Mirchel - Die Oberstufe wird nach Grosshöchstetten verlegt

Die Oberstufenschüler:innen aus Mirchel werden ab nächstem Jahr in Grosshöchstetten zur Schule gehen. Die Gemeindeversammlung hat zur Zusammenlegung Ja gesagt.

pd/ib, info@bern-ost.ch

An der Gemeindeversammlung in Mirchel nahmen 66 Stimmberechtigte (14.4 Prozent aller Stimmberechtigten) teil, wie die Gemeinde mitteilt. Die Versammlung stimmte der Zusammenlegung der Sekundarstufe 1 mit der Gemeinde Grosshöchstetten und dem damit verbundenen Verpflichtungskredit für die wiederkehrenden Schulkostenbeiträge an die Gemeinde Grosshöchstetten mit grossem Mehr zu.

 

Damit werden alle 7.- bis 9.-Klässler:innem ab dem Schuljahr 2023/24 mit einem durchlässigen Schulmodell in Grosshöchstetten unterrichtet. "Es ist geplant, dass die Schüler:innen, welche bereits die Realschule in Mirchel besuchen, ihre obligatorische Schulzeit in Mirchel beenden können", so die Gemeinde.

 

Unter dem Traktandnum Verschiedenes hätten die Stimmberechtigten zudem einen Antrag aus der Versammlung angenommen, der den Gemeinderat beauftragt, im Schuljahr 2025/26 eine Zusammenarbeit mit der Gemeinde Zäziwil zu prüfen.

 

Weitere Beschlüsse

Jahresrechnung 2021

Die Jahresrechnung wurde einstimmig genehmigt. Der allgemeine Haushalt (Steuerhaushalt) schliesst mit einem Ertragsüberschuss von rund 123 000 Franken ab. Dieser kann vollständig in den Bilanzüberschuss gelegt werden. Der Bilanzüberschuss macht neu rund 476 000 Franken aus. Das Budget sah ein ausgeglichenes Ergebnis vor, nach einer Entnahme aus den zusätzlichen Abschreibungen von rund 45 000 Franken. Im Jahr 2021 musste die Gemeinde keine zusätzlichen Abschreibungen auflösen. Das Ergebnis liegt somit um rund 168 000 Franken höher als im Budget erwartet. Höhere Steuererträge und geringere Beiträge an die kantonalen Lastenausgleiche beeinflussten das Rechnungsergebnis. Per Ende 2021 verfügte die Gemeinde über ein massgebliches Eigenkapital von rund 537 000 Franken. Die gebührenfinanzierten Spezialfinanzierungen verzeichnen einen Ertragsüberschuss von rund 12 000 Franken. Beim Gesamthaushalt ergibt sich ein Ertragsüberschuss von  rund 135 000 Franken. 2021 machen die Bruttoinvestitionen rund 21 000 Franken aus.

 

Sanierung Gemeindestrassen

Der Rahmenkredit von 450 000 Franken für die Sanierung der Gemeindestrassen wurde einstimmig genehmigt und dem Gemeinderat wurde die Kompetenz für den Beschluss der einzelnen Objektkredite erteilt. Der Rahmenkredit wird insbesondere für die Sanierung der Strassenabschnitte Stockeren-/Bühlstrasse und Bäckerstutz eingesetzt. Der Beginn der Arbeiten ist für 2023 vorgesehen.


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Erstellt: 26.06.2022
Geändert: 26.06.2022
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