Meisterschaft 3. Liga - FC Konolfingen II mit Ausgleich in letzter Minute

 

Den Thunern schien dabei die frühe Anspielzeit zu Beginn der Partie besser zu bekommen und sie liessen Ball wie auch Gegner auf dem schnellen Kunstrasen geschickt laufen. Zählbares schaute dabei in der ersten Viertelstunde nichts heraus, dies auch, da Goalie Lingg für die Konolfinger mehrmals seine Qualität aufblitzen liess. Auch in der Folge war es die Mannschaft des FCL, welche Druck auf die Konolfinger Defensive machte und immer wieder gefährlich vor dem Emmentaler-Gehäuse auftauchte. Mit einem Schuss der Marke unhaltbar aus ca. 20 Meter gingen die Thuner kurz vor Mitte der ersten Hälfte verdientermassen in Führung. Dem Treffer war eine unglückliche Situation in der Gästeabwehr vorausgegangen. So musste Knecht T. kurz vor dem Führungstreffer für einen kurzen Moment das Feld verlassen um das Schuhwerk neu zu schnüren. Die entstandene Unordnung nutzten die Lerchenfelder eiskalt aus. Der Gegentreffer wirkte jedoch als „Weckmittel“ für die Emmentaler. Diese standen besser auf ihren Positionen und machten die Räume für den Gegner eng. Und siehe da, sofort hatte die Thuner Mannschaft Probleme ihr Kurzpassspiel aufzuziehen. Nun kamen auch die Konolfinger zu ersten Chancen, Bühlmann und Schneiter K. verpassten jedoch die sich ihnen bietenden Kopfballchancen.

 

Auch nach der Pause zeigten sich die Teams auf Augenhöhe, wobei die beiden Abwehrreihen nun relativ souverän agierten  und es kaum noch zu Grosschancen kam. Mit der Einwechslung frischer Kräfte versuchte Gästetrainer Begert eine Viertelstunde vor Schluss noch einmal einen neuen Impuls in der Konolfinger Mannschaft zu setzen. Das „Zwöi“ wollte unbedingt mindestens einen Punkt aus Thun mitnehmen und somit seine Position im Mittelfeld der Tabelle zu sichern. Daher wurde zu Schluss noch einmal alles nach vorne geworfen, worauf sich in der Defensivreihe der Gäste einige Lücken ergaben. Dem FC Lerchenfeld gelang es jedoch nicht, die sich daraus ergebenden Chancen zu nutzen und die Partie zu entscheiden. Und so kam es, wie es bereits vor Jahresfrist für die Konolfinger in Lerchenfeld gekommen war (letztes Jahr 0:1 Sieg nach Siegtreffer in der 88. Min). Nach einem schönen Pass in die Tiefe von Kunfermann bewies Ambord Nerven wie auch technische Raffinesse und spedierte den Ball sehenswert mittels Loob in das Tor der Heimmanschaft. Diese verstanden die Welt nicht mehr, während bei den Konolfingern der Jubel fast grenzenlos war. Ein Unentschieden, welches sich wie ein Sieg anfühlt!

 

Am nächsten Samstag trifft das „Zwöi“ zuhause auf die Mannschaft des FC EDO Simme. Gegen die spielstarken Oberländer braucht es eine kämpferisch tadellose Leistung. In diesem Fall jedoch über 90 und nicht nur über 65 Minuten des Spiels, denn in jedem Match wird man nicht mehr in der letzten Minute der Verlängerung noch Punkte sichern können.

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