist durch die Gemeindeverwaltung Mirchel zu erfahren. Zunehmend seien aber die vielen identischen Adressen, vor allem auch für Auswärtige, zu unübersichtlich geworden. Beispielsweise wurde ein grosser Teil der Liegenschaften einfach als «Dorf» bezeichnet und andere Häuser hätten über mehrere unterschiedliche Adressen verfügt.
Nachdem frühere Anträge zu einer Änderung der Strassennamen aufgrund des Aufwandes noch nicht weiter verfolgt worden sind, beschloss der Gemeinderat vor rund vier Jahren, die Erneuerung in Angriff zu nehmen. Ein ausschlaggebendes Argument hierfür war unter anderem auch die bessere Auffindbarkeit der Häuser für die Notfalldienste wie Sanität und Feuerwehr, welche zunehmend auch von ortsfremden Personen geleistet werden.
Schüler erarbeiten Konzept
Was ursprünglich als Auftrag an eine eigens dafür vorgesehene Kommission gedacht war, wurde im Jahre 2002 von den Schülerinnen und Schülern unter der Führung des Lehrers Andreas Nydegger als gute Idee für eine Projektarbeit übernommen. Anhand von vier Grundsätzen stellten die Schüler ihre Ergebnisse der Gemeindeversammlung vor: Es sollten so wenig Strassennamen wie möglich und nur so viele wie nötig verwendet werden, was beispielsweise bedeutet, dass die Liegenschaften «Neuhaus», «Ruscheli» und «Rüttimatt» nun die gemeinsame Adresse «Zäziwilstrasse» besitzen.
Hingegen musste zur besseren Unterscheidung die Bezeichnung «Dorf» in Namen wie «Dorfstrasse» oder «Mirchelbergstrasse» umbenannt werden. Da Mirchel dem Postkreis Zäziwil angehört, durften auch nicht gleiche Namen wie dort angewendet werden. Ausserdem sollten bestehende Namen wenn immer möglich übernommen werden, oder es wurde eine Anlehnung an alte Flurnamen gesucht.
Einwände wurden geklärt
Dass das Konzept der Schüler bereits recht ausgereift war und eine breite Akzeptanz fand, zeigte sich darin, dass während der folgenden öffentlichen Auflage und Mitwirkung keine grundsätzlichen Änderungen vorgenommen werden mussten. Zwar seien beim Gemeinderat einige Einwände eingegangen so wurde beispielsweise bedauert, dass die Namen von Einzelhöfen nun in einer Strassenbezeichnung zusammengefasst werden die Bedenken hätten aber mit den Betroffenen geklärt werden können. Schliesslich konnte der Gemeinderat im Jahre 2003 den neuen Strassennamen zustimmen.
Aufwändiger als angenommen
Die nun folgenden Vorbereitungen zur Umsetzung der neuen Strassennamen erwiesen sich als aufwändiger als angenommen: So hatte nun der Nachführungsgeometer nach den Grundsätzen der Kantonalen Gebäudeversicherung die Gebäudenummern festzulegen und der Wegmeister mit dem zuständigen Ressortchef den Materialbedarf zur Beschilderung und Nummerierung abzuklären. Ebenso mussten die erforderlichen Anpassungen beim Grundbuchamt oder beim elektronischen Telefonbuch der Swisscom veranlasst werden. Gefordert war aber auch die Gemeindeverwaltung, wo die Änderungen in der Datenverwaltung nachgetragen werden mussten.
Rückblickend ist man aber in der Gemeindeverwaltung Mirchel mit dem Verlauf des Umbenennungsverfahrens zufrieden und zeigt sich über die nun erfolgte Akzeptanz der neuen Namen erfreut.
Kein Problem für die Post
Ende letzten Jahres konnte das Beschilderungsmaterial vorwiegend an bestehenden Mästen und Strassenlampen angebracht werden, und mit der kürzlich erfolgten amtlichen Publikation sind die neuen Strassennamen in Kraft getreten. Gemäss Auskunft der zuständigen Poststelle Zäziwil sei die Namensänderung für die Post und den Briefträger kein Problem, auch wenn zu erwarten sei, dass vereinzelt noch die alten Anschriften verwendet werden.
Ein Artikel aus der
www.mirchel.ch
Nachdem frühere Anträge zu einer Änderung der Strassennamen aufgrund des Aufwandes noch nicht weiter verfolgt worden sind, beschloss der Gemeinderat vor rund vier Jahren, die Erneuerung in Angriff zu nehmen. Ein ausschlaggebendes Argument hierfür war unter anderem auch die bessere Auffindbarkeit der Häuser für die Notfalldienste wie Sanität und Feuerwehr, welche zunehmend auch von ortsfremden Personen geleistet werden.
Schüler erarbeiten Konzept
Was ursprünglich als Auftrag an eine eigens dafür vorgesehene Kommission gedacht war, wurde im Jahre 2002 von den Schülerinnen und Schülern unter der Führung des Lehrers Andreas Nydegger als gute Idee für eine Projektarbeit übernommen. Anhand von vier Grundsätzen stellten die Schüler ihre Ergebnisse der Gemeindeversammlung vor: Es sollten so wenig Strassennamen wie möglich und nur so viele wie nötig verwendet werden, was beispielsweise bedeutet, dass die Liegenschaften «Neuhaus», «Ruscheli» und «Rüttimatt» nun die gemeinsame Adresse «Zäziwilstrasse» besitzen.
Hingegen musste zur besseren Unterscheidung die Bezeichnung «Dorf» in Namen wie «Dorfstrasse» oder «Mirchelbergstrasse» umbenannt werden. Da Mirchel dem Postkreis Zäziwil angehört, durften auch nicht gleiche Namen wie dort angewendet werden. Ausserdem sollten bestehende Namen wenn immer möglich übernommen werden, oder es wurde eine Anlehnung an alte Flurnamen gesucht.
Einwände wurden geklärt
Dass das Konzept der Schüler bereits recht ausgereift war und eine breite Akzeptanz fand, zeigte sich darin, dass während der folgenden öffentlichen Auflage und Mitwirkung keine grundsätzlichen Änderungen vorgenommen werden mussten. Zwar seien beim Gemeinderat einige Einwände eingegangen so wurde beispielsweise bedauert, dass die Namen von Einzelhöfen nun in einer Strassenbezeichnung zusammengefasst werden die Bedenken hätten aber mit den Betroffenen geklärt werden können. Schliesslich konnte der Gemeinderat im Jahre 2003 den neuen Strassennamen zustimmen.
Aufwändiger als angenommen
Die nun folgenden Vorbereitungen zur Umsetzung der neuen Strassennamen erwiesen sich als aufwändiger als angenommen: So hatte nun der Nachführungsgeometer nach den Grundsätzen der Kantonalen Gebäudeversicherung die Gebäudenummern festzulegen und der Wegmeister mit dem zuständigen Ressortchef den Materialbedarf zur Beschilderung und Nummerierung abzuklären. Ebenso mussten die erforderlichen Anpassungen beim Grundbuchamt oder beim elektronischen Telefonbuch der Swisscom veranlasst werden. Gefordert war aber auch die Gemeindeverwaltung, wo die Änderungen in der Datenverwaltung nachgetragen werden mussten.
Rückblickend ist man aber in der Gemeindeverwaltung Mirchel mit dem Verlauf des Umbenennungsverfahrens zufrieden und zeigt sich über die nun erfolgte Akzeptanz der neuen Namen erfreut.
Kein Problem für die Post
Ende letzten Jahres konnte das Beschilderungsmaterial vorwiegend an bestehenden Mästen und Strassenlampen angebracht werden, und mit der kürzlich erfolgten amtlichen Publikation sind die neuen Strassennamen in Kraft getreten. Gemäss Auskunft der zuständigen Poststelle Zäziwil sei die Namensänderung für die Post und den Briefträger kein Problem, auch wenn zu erwarten sei, dass vereinzelt noch die alten Anschriften verwendet werden.
Ein Artikel aus der
www.mirchel.ch
