Massiver Rammschutz: Zur Sicherung von Gefahrenbereichen
► Wovor schützt ein Rammschutz?
► Materialien ✓ Befestigung ✓
► So reduzieren Sie Schäden durch Fahrzeuge.
Ob privat oder in einem Arbeitsumfeld: müssen wir auf engem Raum Fahrzeuge manövrieren, kommt es schnell zu kleinen und großen Schäden an den Maschinen und der Umgebung. Diese zu reparieren, kostet Geld, das wir uns gerne sparen möchten. Ein geeigneter Rammschutz hilft uns dabei, Anfahrschäden zu vermeiden. Hier gibt es die wichtigsten Informationen zu der Sicherung von Gefahrenbereichen durch einen massiven Rammschutz.
Drei Kriterien für die Auswahl eines Rammschutzes
Ein Rammschutz findet in verschiedenen Bereichen Anwendung. Um herauszufinden, was der richtige Schutz ist, kann man sich die folgenden drei Fragen stellen:
Wo soll geschützt werden?
Der Standort eines Rammschutzes bestimmt, aus welchen Materialien er gemacht sein sollte. Im Innen- und Außenbereich gibt es dafür verschiedene Ansprüche. Um vor Witterungsschäden geschützt zu sein, sollte er aus einem korrosionsbeständigen Material bestehen. Eine schützende Schicht ist hier nicht unbedingt ausreichend. Wird der Rammschutz beschädigt, kann diese abgerieben werden und das Material darunter rosten.
Wovor soll geschützt werden?
Ein gut platzierter Rammschutz hilft uns dabei, notwendige Reparaturen an Fahrzeugen und den Anlagen, in denen sie fahren, zu vermeiden. Anhand der Fahrzeuge können wir entscheiden, wie groß und wie stabil der Schutz sein muss, und wo er am besten angebracht wird. Schnellere und schwerere Fahrzeuge brauchen dementsprechend auch stärkere Rammschutzsysteme. Geht es darum, den Schaden nur zu minimieren oder einen Kontakt zwischen Schutzgegenstand und Fahrzeug vollständig zu vermeiden, braucht man ein stärkeres oder weicheres Material.
Was soll geschützt werden?
Jeder Gegenstand, der durch ein Fahrzeug gefährdet ist, einen Schaden zu erhalten, kann durch einen Rammschutz geschützt werden. Welche Dinge das sind, hängt von der Nutzung der Anlage ab. In Lagern sind es Regale, die einen anderen Schutz benötigen als die Absicherung von Wänden und Rohren auf engen Fahrwegen. Besonders Menschenleben sollten durch einen Rammschutz vor Unfällen mit Fahrzeugen in ihrem Umfeld geschützt werden.
Aus welchen Materialien besteht der Rammschutz
Einen Rammschutz gibt es aus Stahl, Kunststoff oder Gummi. Je nachdem wie stark die einwirkende Kraft durch ein Fahrzeug wäre, desto stabiler und dicker muss das Material sein. Je nachdem, welche Bedarfe man hat, findet man hier verschiedene Lösungen.
Rammschutz aus Gummi und Kunststoff
Ein Rammschutz aus Gummi ist eine nachhaltige Lösung, die mehrere Zusammenstöße überleben kann. Durch seine Flexibilität federt er Stöße ab und hinterlässt dabei keinen Schaden an dem aufprallenden Fahrzeug. Dabei wird der Rammschutz nicht dauerhaft verformt und begibt sich wieder in seine ursprüngliche Form, sobald der Druck nachlässt.
Für Außenbereiche ist der Kunststoff weniger geeignet. Obwohl er korrosionsbeständig ist, kann sich die UV-Strahlung negativ auf ihn auswirken.
Rammschutz aus Stahl
Ein Rammschutz aus Stahl kann zwar an dem Fahrzeug, das gegen ihn fährt, Spuren hinterlassen. Dafür sichert er aber empfindliche Gegenstände verlässlich vor einem Schaden. Er wird deshalb genutzt, um Leitungen, Hydranten oder Maschinen zu schützen. Der Stahl gibt auch bei den größten Krafteinwirkungen nicht nach. Berührungen mit dem, was geschützt werden soll, werden so komplett ausgeschlossen.
Ist es verzinkter Stahl, ist er die richtige Wahl für den Schutz in Außenbereichen. Er ist UV- und korrosionsbeständig.
Den Rammschutz anbringen
Das Anbringen von einem Rammschutz an den Fahrzeugen selbst, zum Beispiel als Frontschutzbügel, ist in Deutschland und der Schweiz untersagt. Effektiver ist es, die Berührung zwischen Fahrzeug und zu schützendem Gegenstand durch einen vorgelagerten Rammschutz komplett zu verhindern. Dabei eckt die Maschine an dem Rammschutz an und der Fahrer kann reagieren, bevor schlimmere Schäden entstehen.
Wichtig ist, dass für das Sicherstellen der Arbeitssicherheit eine Gefährdungsbeurteilung durchgeführt wird. Darauf basierend hält sich die Absicherung an alle notwendigen Vorgaben. Rammschutzsysteme werden entweder am Boden oder an dem Objekt selbst angebracht.
Am Boden kann man den Rammschutz:
- Einbetonieren | Das Betonieren ist aufwendiger, aber gibt den sichersten Schutz.
- Verschrauben | Das Verschrauben ist weniger aufwendig. Wichtig ist es aber, die richtigen Dübel und Schrauben für den jeweiligen Untergrund zu wählen.
Möchten wir den Schutz, wie bei dem Schutz von Wänden und Kanten, an dem Gegenstand selbst anbringen, gibt es vier Varianten:
- Verschrauben
- Selbstklebende Montage
- Magnethaftende Montage
- Montage mit Stecksystem
Welche dieser Methoden sich am besten eignet, hängt von der jeweiligen Fläche ab, an der sie angebracht werden.
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